Fertighäuser als Grundlage für gesundes Wohnen
Um keine andere Art von Häusern gibt es so viele Gerüchte und Vorurteile wie für Fertighäuser. Die 5 größten Irrtümer für Fertighäuser haben wir Ihnen nachfolgend zusammengestellt:
Irrtum 1: Fehlende Umbaumöglichkeiten
Ein Irrtum, der sich schon lange rund um das Thema Fertighäuser hält sind die angeblich fehlenden Umbaumöglichkeiten. Wenn die Familie wächst und mehr Raum benötigt wird, kann nämlich auch das Fertighaus mitwachsen – entweder durch einen Anbau oder eine weitere Etage. Auch eine Renovierung oder energetische Sanierung ist problemlos möglich. Viele Fertighaushersteller bieten hier sogar einen eigenen Service für die Erweiterung ihrer Häuser.
Irrtum 2: Qualität lässt zu wünschen übrig
Auch um die Qualität von Fertighäusern ranken sich viele Gerüchte und Irrtümer, die so natürlich nicht stimmen. Ein Fertighaus bietet höchste Bauqualität und in geschlossenen Hallen unter optimalen Bedingungen vorgefertigt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf das Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) achten. Alle führenden Fertighaushersteller gehören ihr an und garantieren damit bautechnische Standards, die über gesetzliche Vorschriften hinausgehen.
Irrtum 3: Höherer Energieverbrauch im Fertighaus
Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass Fertighäuser einen höheren Energieverbrauch haben als herkömmliche Gebäude. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn gerade Holzfertighäuser stehen für eine optimale Wärmedämmung. Regenerative Heizsysteme und eine moderne Gebäudetechnik sorgen für eine hervorragende Energieeffizienz. Es gibt zudem auch Plus-Energiehäuser, die sogar mehr Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen produzieren, als sie benötigen.
Irrtum 4: Schlechtes Raumklima in Fertighäusern
Mit Blick auf das Thema „gesundes Wohnen“ spielt das Raumklima eine wichtige Rolle. Oft wird Fertighäusern ein schlechtes Raumklima nachgesagt, doch dies ist keineswegs der Fall. Stattdessen kommen hier meist wohngesunde Materialien sowie natürliche oder naturbelassene Baustoffe zum Einsatz. Moderne Lüftungsanlagen versorgen zudem das Haus permanent mit frischer Luft und sorgen so für einen regelmäßigen Luftaustausch.
Irrtum 5: Schlechter Schall- und Brandschutz im Fertighaus
Fertighäuser bieten meist einen mehrschichtigen Aufbau der Decken und Wände mit verschiedenen Materialien und erzielen damit einen sehr guten Schallschutz, der auf dem Niveau konventioneller Häuser liegt. Bei Holzfertighäusern ist zudem oft das Thema Brandschutz ein wichtiges Thema. Hier ist es aber so, dass die glatten Holzoberflächen nur langsam in Brandgeraden und das Risiko damit eher gering ist.
Diese Typen von Fertighäusern gibt es
Gab es zu Beginn des Fertighaus-Hypes nur wenig Auswahl, stehen nun zahlreiche verschiedene Fertighaustypen zur Wahl, aus denen man beim Kauf wählen kann. Jeder der Haustypen hat seine individuellen Merkmale, Bauformen und Vorteile. Die wichtigsten Fertighaustypen haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst.
- Blockhäuser
- Bungalows
- Designer-Fertighäuser
- Effizienzhäuser
- Holzhaus-Fertighäuser
- Niedrigenergiehäuser
- Passivhäuser
- Plusenergiehäuser
Fertighäuser bieten zahlreiche Vorteile
Ein Fertighaus bietet seinem Besitzer zahlreiche Vorteile. Der wohl bekannteste und auch größte Vorteil ist, dass man schnell ins Eigenheim einziehen kann. Vom Vertragsabschluss bis zum Einzug in das fertige Haus dauert es oft nur ein halbes Jahr. Wer ein schlüsselfertiges Fertighaus ordert, spart sich zudem auch den Innenausbau und muss weniger Zeit auf der Baustelle verbringen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man beim Fertighaus alles aus einer Hand erhält. Führende Fertighaushersteller bieten einen festen Ansprechpartner, der von der Grundstückssuche bis zur Bauabnahme zur Verfügung steht. Durch das verbindliche Management der Baustelle, ist eine hohe Bauqualität sichergestellt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Preis und Einzugstermin bereits von Anfang an feststehen – ein Fertighaus bietet also eine hohe Planungssicherheit. Da schon vor Baubeginn ein Festpreis vereinbart ist, gibt es keine unvorhergesehenen Preisaufschläge. Praktisch ist auch, dass es für nahezu jeden Fertighaustyp ein eigenes Musterhaus gibt. So haben Sie vor Kauf und Planung ihrer eigenen vier Wände die Möglichkeit, sich verschiedene Haustypen anzusehen und so zu entscheiden, welches Modell am besten zu Ihnen passt.
Energieeffizientes Bauen mit dem Fertighaus
Fertighäuser gibt es in verschiedensten Variationen, sodass für jeden das passende Modell dabei ist. Selbst individuelle Anpassungen sind heutzutage keine Seltenheit mehr und auch nachträgliche Arbeiten sind möglich – beispielsweise ein Umbau oder eine Erweiterung des Fertighauses. Auch was die Materialien angeht, gibt es beim Fertighaus unterschiedliche Ausführungen. Häufig kommt mittlerweile der Naturbaustoff Holz zum Einsatz. Dieser sorgt für eine hervorragende Wärmedämmung und senkt damit die Energiekosten des Gebäudes. Auch Fertighäuser in Massivbauweise mit entsprechender Außenwärmedämmung sind möglich. Diese bieten ebenfalls eine gute Luftqualität und Schalldämmung.
Moderne Fertighäuser werden industriell vorproduziert und können so in kurzer Zeit auf der Baustelle montiert werden. Aufgrund seiner Hygroskopie sorgt das Holz-Fertighaus dafür, dass auf natürliche Weise immer ein gesundes Raumklima vorherrscht. Be- und Entlüftungsanlagen gewährleisten eine Frischluftzufuhr. Entsprechende Anlagen gelten als besonders energieeffizient und können zudem auch mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet werden.
Wir haben für Sie alles über die Vor- und Nachteile von Fertighäusern zusammengefasst und präsentieren Ihnen 8 interessante Fakten rund um Fertighäuser.