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5 Fragen an den Wasserexperten Matthias Mend

22. Dezember 2020 von Markus Pytlik

Wasser ist lebenswichtig und übernimmt in unserem Körper verschiedenste Aufgaben – beispielsweise in der Niere oder im Gehirn – und auch unser Blut besteht zum größten Teil aus Wasser. Wasser ist in unserem Leben aber nicht nur für das Trinken da, sondern auch für das Waschen von Wäsche, beim Kochen, Putzen oder für die tägliche Körperpflege. Wasser ist aber auch die Basis für ein starkes Immunsystem und sollte deshalb in ausreichender Menge getrunken werden.

Mit Matthias Mend haben wir bei Gesund Wohnen einen wahren Experten zum Thema Wasser an Bord. In unserem Experteninterview stellt er sich den häufigsten Fragen rund um dieses Thema und erklärt beispielsweise, worauf bei kalkhaltigem Wasser zu achten ist, oder weshalb Wasser so wichtig für unseren Körper ist.

Matthias Mend
Wasserexperte Matthias Mend im Interview mit Gesund Wohnen

Was sind die typischen Probleme, die durch kalkhaltiges Wasser entstehen?

Matthias Mend: Bei einer hohen Mineralisierung von Leitungswasser mit einer Härte größer 14dH (deutsche Härte) / 25fH (französische Härte) entstehen Rückstände vor allem bei der Verwendung von warmem bzw. heißen Wasser. Verdunstet kalkhaltiges Wasser an Oberflächen entstehen störende Kalkflecken. Je nachdem wie Kalk im Wasser gelöst bzw. gebunden ist, kann dies ein pulvriger Rückstand (Aragonit) oder der unangenehme Kesselstein (Calzit) sein, der nur mechanisch oder mit Säuren (Zitronen- oder Essigsäure) entfernt werden kann.

Kalk lagert sich auch als feste Substanz im Boiler, in Wasserleitungen und Toilettenspülkästen ab und sorgt langfristig für viele unangenehme Begleiterscheinungen, wie Rückgang des Wasserdrucks, erhöhtem Waschmittel-, Energie- und Wartungsaufwand, Korrosion bis zum Leitungsinfarkt oder gar Wasserrohrbruch. Deshalb gilt grundsätzlich als Regel, je härter das Wasser und je stärker es erhitzt wird, umso öfter sollte der Boiler entkalkt werden.

Wie kann man diesen Problemen vorbeugen?

Matthias Mend: Grundsätzlich existieren zwei bekannte Verfahren: die Enthärtung durch Ionentausch (chemisch), hier wird Calcium und Magnesium gegen Natrium getauscht und die Kalkwandlung durch Verwirbelung, Impfkristallisierung oder durch Magnetisierung (bio-physikalisch). Während die Enthärtung pro Jahr je nach Verbrauch viele Kilo Salz (Natriumchlorit) und eine jährliche Wartung und Desinfektion benötigt, ist die Kalkwandlung wartungsfrei und erfordert keine Folgekosten. Der Vorteil der Kalkwandler ist, das bereits existierende Kalkablagerungen gelöst und abgetragen werden.

Was empfehlen Sie, um im Badezimmer Wasser/Energie zu sparen?

Matthias Mend: Grundsätzlich unterscheiden wir da zwischen dem reinen Verbrauch von Wasser an Hand der Durchflussmengen der Verbraucher wie Armaturen, Dusche oder Toilettenspülung und dem Einsatz von Energie, sprich dem Verbrauch von Warmwasser. So verbraucht ein Boiler mit einer Kalkschicht von nur 1 mm auf dem Heizstab schon rund 10 % mehr Energie für die Warmwasseraufbereitung.

Großen Einfluss auf den Verbrauch hat auch unser Duschverhalten bzw. das Laufenlassen des Wassers z. B. beim Zähneputzen oder beim Shampoonieren. Hier lassen sich pro Jahr durch entsprechende Durchflussmengenbegrenzer und das Abstellen des Wassers während des Zähneputzens oder des Shampoonierens von Haaren und Körper tausende von Litern einsparen.

Zusätzlich wird viel Energie durch die Reduzierung von Warmwasser eingespart. Wird bei hartem Wasser zusätzlich ein System für den Kalkwandel eingesetzt, wird der Verbrauch von Shampoo und Duschgel ebenfalls stark reduziert, was den Verbrauch von Frischwasser bei der Wasseraufbereitung reduziert. Neueste Technologien machen sogar eine Wärmerückgewinnung des Duschwasserwassers möglich oder sammeln das Dusch- bzw. Badewasser als Grauwasser und verwenden es für die Toilettenspülung.

Doch nicht nur im Badezimmer ist Wasser ein wichtiger Begleiter, Herr Mend. Auch für unseren Körper ist Wasser sehr wichtig…

Weshalb ist Wasser für unser Immunsystem so wichtig?

Matthias Mend: Unser Immunsystem reagiert auf Wassermangel unmittelbar. Es ist die körpereigene Polizei mit einem komplexen Helfer-System. Bei Wassermangel schüttet der Körper z. B. Histamin aus, damit das noch verfügbare lebensnotwendige Wasser im Körper gehalten und nicht ausgeschieden wird. Je größer dabei der Wassermangel, umso mehr Histamin schüttet der Körper aus.

Umgekehrt geht die Histamin-Produktion in dem Moment zurück, in welchem dem Körper wieder ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Dabei ist auch das Immunsystem unmittelbar betroffen, denn bei Dehydration – also Wassermangel – wird die Aktivität des Immunsystems im Knochenmark durch Histamin empfindliche weiße Blutkörperchen behindert und die Immunabwehr unterdrückt sowie weniger funktionsfähige Antikörper gebildet.

Wie viel Wasser sollte man trinken?

Matthias Mend: Grundsätzlich ist der Tagesbedarf von Trinkwasser von unserem Grundumsatz abhängig. Dabei spielen unser Gewicht, unsere körperliche Aktivität, die Umgebungstemperatur und unsere Ernährung eine grosse Rolle. Nur durch Atmung und Ausscheidungen, wie Schweiss und Verdauung verlieren wir täglich ungefähr 2,5 Liter. Ja nach Nahrungszusammensetzung nehmen wir rund einen Liter durch unsere Nahrung zu uns. Den Rest müssen wir durch die Einnahme von Flüssigkeiten zu uns nehmen. Dabei ist für unseren Körper Wasser die wichtigste Flüssigkeit, denn es belastet unseren Körper am wenigsten und bringt im idealerweise direkte Energie.

Welches Wasser sollte man trinken?

Matthias Mend: Der Gründungspräsident der Vereinigung der Akademien der Wissenschaften Asien (AASA) Prof. Mu Shik Jhon schrieb dazu in seinem Buch «Hexagonales Wasser – Der Schlüssel zur Gesundheit» nach über 40-jähriger Forschung von strukturiertem oder eben hexagonalem Wasser: «Es ist dies in der Natur ‚rechtsdrehendes’ Quellwasser, in alten Zeiten „heiliges“ Wasser genannt. Die Quellen waren „heilig“ – eben, weil die Wirkung des Wassers auf den Menschen enorm war.»

Da uns heute in unserem Alltagsleben normalerweise jedoch weder eine heilige Quelle, noch ein Gletscherbach zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage: Wo bekomme ich für meinen täglichen Bedarf ein solches Wasser her? Und wenn möglich preiswert und nachhaltig! Diese Frage ist heute einfach zu beantworten – mit einem naturkonformen Wirbelsystem wie es z. B. das Schweizer Unternehmen VortexPower mit dem SPRING anbietet. Die Hochgeschwindigkeitswirbelkammer im Zentrum dieses Systems restrukturiert das Leitungswasser naturkonform wieder in ein zellgängiges, energie- und sauerstoffreiches, hochlösungs- und fließfähiges wohlschmeckendes Wasser – einfach quellfrisch direkt aus dem eigenen Wasserhahn.

Wasser: Wichtig für unsere DNA
Quelle: firmamend.blue

Diverse Studien zeigen auf, dass unsere DNA und alle Makromoleküle unmittelbar von strukturiertem hexagonalen Wasser umgeben sind. Diese hexagonalen, aus 6 Wassermolekülen bestehenden Einheiten, scheinen existenziell wichtig für unsere Gesundheit zu sein. Gesunde Zellen sind immer von hexagonal strukturiertem Wasser umgeben, Krebs- oder Diabetes-Zellen zum Beispiel dagegen von Wasser mit zerstörter Struktur. Diese Aussagen decken sich auch mit den wissenschaftlichen Arbeiten des amerikanischen Professors Gerald Pollack, der diese Entdeckung in seinem im Jahr 2014 erschienenen Buch «Wasser – viel mehr als H2O» ebenfalls belegt.


Auch im kommenden Jahr wird uns Herr Mend weiterhin mit spannenden Berichten rund um das Thema Wasser begleiten. Sie haben konkrete Fragen, die Sie unserem Experten stellen möchten? Nutzen Sie dazu gerne unser Kontaktformular.


    Kategorie: Allgemein

    Leitungswasser: Wer ist für die Qualität verantwortlich?

    30. November 2020 von Matthias Mend

    Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und untersteht deshalb dem Lebensmittelgesetz. Es wird sowohl in Deutschland, als auch in Österreich und der Schweiz streng überwacht. Den Wasserversorgern kommt dabei eine zentrale Verantwortung zu, doch auch die Sanitärbranche ist gefordert, denn sie sorgt im Auftrag der Hauseigentümer und den Betreibern von Liegenschaften für korrekte Installationen und Wartung in den Gebäuden. 

    Wichtig und vielen Menschen nicht bewusst: Die Verantwortung für die Trinkwasserhygiene geht an der Gebäudegrenze vom Wasserversorger an den Eigentümer oder Betreiber von privaten oder gewerblichen Liegenschaften über. Viele Argumente sprechen für den Wassergenuss aus der Leitung: der unschlagbar günstige Preis, die geringe Belastung der Natur und Umwelt, die Stärkung unseres Immunsystems, die Einfachheit, die Bequemlichkeit, der gute Geschmack oder die dauernde Verfügbarkeit. Das wichtigste Argument ist und bleibt jedoch, die Qualität des Leitungswassers.

    Leitungswasser

    Dass dies auch innerhalb von Liegenschaften so ist, dafür sorgen jeweils die regionale Sanitär-Installateure in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Verantwortlichen für die Haustechnik. Viele dieser Fachleute nehmen dafür Jahr für Jahr an diversen Weiterbildungen und Tagungen teil.

    Auch an diese richtet sich mein neues Online-Referat «Leitungswasser geniessen – geht das denn?», in dem unter anderem auch auf die Gefahren aus den Wasserleitungen hingewiesen wird. In Fachkreisen spricht man deshalb von der Gefahr der «letzten Meile». Die Wasserversorger liefern zwar Trinkwasser in einwandfreier Qualität und wir erwarten, dass diese Qualität auch in unseren Haushalten ankommt. Die Überschreitungen wichtiger Grenzwerte sind heute vorwiegend auf Leitungen und Armaturen auf der sogenannten letzten Meile, also vom Hauswasseranschluss bis zum Wasserhahn, zurückzuführen. So kann das Trinkwasser beispielsweise durch Blei aus Hausleitungen, Nickel aus Armaturen und Nitrat belastet werden.

    Die einwandfreie Qualität des Leitungswassers obliegt auch in Mietliegenschaften (Wohnen wie Gewerbe) immer der Eigentümerschaft oder dem Betreiber. Diese sind aufgefordert, die hausinterne Trinkwasserinstallation regelmäßig von Fachpersonen überwachen und warten zu lassen um mögliche Gefahren aus der Wasserleitung für die Bewohner und/oder Nutzern, wo immer es geht, auszuschließen. Denn schlechter Geschmack, Verfärbung, Eintrübung oder Unwohlsein nach dem Trinken von Leitungswasser muss nicht sein und braucht nicht akzeptiert zu werden. Deshalb ist hier Vorbeugung besser als spätere Folgeschäden.

    Mehr Informationen dazu erhalten sie unter www.firmamend.blue bzw. durch einen Anruf unter Telefon +41 79 449 51 19 bei Matthias Mend.

    Kategorie: Allgemein

    Wasser – die Basis für ein starkes Immunsystem

    26. Oktober 2020 von Matthias Mend

    Wenn wir Erkältungen in der kalten Jahreszeit vorbeugen möchten, müssen wir unbedingt viel Wasser trinken. Nur so halten wir unsere Schleimhäute aktiv und schützen uns vor dem Eindringen von Krankheitserregern. Gerade in der aktuellen Situation ist dies eine sehr wichtige Information.

    Wenn es draußen kalt und lange dunkel ist, wird drinnen wieder viel geheizt. Dadurch trocknet jedoch nicht nur die Luft aus, sondern oft auch unsere Schleimhäute – damit wird eine natürliche Barrierefunktion, die uns vor Krankheitserregern schützt, geschwächt.

    Wasser, die Basis für ein starkes Immunsystem

    Trinken hält unsere Schleimhäute auf Trab

    Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Doch bei vielen Menschen passiert genau das Gegenteil, denn Kälte spornt uns nicht gerade zum Trinken an. Ein starkes Durstgefühl wie an einem heißen Sommertag bleibt aus. Die Folgen sind vermehrt Erkältungen. Unsere Schleimhäute funktionieren nicht mehr richtig und wir sind Viren und Bakterien hilflos ausgeliefert. Zusammen mit Kälte und Stress, die den Körper zusätzlich schwächen, ist somit eine Krankheit vorprogrammiert.

    Es gilt:

    Wer sein Immunsystem stärken möchte, muss ausreichend Wasser trinken, denn Wasser steigert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems. Ist zu wenig Wasser vorhanden, wird sogar das Lungengewebe anfälliger für Infekte. Und auch wenn ein Infekt bereits ausgebrochen ist, unterstützt ausreichendes Trinken eines reinen, den Stoffwechsel anregenden Wassers, den Genesungsprozess. Gerade ältere, Infekt bedrohte Menschen, haben ein verringertes Trinkbedürfnis und sollten besonders darauf achten genug zu trinken.

    Was hat Wasser trinken mit der Gesundheit unserer Lunge zu tun?

    Wie alle Organe braucht auch die Lunge ausreichend Wasser für einen funktionierenden Stoffwechsel. Umso mehr, wenn sie mit möglichen Virus-Infekten zu tun hat. Daher sollten wir unsere Atmungsorgane bei einer Erkältung oder gar einem Virus-Infekt unterstützen, indem wir ausreichend Wasser trinken. Zu unserem Immunsystem gehören die Barrieren unserer Schleimhäute im Hals-, Nasen-, Rachenbereich, die unbedingt feucht gehalten werden müssen, um aktiv vor dem Eindringen von Krankheitserregern geschützt zu werden.

    Das Immunsystem reagiert den Mangel von Wasser unmittelbar 

    Unser Immunsystem ist die körpereigene Polizei mit einem komplexen Helfer-System. Bei Wassermangel schüttet der Körper z. B. Histamin aus, damit das noch verfügbare lebensnotwendige Wasser im Körper gehalten und nicht ausgeschieden wird. Je größer dabei der Wassermangel, umso mehr Histamin schüttet der Körper aus. Umgekehrt geht die Histamin-Produktion in dem Moment zurück, in welchem dem Körper wieder ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Dabei ist auch das Immunsystem unmittelbar betroffen, denn bei Dehydration – also Wassermangel – wird die Aktivität des Immunsystems im Knochenmark durch Histamin-empfindliche weiße Blutkörperchen behindert und die Immunabwehr unterdrückt sowie weniger funktionsfähige Antikörper gebildet.

    Wasser, die Basis für ein starkes Immunsystem

    Viel Trinken beschleunigt auch die Genesung bei Erkältungen

    Gerade wenn bereits eine Erkältung bei uns eingesetzt hat, ist es ratsam, viel zu trinken. Denn dadurch werden die Erreger, die sich im Körper festgesetzt haben, herausgespült und die Schleimhäute werden feucht gehalten. Wichtig dabei ist, dass wir unserem Körper über den Tag verteilt Flüssigkeit zuführen und nicht alles auf einmal trinken. Empfehlenswert ist, 2/3 der Tagesmenge bis Mittag und das restliche 1/3 bis 20.00 Uhr zu trinken. Die besten Getränke sind Kräutertees und natürliches, quellfrisches Wasser. Von gezuckerten Softdrinks oder Fruchtsäften und Schorlen in großen Mengen sollten wir die Finger lassen, diese belasten unser Kalorienkonto und schaffen neue Probleme.

    Wieviel wir trinken sollen

    Der Flüssigkeitsbedarf einer Person hängt auch von verschiedenen Faktoren wie Größe, Gewicht und Bewegungsumsatz ab. Zahlreiche Studien empfehlen eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern. Andere Quellen geben 30 – 45 ml pro Kilogramm Körpergewicht als Richtwert an. Danach würde eine 70 kg schwere Person mindestens 2,1 Liter täglich benötigen. Treiben wir zusätzlich Sport, arbeiten körperlich hart oder schwitzen aufgrund einer Erkältung stark, ist der Bedarf deutlich erhöht.

    Lesen Sie hier alles zu den 5 größten Mythen rund um das Wasser trinken.

    Kategorie: Allgemein

    Wasserfilter in der Kritik – doch was ist dran?

    23. September 2020 von Matthias Mend

    Leitungswasser als Trinkwasser war früher der Standard. Statt teures abgefülltes Wasser in Flaschen zu kaufen, wurde Leitungswasser getrunken, denn grundsätzlich ist das Wasser aus der Leitung im deutschsprachigen Raum von sehr guter Qualität. Seit einigen Jahrzehnten nutzen immer mehr verantwortungsvolle Wasserliebhaber zudem einen Wasserfilter – ist das nötig? Wie sinnvoll sind die Helfer für zu Hause? Und wie schädlich die möglichen Schadstoffe im Wasser? 

    Ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung denkt, dass man das Wasser aus Leitung nicht mehr bedenkenlos trinken kann. Viele sind von der Qualität des Wassers schlichtweg nicht mehr überzeugt. Die häufigsten Rückmeldungen sind: Nitrat im Grundwasser, Blei in den Trinkwasserrohren, Rückstände von Hormonen oder Pestiziden.

    Wasser aus der Leitung von guter Qualität: Ist filtern wirklich sinnvoll?

    Der Grund, weshalb das Wasser aus der Leitung so hochwertig ist: Im D-A-CH Raum gibt es jeweils eine Trinkwasserverordnung. Diese regelt, welche möglichen Schadstoffe die Wasserwerke aus dem Wasser filtern müssen. Das Wasser unterliegt strengen Kontrollen, bevor es durch lange Druckleitungen fließt und oft erst nach Stunden zu Hause aus dem Hahn kommt.

    Trinkwasser gehört zu den Lebensmitteln, die im deutschsprachigen Raum am besten und strengsten kontrolliert werden – zumindest wird das so in den Medien verbreitet. Doch immer häufiger werden in unserem Trinkwasser Rückstände von Schwermetallen, Medikamenten, Pestiziden und Kunststoffpartikeln nachgewiesen. Diese seien laut der Verbraucherzentralen jedoch so gering, dass keine akute Gesundheitsgefahr besteht. Auch überhöhte Nitratwerte sind eher selten.

    Untertischfilter Flowlife Home Ten-K

    Lieber Wasserfilter nutzen? Diese Gefahren kann Wasser aus der Leitung bergen

    Theoretisch garantieren die Trinkwasserverordnungen also einwandfreies Wasser – allerdings nur bis zum Hausanschluss. Einige kritische Stoffe wie Blei oder Kupfer können auch erst später, über alte Rohrleitungen zu oder in unseren Häusern in das Wasser gelangen. Bleirohre sind heute zwar nur noch selten, doch in Altbauten, die vor 1973 errichtet wurden, teilweise noch vorhanden.

    Ist es also besser, das Wasser vorsorglich zu filtern, um diesen möglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen? Jedenfalls werben viele Hersteller von Wasserfiltern damit, dass ihre Produkte das Trinkwasser von Schadstoffen, Kalk und Bakterien befreien. Besonders angesagt sind dabei Filter mit Aktivkohle.

    Wer sein Wasser filtern möchte, sollte jedoch bei der Auswahl sehr achtsam sein, denn es gibt erhebliche qualitative Unterschiede bei Aktivkohlefiltern. Ist es eine gewebte Aktivkohle, ein Blockfilter, Pressfilter oder gar nur ein Granulat-Filter? Nicht selten «verschlimmbessern» diese Filter das Leitungswasser ganz erheblich, vor allem dann, wenn auch noch viel Kunststoff im Spiel ist.

    Wasserfilter: Produkte sind oft ein Nährboden für verheerende Keime

    Wasserfilter sind sowohl als Einbaufilter für das ganze Gebäude, auf und unter der Spüle, oder in Kannen und anderen Gefäßen erhältlich. Letztere sind gleichzeitig die bekanntesten Wasserfilter. Sie können einige wenige organischen Stoffe wie Pflanzenbehandlungsmittel, Medikamente oder Chlor aus dem Leitungswasser filtern. Andere Stoffe wie Blei, Nitrat oder Kalk bleiben jedoch im Wasser. Und es gibt noch viele weitere Kritikpunkte, die diverse Experten rund um das Thema Trinkwasser auflisten.

    Vor allem das Aktivkohle Granulat ist ein guter Nährboden für Mikroorganismen. Wenn der Filter gerade nicht in Benutzung ist und das Wasser länger bei Raumtemperatur im Kunststoffbehälter steht, können sich Keime darin vermehren. Bei diversen Tests wurden im gefilterten Wasser schon Keimzahlen gemessen, welche die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung “um mehr als das Hundertfache überschritten”, wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit berichtet.

    Diese Varianten gibt es, um das Wasser im eigenen Haushalt zu filtern

    Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass der Anwender von den sogenannten Tisch- oder Kannenfiltern kaum überprüfen kann, ob der Filter bereits aufgebraucht ist. Wenn diese Filter jedoch erschöpft sind, kommt es schlimmstenfalls zu einem Durchbruch, womit die gesammelten Giftstoffe dann konzentriert wieder an das Trinkwasser abgegeben werden.

    Eine weitere Möglichkeit, um Wasser zu filtern sind Ionenaustauscher. Hier werden Ionen gleicher Ladung ausgetauscht und beispielsweise Kalk bzw. die Kalzium/Magnesium Verbindungen im harten Wasser durch Natrium-Ionen ersetzt. Auch Blei und Nitrat können mit dieser Variante herausgefiltert, beziehungsweise ersetzt werden. Ionenaustauscher können zentral angebracht werden und so das Wasser eines ganzen Hauses enthärten. Es gibt sie allerdings auch als Tischfilter.

    Die empfohlene Alternative sind hier die sogenannten Kalkwandler. Am bekanntesten und schon seit vielen Jahrzehnten im Einsatz, sind dafür die Permanentmagnet Systeme.

    Verbraucherzentralen warnen vor Ionentauschern

    Doch ähnlich wie beim beliebten Aktivkohlekannenfilter ist auch bei den Ionentauschern die Verkeimungsgefahr sehr hoch. Auch hier kann der Anwender meist nicht ablesen, wann ein Austausch des Filters wirklich sinnvoll ist. Der Ionenaustauscher kann die gefilterten Schadstoffe ebenfalls wieder konzentriert ins Wasser zurückgeben. Zudem sind die Unterhaltskosten erheblich und die Lebensdauer dieser Systeme oft nur 12 bis 15 Jahre.

    Die Verbraucherzentralen warnen: “Ein Filter wiegt in falscher Sicherheit. Die Gefahr, unbemerkt eine geballte Ladung der Stoffe aufzunehmen, ist groß, wenn der Filter voll ist. Auch Abkochen beseitigt Blei und Nitrat nicht.” Hinzu kommt, dass die Filterpatronen nicht recyclebar sind und somit Müll produzieren.

    Besser Wasser filtern: Auch Flaschen sind nicht immer unbedenklich

    Wer jetzt doch wieder zur Flasche mit abgefülltem Wasser greifen will, geht allerdings auch nicht jeder möglichen Gefahr aus dem Weg. Wasser aus Plastikflaschen ist häufig hormonell belastet. Mögliche Ursachen hierfür sind entweder die Wasserquelle, die Abfüllanlage oder das Plastik der Flasche selbst. Dies wurde in den letzten Jahrzehnten von diversen Verbraucherzeitschriften immer wieder bestätigt. Öko-Test, Stiftung Warentest, K-Tipp, Beobachter, etc. haben dabei zahlreiche Sorten stilles Wasser unter die Lupe genommen.

    Auch die Stiftung Warentest kam 2016 in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Leitungswasser gesünder ist als Mineralwasser. Für Leitungswasser gelten strengere Vorschriften als für Mineralwasser: etwa bei Grenzwerten für Pestizide und Uran. Außerdem sind die angeblichen Mineralstoffe ebenso Bestandteil von unserem Leitungswasser. Einen guten Filter für das Trinkwasser zu nutzen, um sich das Schleppen von Wasser Kisten zu ersparen, ist demnach in Deutschland, Österreich oder der Schweiz durchaus eine sinnvolle und vorbeugende Maßnahme. Weitere Informationen erhalten Sie im Webinar “Endlich leckeres Leitungswasser” am 30. September 2020 um 20 Uhr.

    Kategorie: Allgemein

    «Infused» oder «Flavoured» Water selbst herstellen

    24. August 2020 von Matthias Mend

    Immer nur Wasser? «So viel kann ich nicht trinken», hört man dann oft und schnell greift man zur Limonade, Bier oder anderen Zucker-, Farbstoff- und konservierungsstoffhaltigen Alternativen. Doch es geht auch anders. In kürzester Zeit kann man mit nur wenigen Zutaten aus einem Schluck Wasser einen echten Hingucker und ein leckeres, gesundes Getränk zaubern.

    Viele Zutaten finden sich dazu im Garten.  Mit Früchten, Kräutern oder Gemüse ist „aromatisiertes Wasser“ ganz leicht selbst herzustellen und somit eine echte Alternative zu Limonaden und anderen Süßgetränken – nicht nur an heißen Sommertagen.

    Schon wieder Schweißperlen auf der Stirn? Dann ist es höchste Zeit für eine Runde Trinken mit Freunden, Kollegen oder der Familie. Denn wenn es warm wird, sollten wir mehr trinken als sonst. Normalerweise lautet die Empfehlung: Ein Liter Wasser pro 20 Kilo Körpergewicht am Tag. Doch an heißen Tagen, bei körperlicher Arbeit oder Sport braucht unser Organismus allerdings deutlich mehr. Darum ist es wichtig, regelmäßig zu trinken, um die ausgeschwitzten Mineralstoffe zu ersetzen und den Nieren zu helfen, Giftstoffe abzutransportieren. Am besten starten wir gleich morgens mit einem großen Glas Leitungswasser in den Tag, um den Wasserverlust durch das nächtliche Schwitzen auszugleichen. Über den Tag verteilt heißt es dann regelmäßig nachzutrinken, immer möglichst bevor sich Durst einstellt.

    «Infused» oder «Flavoured» Water selbst herstellen

    So haben Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufprobleme keine Chance

    Immer ein Glas, eine offene Flasche oder Karaffe in der Nähe haben, hilft und erinnert uns daran regelmäßig zu trinken. Ideal ist pures Wasser, am besten still. Neuerdings sehen wir im Getränkehandel öfters «Infused Water», „Flavoured Water“ oder „Aromatisiertes Wasser“. Was genau ist das und wie können wir uns dieses selbst herstellen? Mit diesen Zutaten bekommt man Geschmack ins Wasser, denn nicht jeder trinkt nur gerne Wasser. Die Lösung: Man „pimpt“ es auf. Ist es sehr heiß und schwitzen wir viel, helfen auch isotonische Getränke wie etwa Apfelschorle (am besten mit ungesüßtem naturtrübem Apfelsaft), den Schwund an Mineralstoffen wie Kalium auszugleichen. Der Saft sollte nicht mehr als ein Viertel der Schorle ausmachen, sonst enthält sie zu viel Zucker. Auch ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sind eine Möglichkeit, Wasser mit einem Schuss Saft oder Sirup, etwa Holunderblüte oder Rhabarber oder mit Früchten, Kräutern und Gemüse aromatisiertes Wasser, die andere. Unbedingt mal ausprobieren, Möglichkeiten gibt es so viele. Blätter von Minze oder Zitronenmelisse, Zitronen-, Limonen-, Orangenscheiben bzw. Nektarinenschnitze sind die Klassiker. Schön machen sich auch bunte Beeren und Blüten, die Sie im Eiswürfelbehälter mit eingefroren haben, in Karaffe und Glas.

    Der Vorteil: Leitungswasser gibt es überall

    Das Wasser selbst aufbereiten kostet fast nichts. Dazu gegebene Fruchtstückchen und Kräuter geben ihr Aroma ans Wasser ab, auch wasserlösliche Vitamine (B und C) sowie gesunde sekundäre Pflanzenstoffe gehen zumindest zum Teil mit ins Wasser über. Dafür haben sie nur wenig Zucker und damit kaum Kalorien.  Mit Gurke z. B. schmeckt dieses Sommergetränk herbfrisch und das Aroma animiert gleich mehr zum Trinken als pures Wasser.

    Beliebt ist mit frischem Ingwer aromatisiertes Wasser: Der feine Geschmack des Ingwers geht schnell ins Wasser über und gleichzeitig stärkt Ingwer unser Immunsystem – gerade in diesen Zeiten für uns besonders wichtig.

    Alternativ gibt es auch eine herbfrische Variante aus Gurke-Limone-Minze: eine Bio-Salatgurke in Scheiben schneiden, Minzblätter und den frisch gepressten Saft von zwei Limonen mit frischem Wasser in eine Karaffe geben. Außergewöhnliche Kombinationen sind auch Basilikum mit Heidelbeeren, Grapefruit mit Ingwer und Estragon oder Orange, Rosmarin und Limone.

    Der Raritätengärtner Jan Kalivoda in Arnbruck, im niederbayerischen Landkreis Regen, liebt und hegt nicht nur jede seiner 250 Pelargoniensorten, er aromatisiert sein Wasser auch gerne mit den Duftgeranien. Dazu nimmt er einzelne Blätter von einer Limonenduftpelargonie, reibt und zerreißt sie und steckt sie in eine Karaffe mit frischem Wasser. Zur Deko gibt er obendrauf noch ein paar Blüten verschiedener anderer Pelargoniensorten. „Ist auch schön fürs Auge“, erklärt der Pflanzenliebhaber. Doch Vorsicht: Nicht alle Pelargoniensorten eignen sich. Manche hinterlassen auch leichte gesundheitlich wirksame Bitterstoffe oder schmecken nach Kampfer. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, fragt also vorher seinen Gärtner um Rat.

    Jan Kalivoda selbst bevorzugt die zartlilafarbene Pelargonie Scabrum „Mabel grey“, sie duftet nach Zitrone. Für eine ähnliche Note sorgen die dunkelrosa Pelargonie limoneum und die verschiedenfarbige Pelargonie crispum, die je nach Sorte nach Limone oder Orange schmeckt. „In Grossbritannien wird auch schwarzer Tee oft mit den Blättern aromatisiert. Sie sollten allerdings nur einige wenige Minuten mitziehen“, weiß der Pelargonienspezialist. Wer gern Eistee trinkt, mixt schwarzen oder grünen Tee mit frisch gepresstem Zitronen- oder Orangensaft und stellt ihn kühl. Und im Handumdrehen haben Sie eine gesunde und frische Variante zum gekauften Produkt, bei dem es sich ganz oft um eine reine Zuckerbombe handelt.

    Mit diesen Tipps stellen Sie „Infused Water“ selbst her

    Am besten verwenden Sie frische Bio-Produkte, damit keine Pestizide, also Unkrautvernichtungsmittel, mit ins Wasser gelangen. Ungespritzte Blumenblätter und -blüten vom eigenen Balkon oder beim Bio-Gärtner holen.

    Sind Zitrusfrüchte nicht „bio“, sondern gespritzt, sollte man sie unbedingt vorher schälen oder in einer Schüssel mit Apfelessig vorher die Schalen reinigen. Dann schmecken sie nicht zu bitter. Mit Beeren aromatisiertes Wasser ist nicht für Kleinkinder oder für kranke Menschen mit schwachem Immunsystem geeignet, weil Beeren schwieriger durch Waschen von Sporen oder Keimen zu säubern sind als anderes Obst.

    Wenn Sie aromatisiertes Wasser in den Kühlschrank stellen, bleibt es länger frisch, doch Vorsicht, zu kalte Getränke regen den Kreislauf stark an und sie kommen sofort wieder ins Schwitzen. Besser sie trinken ihr leckeres Wasser bei Zimmertemperatur oder leicht darunter.

    Wichtig ist dabei jedoch auch immer auf Hygiene zu achten und die Karaffen, damit sich keine Keime ansiedeln, zwischendurch immer wieder mal heiß auszuspülen oder im Geschirrspüler zu reinigen.

    Kategorie: Allgemein

    Ist Kalk in unserem Leitungswasser ungesund?

    14. Juli 2020 von Matthias Mend

    Das kann einem den Teegenuss wirklich vermiesen: Ablagerungen im Wasserkocher, die dann als Gries in der Tasse schwimmen. Der Grund ist oft hartes, also kalkreiches Wasser. Appetitlich sieht das nicht aus – doch ist Kalk im Trinkwasser auch gesundheitsschädlich? Und was kann man tun, um den optisch störenden Kalk loszuwerden? 

    Unsere Wasserqualität hängt von der Region ab. Ob aus der Leitung weiches oder hartes Wasser fließt, hängt von den geologischen Bedingungen ab. Nach Angaben entsprechender Informationsquellen, wie zum Beispiel dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, ist in Deutschland beispielsweise das Wasser in Frankfurt am Main sehr hart, in Hamburg mittel und in Nürnberg weich. In der Schweiz haben wir mit Ausnahme vom Tessin und einigen Bergregionen eigentlich immer mittel bis sehr hartes Wasser. 

    Die unterschiedlichen Wasserhärten entstehen, wenn Regenwasser im Boden versickert und zu Grundwasser wird. Dabei lösen sich je nach Art des Gesteins im Untergrund Mineralien im Wasser auf – auch die Härtebildner Kalzium und Magnesium. Je höher die Konzentration der Härtebildner ist, umso härter ist das Wasser. Dies wird dann durch weiße Beläge auf Armaturen und im Wasserkocher sichtbar.

    Kalk im Wasser

    Kalk im Wasser ist nicht gesundheitsschädlich

    Ein Trost für alle, die mit hartem Wasser zu kämpfen haben: Ungesund ist es nicht. Durch hartes Wasser allein verkalkt man nicht. Kalzium und Magnesium sind vielmehr wichtige Bestandteile der Ernährung. Wer allerdings über Trinkwasser den täglichen Bedarf an diesen Mineralstoffen decken wollte, müsste dazu einen ganzen Eimer Wasser trinken. Nur etwa 100 Gramm Emmentaler hätten den gleichen Effekt.

    Magnetfelder helfen bei Kalk

    Die Gesundheit schädigt es zwar nicht, dennoch hat hartes Wasser sichtbare Folgen: Kalkflecken im Waschbecken und Kalkreste im Wasserkocher. Zudem kann es sein, dass mehr Waschmittel für die Waschmaschine oder mehr Seife und Shampoo für das Duschen benötigt wird. Doch wer in Regionen mit hartem Wasser lebt, muss nicht befürchten, dass die teure Waschmaschine gleich Schaden nimmt. In der Regel reicht es bei Wasch- oder Spülmaschinen aus, wenn bei entsprechender Wasserhärte auf den Wasserzulauf, besser noch direkt an der Kaltwassereingangsleitung des Hauses, ein Magnetsystem angebracht wird. Der Härtegrad des Wassers kann bei den zuständigen Wasserversorgungsunternehmen erfragt werden. 

    Wasser: Basis für Wohlbefinden, Zufriedenheit, Schönheit und Schlankheit

    Energieverbrauch wird erhöht 

    Hartes Wasser führt zu einem höheren Energieverbrauch. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass die Ablagerungen zum Beispiel auf der Heizspirale oder dem Wärmetauscher im Boiler, nur 1 mm dick schon einen Energieverlust von 20 Prozent verursachen, da sie wie ein Isolator wirken. In den entstehenden Kalkbelägen, die als Kalkschlamm einen Nährboden für Bakterien, wie zum Beispiel für E.coli, Legionellen, Heliobacter, Pseudomonaden u.v.m., darstellen, entsteht ein weiterer Nachteil, ja je nach Gesundheitszustand der Bewohner, sogar eine regelrechte Gefahr. Doch diese sollte jeder Hauseigentümer oder Betreiber von Immobilien zwingend vermeiden.

    Enthärtungsanlagen sind umstritten 

    Diverse Umweltbehörden halten Enthärtungsanlagen mittlerweile für nicht mehr sinnvoll. Der Grund: Alle diese Anlagen in der häuslichen Leitungswasserinstallation müssen regelmäßig fachkundig gewartet werden – sonst leiden nicht nur Geräte und Installationen, sondern auch die Qualität des Leitungswassers. Denn diese Anlagen können verkeimen oder Schadstoffe können sich aus dem Gerät lösen und über das Leitungswasser an uns abgegeben werden. Verbraucherorganisationen wie Stiftung-Warentest oder K-Tipp raten von Wasserenthärtungsanlagen, Ionentauschern oder „Entsalzungsanlagen“, wie sie auch bezeichnet werden, schon seit vielen Jahren ab.

    Von einer solchen Aufbereitung von Leitungswasser in Wohnimmobilien ist immer abzuraten. Sie verschlechtert bei falscher Anwendung nicht nur die Wasserqualität, sondern unter Umständen auch den Gesundheitszustand der Bewohner. Ionentauscher sind eine Belastung für unser Leitungswasser und unsere Natur, werden doch jährlich Tonnen von Salz unserem ohnehin schon geringen Anteil von Süßwasser dem Abwasser zugemischt. Zusätzlich versetzen die Dosieranlagen einiger Anlagen das Wasser mit Phosphat und Silikat. Diese sollen die Korrosion der Rohre vermindern. Phosphat im Trinkwasser ist jedoch unerwünscht. 

    Zitronensäure gegen Kalk 

    Wer seinen Tee ohne Kalkgeschmack genießen will, sollte einen kleinen Trinkwasserwirbler am Wasserhahn installieren. Die dann nur noch ästhetisch störenden, staubartigen Kalkflecken auf Fliesen, Armaturen sowie Ablagerungen im Spülbecken lassen sich innerhalb von 48 Stunden mit einem feuchten Tuch schnell entfernen. Später helfen Hausmittel wie z. B. Zitronensäure.

    Kategorie: Allgemein

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