Sie wohnen in einer Dachgeschosswohnung und möchten Ihr Badezimmer sanieren? Bei der Sanierung und Planung eines Dachbadezimmers gibt es einige Dinge zu beachten. Wie Sie ein neues Wohlfühlbad im Dachgeschoss erhalten und worauf Sie achten müssen, wenn Sie ein Badezimmer mit Dachschräge planen, erfahren Sie in diesem Artikel.
1) Planung und erste Überlegungen für Ihr Badezimmer mit Dachschräge
Das Einrichten von Dachgeschossbädern ist meist eine Herausforderung. Durch die Dachschrägen lassen sich Wanne, Dusche, Waschtisch und Co. oft nicht dort platzieren, wo man sie gerne hätte. Eine exakte und gute Planung im Vorfeld ist hier also das A und O, damit Ihrem Wohlfühlbad nichts im Wege steht.
Bevor es also an die konkrete Planung geht, sollten Sie sich folgende Fragen stellen und beantworten:
- Welche Komponenten möchte ich auf jeden Fall in meinem Badezimmer haben?
- Wo kann ich Kompromisse eingehen?
- Gibt es Vorzüge des Raumes, die ich hervorheben möchte?
- Sind Hindernisse (Kamine, Säulen, Balken, etc.) im Raum, die beachtet werden müssen?
- Wie hoch sind die unterschiedlichen Raumhöhen?
Erker und Nischen sind oft der perfekte Platz für eine Badewanne, Dachschrägen die bis zum Boden verlaufen lassen sich mit maßgeschneiderten Möbeln optimal in Stauraum verwandeln.
2) Achten Sie auf die Raumhöhe und Stehhöhe im Dachbad
Niemand möchte sich beim Duschen täglich den Kopf stoßen, sich beim Aufstehen aus der Badewanne oder von der Toilette verbiegen oder einen krummen Rücken beim Zähneputzen oder Schminken machen. Aus diesem Grund ist es wichtig, anhand eines Planes festzulegen, welche Badkomponenten an welche Stelle stehen werden.
Die Dusche und das Waschbecken mit Spiegel sollten auf jeden Fall in einem Bereich mit hoher Raumhöhe platziert werden. Am besten eignen sich hier Innenwände. Für das Platzieren der Toilette in der Dachschräge gilt eine Kniestöckhöhe von mindstens 1,30 Metern.
Sind die Dachschrägen zu niedrig, kann es gestalterisch auch interessant sein, die Dusche in die Raummitte zu verlagern. Mit Trockenbauwänden lassen sich hier wahre Wunder wirken.
3) Tragfähigkeit der Decke und Zuleitungen im Badezimmer mit Dachschräge prüfen
Ein wichtiger Punkt vor dem Umbau des Dachbadezimmers ist eine Prüfung von Zuleitungen und der Tragfähigkeit der Decke. Schließlich muss die Decke beispielsweise eine vollgefüllte Badewanne tragen können – und auch das Gewicht der einzelnen Sanitärobjekte ist nicht zu vernachlässigen.
4) Achten Sie auf eine gute Beleuchtung im Dachbad
Eine gute Ausleuchtung gehört auch im Bad mit Dachschrägen zur Grundausstattung. Sorgen Sie mit natürlichen Lichtquellen für ausreichend Helligkeit – beispielsweise mit Dachflächenfenstern. Beim künstlichen Licht sollten Sie auf mehrere Quellen setzen und sowohl direkt als auch indirekte Beleuchtung integrieren. Die Grundbeleuchtung sollte dabei das Badezimmer als Ganzes erhellen – beispielsweise Wand- oder Deckenleuchten. Zusätzlich sorgen Beleuchtungen am Waschtisch oder in der Dusche für eine optimale Nutzung. Ambientebeleuchtung können Sie zu guter Letzt nutzen, um Akzente zu setzen, oder den Raum höher wirken zu lassen.
5) Fugenlose Gestaltung für ein größeres Raumgefühl
Die durch die Dachschrägen bedingt niedrigen Decken lassen was Badezimmer mit Dachschrägen kleiner wirken. Achten Sie bei der Gestaltung also darauf, dass die Decke hell gehalten ist, damit diese den Raum nicht noch kleiner wirken lässt. Dies gilt auch für die Wandgestaltung. Diese sollte ebenfalls hell und im besten Fall fugenlos sein. Der Grund: Fugen lassen Räume kleiner wirken. Viele Anbieter von Badsanierungen – beispielsweise die Badexperten von Viterma – setzen auf fugenlose Wandelemente. Diese lassen sich auch in Räumen mit Dachschrägen optimal nutzen, sind robust und langlebig und strecken den Raum optisch.