Wasser ist lebenswichtig und übernimmt in unserem Körper verschiedenste Aufgaben – beispielsweise in der Niere oder im Gehirn – und auch unser Blut besteht zum größten Teil aus Wasser. Wasser ist in unserem Leben aber nicht nur für das Trinken da, sondern auch für das Waschen von Wäsche, beim Kochen, Putzen oder für die tägliche Körperpflege. Wasser ist aber auch die Basis für ein starkes Immunsystem und sollte deshalb in ausreichender Menge getrunken werden.
Mit Matthias Mend haben wir bei Gesund Wohnen einen wahren Experten zum Thema Wasser an Bord. In unserem Experteninterview stellt er sich den häufigsten Fragen rund um dieses Thema und erklärt beispielsweise, worauf bei kalkhaltigem Wasser zu achten ist, oder weshalb Wasser so wichtig für unseren Körper ist.
Was sind die typischen Probleme, die durch kalkhaltiges Wasser entstehen?
Matthias Mend: Bei einer hohen Mineralisierung von Leitungswasser mit einer Härte größer 14dH (deutsche Härte) / 25fH (französische Härte) entstehen Rückstände vor allem bei der Verwendung von warmem bzw. heißen Wasser. Verdunstet kalkhaltiges Wasser an Oberflächen entstehen störende Kalkflecken. Je nachdem wie Kalk im Wasser gelöst bzw. gebunden ist, kann dies ein pulvriger Rückstand (Aragonit) oder der unangenehme Kesselstein (Calzit) sein, der nur mechanisch oder mit Säuren (Zitronen- oder Essigsäure) entfernt werden kann.
Kalk lagert sich auch als feste Substanz im Boiler, in Wasserleitungen und Toilettenspülkästen ab und sorgt langfristig für viele unangenehme Begleiterscheinungen, wie Rückgang des Wasserdrucks, erhöhtem Waschmittel-, Energie- und Wartungsaufwand, Korrosion bis zum Leitungsinfarkt oder gar Wasserrohrbruch. Deshalb gilt grundsätzlich als Regel, je härter das Wasser und je stärker es erhitzt wird, umso öfter sollte der Boiler entkalkt werden.
Wie kann man diesen Problemen vorbeugen?
Matthias Mend: Grundsätzlich existieren zwei bekannte Verfahren: die Enthärtung durch Ionentausch (chemisch), hier wird Calcium und Magnesium gegen Natrium getauscht und die Kalkwandlung durch Verwirbelung, Impfkristallisierung oder durch Magnetisierung (bio-physikalisch). Während die Enthärtung pro Jahr je nach Verbrauch viele Kilo Salz (Natriumchlorit) und eine jährliche Wartung und Desinfektion benötigt, ist die Kalkwandlung wartungsfrei und erfordert keine Folgekosten. Der Vorteil der Kalkwandler ist, das bereits existierende Kalkablagerungen gelöst und abgetragen werden.
Was empfehlen Sie, um im Badezimmer Wasser/Energie zu sparen?
Matthias Mend: Grundsätzlich unterscheiden wir da zwischen dem reinen Verbrauch von Wasser an Hand der Durchflussmengen der Verbraucher wie Armaturen, Dusche oder Toilettenspülung und dem Einsatz von Energie, sprich dem Verbrauch von Warmwasser. So verbraucht ein Boiler mit einer Kalkschicht von nur 1 mm auf dem Heizstab schon rund 10 % mehr Energie für die Warmwasseraufbereitung.
Großen Einfluss auf den Verbrauch hat auch unser Duschverhalten bzw. das Laufenlassen des Wassers z. B. beim Zähneputzen oder beim Shampoonieren. Hier lassen sich pro Jahr durch entsprechende Durchflussmengenbegrenzer und das Abstellen des Wassers während des Zähneputzens oder des Shampoonierens von Haaren und Körper tausende von Litern einsparen.
Zusätzlich wird viel Energie durch die Reduzierung von Warmwasser eingespart. Wird bei hartem Wasser zusätzlich ein System für den Kalkwandel eingesetzt, wird der Verbrauch von Shampoo und Duschgel ebenfalls stark reduziert, was den Verbrauch von Frischwasser bei der Wasseraufbereitung reduziert. Neueste Technologien machen sogar eine Wärmerückgewinnung des Duschwasserwassers möglich oder sammeln das Dusch- bzw. Badewasser als Grauwasser und verwenden es für die Toilettenspülung.
Doch nicht nur im Badezimmer ist Wasser ein wichtiger Begleiter, Herr Mend. Auch für unseren Körper ist Wasser sehr wichtig…
Weshalb ist Wasser für unser Immunsystem so wichtig?
Matthias Mend: Unser Immunsystem reagiert auf Wassermangel unmittelbar. Es ist die körpereigene Polizei mit einem komplexen Helfer-System. Bei Wassermangel schüttet der Körper z. B. Histamin aus, damit das noch verfügbare lebensnotwendige Wasser im Körper gehalten und nicht ausgeschieden wird. Je größer dabei der Wassermangel, umso mehr Histamin schüttet der Körper aus.
Umgekehrt geht die Histamin-Produktion in dem Moment zurück, in welchem dem Körper wieder ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Dabei ist auch das Immunsystem unmittelbar betroffen, denn bei Dehydration – also Wassermangel – wird die Aktivität des Immunsystems im Knochenmark durch Histamin empfindliche weiße Blutkörperchen behindert und die Immunabwehr unterdrückt sowie weniger funktionsfähige Antikörper gebildet.
Wie viel Wasser sollte man trinken?
Matthias Mend: Grundsätzlich ist der Tagesbedarf von Trinkwasser von unserem Grundumsatz abhängig. Dabei spielen unser Gewicht, unsere körperliche Aktivität, die Umgebungstemperatur und unsere Ernährung eine grosse Rolle. Nur durch Atmung und Ausscheidungen, wie Schweiss und Verdauung verlieren wir täglich ungefähr 2,5 Liter. Ja nach Nahrungszusammensetzung nehmen wir rund einen Liter durch unsere Nahrung zu uns. Den Rest müssen wir durch die Einnahme von Flüssigkeiten zu uns nehmen. Dabei ist für unseren Körper Wasser die wichtigste Flüssigkeit, denn es belastet unseren Körper am wenigsten und bringt im idealerweise direkte Energie.
Welches Wasser sollte man trinken?
Matthias Mend: Der Gründungspräsident der Vereinigung der Akademien der Wissenschaften Asien (AASA) Prof. Mu Shik Jhon schrieb dazu in seinem Buch «Hexagonales Wasser – Der Schlüssel zur Gesundheit» nach über 40-jähriger Forschung von strukturiertem oder eben hexagonalem Wasser: «Es ist dies in der Natur ‚rechtsdrehendes’ Quellwasser, in alten Zeiten „heiliges“ Wasser genannt. Die Quellen waren „heilig“ – eben, weil die Wirkung des Wassers auf den Menschen enorm war.»
Da uns heute in unserem Alltagsleben normalerweise jedoch weder eine heilige Quelle, noch ein Gletscherbach zur Verfügung stehen, stellt sich die Frage: Wo bekomme ich für meinen täglichen Bedarf ein solches Wasser her? Und wenn möglich preiswert und nachhaltig! Diese Frage ist heute einfach zu beantworten – mit einem naturkonformen Wirbelsystem wie es z. B. das Schweizer Unternehmen VortexPower mit dem SPRING anbietet. Die Hochgeschwindigkeitswirbelkammer im Zentrum dieses Systems restrukturiert das Leitungswasser naturkonform wieder in ein zellgängiges, energie- und sauerstoffreiches, hochlösungs- und fließfähiges wohlschmeckendes Wasser – einfach quellfrisch direkt aus dem eigenen Wasserhahn.
Diverse Studien zeigen auf, dass unsere DNA und alle Makromoleküle unmittelbar von strukturiertem hexagonalen Wasser umgeben sind. Diese hexagonalen, aus 6 Wassermolekülen bestehenden Einheiten, scheinen existenziell wichtig für unsere Gesundheit zu sein. Gesunde Zellen sind immer von hexagonal strukturiertem Wasser umgeben, Krebs- oder Diabetes-Zellen zum Beispiel dagegen von Wasser mit zerstörter Struktur. Diese Aussagen decken sich auch mit den wissenschaftlichen Arbeiten des amerikanischen Professors Gerald Pollack, der diese Entdeckung in seinem im Jahr 2014 erschienenen Buch «Wasser – viel mehr als H2O» ebenfalls belegt.
Auch im kommenden Jahr wird uns Herr Mend weiterhin mit spannenden Berichten rund um das Thema Wasser begleiten. Sie haben konkrete Fragen, die Sie unserem Experten stellen möchten? Nutzen Sie dazu gerne unser Kontaktformular.