Wir durften dieses Jahr schon einige warme Tage erleben. Dann wird Wasser das Lebensmittel schlechthin. Wir benötigen es zum Transport der Nährstoffe, für den Abtransport der Abfallstoffe, und um unseren Körper auf der optimalen Temperatur für sämtliche anderen Aktivitäten, die im Körper vor sich gehen, zu halten. Darüber hinaus gilt die Regel: „Wer richtig trinkt, fühlt sich besser..
Das macht den Stellenwert des Wassers deutlich. Doch in unserer modernen Gesellschaft ist das Wissen um die Bedeutung des Trinkwassers als wichtigstes Lebenselixier kaum noch vorhanden. Der Stoffwechsel braucht ständig Wasser für viele Funktionen und Organe, auch im Schlaf. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Mythen rund ums Wassertrinken.

Wer richtig trinkt, fühlt sich besser
Laut einer Vielzahl von Studien und Experten ist die Ursache für fehlende Motivation und Leistungsabfall ein schleichendes Flüssigkeitsdefizit. Viele Menschen trinken über den Tag zu wenig. Selbst das empfohlene Minimum von 1,5 Liter Wasser wird von vielen Menschen nicht erreicht. Fatal, denn jeden Tag verlieren wir rund 2,5 Liter Wasser über den körpereigenen Stoffwechsel, die Atmung und die Haut. Ausreichendes Trinken ist nicht nur beim Sport oder in der Sonne, sondern auch am Arbeitsplatz vor allem deswegen so wichtig, weil das Gehirn eines der wasserreichsten Organe ist und daher ständig Flüssigkeitsnachschub benötigt, um arbeiten zu können. Wer zu wenig trinkt ist also auch nicht so leistungsfähig. Schon ein geringes Flüssigkeitsdefizit von nur zwei Prozent des Körpergewichts kann die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit bis zu einem Drittel vermindern.
Nicht nur zu wenig – oft auch noch das Falsche!
Wichtig: Die Ernährungswissenschaft geht tatsächlich von reinem Wasser aus. Schwarzer Tee, Kaffee, Espresso oder koffeinhaltige Softdrinks zählen dabei nicht. Aufgrund des hohen Zuckergehalts, der sich in Softdrinks verbirgt, sollten wir ohnehin deren Konsum stark einschränken. Trinken wir diese Menge Wasser tatsächlich, hat dies unmittelbar positive Effekte auf unsere Gesundheit. Nur wenn der Körper mit ausreichend Wasser versorgt ist, kann er optimal funktionieren, es ist der ideale Durstlöscher und wichtigster Nährstoff überhaupt. Es enthält Mineralstoffe und Spurenelemente, die wir Menschen brauchen, wie z. B. Magnesium, Calcium, Kalium und Natrium.
Wie viel Wasser braucht der Körper am Tag?
Die Faustregel besagt, dass es 30 ml – 45 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht sein sollten. Bei 80 kg sind dies also immerhin mindestens 2,4 Liter. Wer diesen Verlust nicht ausgleicht und zu wenig trinkt, riskiert Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder einen Infekt. Eine Unterversorgung von Wasser über längere Zeit kann auch zu Kopf-, Gelenk-, Nacken-, Kreuz-, Herz- und Magenschmerzen, Allergien, Müdigkeit, Depressionen, Bluthochdruck, Asthma, Stress und Übergewicht führen.

Alles zu seiner Zeit – auch beim Wasser trinken
Wer richtig trinkt, denkt besser – das Denkorgan braucht einen konstanten Wassergehalt. Doch es geht dabei nicht nur um die Menge, sondern auch um den richtigen Zeitpunkt. Trinken Sie nur zu den Mahlzeiten, oft erst abends, oder erst, wenn sie schon starken Durst verspüren? Wer nicht regelmässig tagsüber trinkt, wenn er sich körperlich oder geistig anstrengt, der schwächt sich und seine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit kontinuierlich. Trink-Experten raten deshalb zur Anregung des Stoffwechsels schon vor dem Frühstück zwei Gläser Wasser zu trinken und zwei Drittel der Tagesmenge bis 12 Uhr zu trinken.
Fünf wichtige Empfehlungen
1. Achten Sie darauf, dass Sie immer genügend Wasser bei sich zu haben. Neigt sich dieses dem Ende zu, besorgen Sie sich frisches Wasser. Am besten füllen Sie die Tagesmenge schon am Morgen in isolierte Edelstahlflaschen. Dann bleibt ihr Wasser auch an heissen Tagen schön kühl und Sie wissen am Abend genau, was Sie getrunken haben.
2. Setzen Sie auf Wasser. Cola, Limonaden, Säfte und Energy-Drinks haben meist extrem hohe Kalorienwerte.
3. Ein bis zwei Liter Wasser ist nur ein Richtwert. Merken Sie sich besser 1 Liter pro 20 kg Körpergewicht. Achten Sie bei körperlicher Arbeit auf eine entsprechend höher angepasste Wasserzufuhr.
4. Achten Sie gerade in Stress-Situationen auf ausreichende Wasseraufnahme. Ansonsten drohen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, wenn Sie es am wenigsten brauchen können.
5. Richten Sie sich zu Beginn der Umstellung eine Erinnerungsfunktion ein, die Sie stündlich darauf hinweist, dass es Zeit für das nächste Glas Wasser ist. Zum Beispiel in Ihrem Outlook-Kalender, als App oder als Windows-Widget auf dem Rechner.
Welches Wasser soll man trinken?
Das beste Wasser ist reines Quellwasser oder aus Bergbächen oberhalb 1.500 m. Da nur wenige das Glück haben, aus einer Quelle schöpfen zu können, haben wir drei Möglichkeiten, uns mit qualitativ hochwertigem Wasser zu versorgen:
1. Quellwasser in Glasflaschen
Vorteil: Wir wissen am Ende des Tages anhand des Leerguts genau, wie viel wir getrunken haben.
Nachteil: Teuer, braucht Lagerflächen, Transport und die Entsorgung umweltbelastend, je nach Transportweg, Temperaturwechsel und Lagerung kommt es zu Geschmacks- und Qualitätsunterschieden.
2. Leitungswasser
Vorteil: Immer verfügbar. Das best kontrollierte Lebensmittel. Bestes Preis-/Leistungsverhältnis.
Nachteil: Unser Wassersystem verfügt über keine „Firewall“. Die Grenzwerte umfassen nur noch wenige Werte und werden an technische und wirtschaftliche Machbarkeit angepasst. Der Messpunkt ist das Wasserwerk. Was das Wasser zwischen Wasserwerk und der lokalen Entnahmestelle alles aufnimmt, bleibt dabei unberücksichtigt. Ohne Zweifel hat sich das Wasser nach seinem langen Weg durch die geraden Wasserrohre sowohl bio-physikalisch als oft auch chemisch verändert.
3. Ein Quellwasser-System
Vorteil: Wer sein Wasser filtert und/oder wirbelt, beispielsweise mit Flowlife, spart eine Menge Geld, tut seinem Körper etwas Gutes und schont die Umwelt. Die tausendfach praxiserprobten einfach am Wasserhahn zu installierenden Systeme helfen privat, unterwegs und am Arbeitsplatz. Keine zusätzlichen Möbel oder Anschlüsse. Eine Investition, die sich je nach Nutzen und Personenzahl innerhalb weniger Monate amortisiert.
Nachteil: Jeweilige Installation am Trinkwasserhahn Ihrer Wahl – zu Hause oder unterwegs.