Dass die Luft unserer Umwelt oft alles andere als frisch ist, ist weitläufig bekannt: Je nach Umgebung belasten Feinstaub, Stickstoffoxide und Ozon die Atemwege und gefährden die menschliche Gesundheit. Doch auch in Innenräumen sind wir von unsichtbaren Schadstoffen, sogenannten Indoor Pollutants, umgeben – selbst im eigenen Haushalt.
Studien zufolge weist die Innenluft – speziell in urbanen Wohngegenden – oft sogar höhere Belastungswerte auf, als es vor der Haustüre der Fall wäre. Zu der Verschmutzung aus der Außenluft, die zu einem gewissen Anteil nicht völlig aus dem Wohnraum ausgeschlossen werden kann, kommt Luftverunreinigung von Übeltätern wie Kamin, Holzofen oder Gasherd hinzu.
Doch ausgerechnet der Raum, in dem wir die meiste Zeit ohne Unterbrechung verbringen, zeigt oft eine hohe Dichte an Indoor Pollutants: das Schlafzimmer. Da wir uns hier 7 bis 9 Stunden lang Nacht für Nacht bewegungslos aufhalten, also für gewöhnlich auch nicht durchlüften, können die Schadstoffe sich ungestört im Luftraum verteilen und in Atemwege gelangen bzw. Schleimhäute irritieren. Anbei finden Sie einige Quellen der Luftverschmutzung, die speziell im Schlafzimmer zu vermeiden sind.
Gute Luft, gute Nacht
Schimmel
Schimmelpilze produzieren Allergene, teilweise sogar potentiell giftige Stoffe. Diese einzuatmen kann allergische Reaktionen auslösen, wie Niesen, Augenreizung oder Hautausschlag. Besonders Asthmatiker müssen penibel darauf aufpassen, dass sich in ihrem Zuhause kein Schimmel ausbreitet, da dieser Asthmaattacken auslösen kann. Haben Sie bereits mit einem Schimmelproblem zu kämpfen, ist dieses unbedingt zu entfernen – entweder von Ihnen selbst oder vom Fachmann. Mehr Informationen zum richtigen Umgang mit Schimmelbefall im Wohnraum finden Sie in unserem Magazin.
Indoor Pollutants: Feinstaub auf Kleidung und Haar
Feinstaubpartikel sind scheinbar unvermeidbar und kommen uns jeden Tag unangenehm nahe: Im Haar und auf der eigenen Kleidung tragen wir sie unbewusst mit uns mit. Die WHO (World Health Organization) warnt besonders vor Partikeln mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern. Partikel dieser winzigen Skala können durch die Lunge in den Blutkreislauf gelangen, mit teils fatalen Folgen. Dauerhafter Kontakt mit Feinstaubpartikeln kann über längere Zeit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs erhöhen. Um diese Partikel im Schlaf nicht einzuatmen, lässt man den Feinstaub also am besten gleich vor der Schlafzimmertür: Abends nicht nur zu duschen, sondern auch das Gesicht zu waschen und die Kleidung des Tages außerhalb des Schlafzimmers zu deponieren, bringt der nächtlichen Atmung schon viel Entlastung. Weiters sind Stofftapeten, dekorative Zierkissen und Teppiche natürlich schön anzusehen, können aber wahre Staubfänger sein – Hausstauballergiker können ein Lied davon singen.
Bildschirme
Obwohl das Handy aus schlafbiologischen Gründen in Bettnähe nichts zu suchen hat, weicht es den meisten Menschen heutzutage auch in der Nacht nicht von der Seite. Zwar erschwert es nicht wie die anderen Beispiele dieser Übersicht direkt die Luft, doch hat es negative Auswirkungen auf die Schlafqualität. Gerade das nächtliche Internet-Surfen irritiert nicht nur die Augen, sondern unterbricht darüber hinaus die Produktion des Melatonins, einem schlafregulierenden Hormon. Ohne einen gewissen Melatoninpegel fällt das Einschlafen schwer, kann sogar unmöglich werden. Besser ist es, Sie durchblättern im Bett Bücher oder Zeitschriften aus Papier, und lassen dabei eine Lampe mit rotwelligem Licht erstrahlen.
Aromatisierte Duftkerzen
Ob Apfelbaum, Omas Backstube, Meeresbrise oder Waldspaziergang – das breite Angebot an Duftkerzen kennt heute kaum Grenzen. Bevor Sie sich aber Ihren Lieblingsduft in das Schlafzimmer holen, sollten Sie die Auswirkungen auf Ihre Atemluft bedenken: Die häufig synthetisch parfümierten Lichter können Reizhusten oder Hauttrockenheit auslösen. Vor allem der lästige Husten erschwert das Durchschlafen, und lässt besonders Geplagte tags darauf nicht sehr erholt aufwachen. Um nicht auf die schöne Atmosphäre bei Kerzenschein verzichten zu müssen, setzen Sie lieber auf Kerzen aus rein natürlichen Materialien wie Bienenwachs oder Sojawachs, und mit Aromen natürlichen Ursprungs.
Kopfkissen aus synthetischer Herstellung
Konventionell produzierte Kopfkissen und Luftmatratzen bestehen oft aus Schaumstoff – ein wahres Wohlfühlambiente für Schmutzpartikel, Schimmel, Bakterien und Hausstaubmilben. Um all dies nicht Nacht für Nacht ins Bett einzuladen, lohnt sich ein Blick in das reichhaltige Kissensortiment von SAMINA. Diese sind nicht nur an die speziellen orthopädischen Bedürfnisse der diversen Schlaftypen perfekt angepasst, sondern bestehen zu 100 % aus hochwertigen natürlichen Materialien biologischen Anbaus. So gebettet steht dem gesunden, erholsamen Schlaf nichts mehr im Wege.
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