Gerade in jungen Jahren verbringen Kinder einen Großteil ihrer Zeit zu Hause. Das Kinderzimmer ist dabei erste Anlaufstelle fürs Spielen, Lernen und Schlafen, und häufig wird hier sogar gegessen. Umso wichtiger ist es also, im Kinderzimmer ein gesundes Raumklima zu schaffen, denn dies hat maßgeblich Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des Nachwuchses. Wir erklären Ihnen, wie Sie mit wenigen Handgriffen ein gesundes Kinderzimmer schaffen und worauf Sie darüber hinaus achten sollten.
Darauf sollten Sie beim Kauf von Kindermöbeln achten
Der Preis ist natürlich häufig ein Entscheidungskriterium beim Kauf von Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Im Kinderzimmer sollte man die Finger von Billigmöbeln lassen, denn in vielen Fällen kommen bedenkliche Lacke, Leime oder Kunststoffe zum Einsatz. Diese können mit ihren Ausdünstungen die Gesundheit des Kindes negativ beeinflussen und sogar Allergien auslösen.
Schaffen Sie lieber Kindermöbel aus Massivholz an, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Diese sind gut für die Umwelt, bestechen meist durch eine lange Haltbarkeit und beeinflussen die Entwicklung von Baby und Kind nicht negativ. Möbel aus dem Rohstoff Holz sind aber nicht nur gut für das Raumklima, sondern sorgen für ein behagliches Raumgefühl.

Checkliste für den Kauf von Kindermöbeln:
- Vermeiden Sie Produkte, bei denen Spanplatten und PVC zum Einsatz kommen.
- Entscheiden Sie sich für Möbel mit unbehandelten oder natürlich behandelten Oberflächen. Dazu zählen beispielsweise natürliche Öle oder Wachs. Diese tragen zu einem gesunden Raumklima bei.
- Setzen Sie auf Möbel aus Massivholz (z. B. Buche oder Kiefer) sowie Naturmaterialien. Sie profitieren von einem schadstofffreien Raum und langlebigen Produkten.
- Stichwort Multifunktionalität: Schlau geplante Möbel wachsen mit oder lassen sich erweitern, wenn das Kind größer wird.
Was versteht man unter dem Begriff „gesunde Kinderzimmermöbel“?
Sprechen wir von gesunden Möbeln für das Kinderzimmer, handlet es sich um Produkte, die keine Schadstoffe an die Umgebung abgeben und zudem aus natürlichen Materialien hergestellt werden. Gute Anhaltspunkte für „gesunde Möbelstücke“ sind das FSC-Siegel oder das PEFC-Gütesiegel. Fehlen beim gewünschten Möbelstück genauere Angaben? Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich im Zweifelsfall direkt beim Hersteller.Natürlich schadet es aber auch nicht, direkt beim Hersteller nachzufragen und sich genauer über das angebotene Produkt zu informieren.
Gerade in günstigeren Produkten kommen häufig Spanplatten statt Massivholz zum Einsatz. Sind diese unbeschichtet, geben die Spanplatten häufig Formaldehyd an die Umwelt ab. Ebenfalls für das gesunde Kinderzimmer ungeeignet sind aus PVC hergestellte Kunststoffmöbel sowie aufblasbare Möbel. Letztere enthalten meist Weichmacher, deren giftige Dämpfe ebenfalls ausdündsten und schlecht für Kinder sind.
Fazit
Bei der Einrichtung des Kinderzimmers sollten Sie auf eine gesunde Gestaltung des Raumes achten. Konkret bedeutet dies, dass Sie hier vor allem auf Naturmaterialien setzen sollten. Gerade bei Billigmöbeln kommen häufig gesundheitsgefährdende Lacke, Leime oder Kunststoffe zum Einsatz. Setzen Sie daher lieber auf Massivholz.
Optimal sind Möbel mit unbehandelten, oder natürlich behandelten Oberflächen aus Kiefer oder Buche, oder anderen Naturmaterialien. Die Produkte sind schadstofffrei und überzeugen auch durch ihre Langlebigkeit. Entscheiden Sie sich wenn möglich für Möbel die mitwachsen oder erweiterbar sind, wenn das Kind größer wird. Dies spart auf lange Sicht auch Kosten, da nicht ständig etwas neues angeschafft werden muss.