In den 1940er Jahren, als es den Europäern schlecht ging, war die Bevölkerung so gesund wie nie zuvor. Wenig Fleisch, Butter, kein Zucker. Wasser, Obst, Gemüse und Getreideprodukte gab es jedoch fast immer, wenn auch nicht im Überfluss.
Heute im Jahre 2020 ist die Menschheit so krank wie noch nie zuvor. Schon im Kindesalter haben wir einen hohen Krankenstand mit Allergien, Unverträglichkeiten, Hyperaktivität, usw. Der menschliche Körper verschlackt und vergiftet durch das ständige Zuführen von künstlichen Stoffen immer mehr. Die Wechselwirkung von all diesen Stoffen, die durch Nahrungsmittel (Konservierungsmittel, Süß- und Farbstoffe), Medikamente, durch Schwebestoffe in der Luft (Abgase, Feinstaub) und durch Rückstände im Trinkwasser (Arzneimittel, Pestizide, Hormone, Schwermetalle) ständig aufgenommen werden, sind für den menschlichen Organismus und den natürlichen Stoffwechsel eine immer größer werdende Belastung. Ist dann noch unser Wasserhaushalt im Ungleichgewicht — das heißt, er bekommt zu wenig Flüssigkeit — übersäuert der Körper, er vergiftet und verschlackt, langsam und stetig.
Wieso? Unser Körper lagert alle Stoffe die nicht verstoffwechselt werden können ein, oder leitet sie aus. Ist kein reines und aufnahmefähiges Wasser vorhanden, kann nichts abtransportiert und ausgeleitet werden, also lagert der Körper ein. Die meisten Frauen sind davon überzeugt, sie seien zu dick durch zu viel Fett — nein, häufig sind sie verschlackt. Die Einlagerung findet bei Frauen in der Masse im Bereich Oberschenkel/Hüfte ihren optischen Ausdruck. Bei Männern am Bauch (Schwimmring, Bierbauch) und an der Brust.
Warum ist Wasser so wichtig für uns?
Vor 70 Jahren war noch alles Obst und Gemüse frei von Pestiziden und Kunstdünger, im Sommer mussten betroffene Felder nach Kartoffelkäfern abgesucht werden. Frische, reife, lokale, unbehandelte Lebensmittel und klares, gesundes Wasser waren der Hauptbestandteil unserer Ernährung. In den Tagen des Umbruches und der Neuentstehung Europas vergaß man sich selbst. Alles schien plötzlich einfacher. Pharmazie und Chemie konnten im Techno-Zeitalter alles besser, schneller, bunter und duftender. Speisen, die es noch nie gab, waren auf einmal da, der Hunger war groß und die magere Kost wurde durch einen reichhaltigen Speiseplan ersetzt, der bis zum heutigen Tag viel Kummer und Krankheit verursacht.
Wir befinden uns in einem Zustand der Trance. Täglich lassen wir uns durch die Medien vorgeben, was augenscheinlich gut für uns ist – mehr oder weniger kritiklos. Doch wissen wir noch was ,,gut“ für uns ist? Die mangelernährten Menschen aus den „schlechten“ Zeiten waren jedenfalls gesünder, als wir Kinder des Wohlstandes es heute sind.
Nichts funktioniert in unserem Körper ohne Wasser. Neben vielen anderen Medizinern, fasste es der amerikanische Arzt Faridun Batmanghelidji seine jahrelangen Forschungen in einer These zusammen: «Die meisten Zivilisationskrankheiten sind nicht das Ergebnis von fehlerhaftem Stoffwechsel, sondern Durstsignale des Körpers.» Es ist paradox: Obwohl wir Unmengen von Flüssigkeit aufnehmen, leidet unser Körper an der Austrocknung.
Der Grund: Der Körper braucht reines, klares aufnahmefähiges Wasser und beste Wasserqualität – keinen Tee, keinen Kaffee, kein Süßgetränk, kein kohlensäurehaltiges Mineralwasser und keine alkoholischen Getränke. Wasser ist, so das Fazit von Dr. Batmanghelidji, die billigste Medizin für einen dehydrierten (entwässerten) Körper. Die regelmäßige ausreichende Wasserzufuhr verhindert damit Übergewicht, sowie den Ausbruch vieler gefürchteter Krankheiten, wie Diabetes, Allergien, Herzinfarkt, Magen- und Darmgeschwüre und weitere Zivilisationskrankheiten.