Gerade bei Kindern ist es entscheidend, dass Sie in einer gesunden und möglichst schadstoffarmen Umgebung aufwachsen. Damit Ihr Nachwuchs ausgeschlafen zur Schule kommt und abends leichter einschläft, sind neben einem gesunden Raumklima auch eine gute Ausleuchtung, die Wahl der Wandfarbe sowie die allgemeine Gestaltung des Raumes entscheidend. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen diverse Kinderzimmer Ideen vor, die es Ihnen erleichtern, eine optimale Gestaltung des Raumes vorzunehmen. Auf diese Weise fühlt sich Ihr Kind nicht nur rundum wohl, Sie tragen somit auch zu einer gesunden und ausgeglichenen Lebensweise bei.
Tipp 1: Erstellen Sie einen Plan für das Kinderzimmer
Im Kinderzimmer bringen Eltern in der Regel verschiedene Gegenstände unter, an denen Sie hängen und die unter Umständen schon einige Jahre alt sind. So entsteht oft ein Sammelsurium, durch das sich kein roter Faden zieht. Vor allem mit schmalem Geldbeutel ist es aber oft auch nicht sehr einfach, ein Kinderzimmer so einzurichten, dass es allen Bedürfnissen gerecht wird. Erstellen Sie zunächst einen Plan, was das Kinderzimmer Ihrem Nachwuchs bieten soll: Wird hier oder in einem anderen Raum gespielt? Gibt es einen Platz, um Hausaufgaben zu machen? Hat Ihr Kind genügend Rückzugsmöglichkeiten?
Bringen Sie Ihre Wünsche zu Papier, setzen Sie Prioritäten und arbeiten Sie schließlich die einzelnen Punkte ab. Auf diese Weise fällt Ihnen auch die Kostenkalkulation einfacher und Sie können prüfen, welche der vorhandenen Möbel auch weiter genutzt werden können. Außerdem bringen sie auf diese Weise einen roten Faden in die Gestaltung.
Tipp 2: Sorgen Sie für genügend Licht im Kinderzimmer
Vor allem im Kinderzimmer spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Setzen Sie verschiedene Lichtquellen für die einzelnen Bedürfnisse ein – beispielsweise ein heller Spot am Schreibtisch oder gedämpftes Licht beim Bett oder der Kuschelecke. Dunkle Ecken können Sie beispielsweise mit einer Stehlampe freundlich gestalten. Perfekt ist in diesem Zusammenhang natürlich auch eine natürliche Lichtquelle in Form eines Fensters, da diese auch den natürlichen Schlaf-wach-Rhythmus Ihres Kindes unterstützt.
Tipp 3: Setzen Sie Farbakzente
Auch die Farbwahl ist entscheidend dafür, ob sich Ihr Nachwuchs in seinem Reich wohlfühlt. Welche Farbe Sie wählen, kann sich auch auf die Schlafqualität Ihres Kindes auswirken. Empfehlenswert sind vor allem dezente Pastellfarben. Farbakzente können Sie zudem in Form von Kinderzimmer Deko in kräftigeren Farben setzen. Einrichtungsprofis raten zudem dazu, vor allem auf großen Flächen keine knalligen und dunklen Farben zu nutzen, da diese eher anregend wirken und daher nicht gerade Schlaf fördernd auf das Kind wirken.
Tipp 4: Inseln schaffen eine klare Struktur im Kinderzimmer
Gruppieren Sie die Möbel im Kinderzimmer nach Ihrer Funktion, um eine klare Struktur zu schaffen. So können Sie beispielsweise eine Insel für den Kleiderschrank und zum Ankleiden schaffen, eine weitere zum Spielen und Toben und eine dritte zum Lernen. Verstärken lässt sich der Effekt, wenn Sie die einzelnen Bereiche auch noch farblich voneinander trennen.
Tipp 5: Achten Sie auf die richtige Anordnung der Möbel
Wenn Sie ein Kinderzimmer gestalten, sollten Sie auch auf die Anordnung der Möbel achten, denn hier geben Einrichtungsprofis ein paar Grundregeln an. Das Kinderbett sollte beispielsweise so gestellt werden, dass Ihr Kind auf die Türe blicken kann – dies vermittelt ihm ein Gefühl von Sicherheit. Der Schreibtisch sollte hingegen so platziert werden, dass das Zimmer überblickt werden kann. Raumtrenner sollten generell nur so hoch sein, dass Ihr Kind darüber sehen kann – ein zu hoher Raumtrenner wird einengend.
Tipp 6: Sorgen Sie für Ordnung im Kinderzimmer
Zimmer aufräumen ist bei den Kleinen meist ein etwas leidiges Thema. Dennoch ist es wichtig, für Ordnung im Kinderzimmer zu sorgen. Ein aufgeräumter Raum strahlt Ruhe aus und trägt somit zum Wohlbefinden bei. Am besten überlegen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind ein alltagstaugliches Ordnungssystem, welches schnell umsetzbar ist. Denkbar ist beispielsweise eine große Kiste, in die das Spielzeug vor dem Schlafengehen gelegt wird.
Tipp 7: Vermeiden Sie kalte Materialien
Kalte Materialien wie Parkett oder Laminat sollten Sie soweit möglich aus dem Kinderzimmer verbannen. Setzen Sie stattdessen lieber auf Teppichböden, denn diese bringen nicht nur Farbe ins Zimmer, sondern strahlen auch Wärme aus. Zudem ist es für die Kinder natürlich auch wesentlich angenehmer darauf zu spielen, als auf einem harten Untergrund und auch der Lärmpegel verringert sich. Bedenken wegen Hausstaubmilben müssen Sie übrigens nicht haben, denn bei regelmäßiger Reinigung hält sich die Gefahr in Grenzen. Übrigens: Mit einem Teppichboden wird wesentlich weniger Staub aufgewirbelt, als bei einem Zimmer mit glattem Boden.
Tipp 8: Nutzen Sie Naturmaterialien für ein gesundes Raumklima
Ein gesundes Raumklima wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung Ihres Kindes aus. Achten Sie durch die Verwendung von Naturmaterialien darauf, ein optimales Klima zu erschaffen. Besonders geeignet sind dabei Holz, Baumwolle, Schafschurwolle oder Naturkautschuk. In unserem Magazin erfahren Sie, wie Räume Menschen stärken können.