• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen

Gesund Wohnen

Das Onlinemagazin für gesundes Wohnen

 

  • Startseite
  • Redaktion
  • Bad
    • Badsanierung E-Book
  • Schlafzimmer
  • Kinderzimmer
  • Wohnzimmer
  • Haus
    • Schöner Wohnen
  • Gesundheit

Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson ist der Gründer des Familienunternehmens SAMINA und Leiter des Instituts für Schlafforschung und Bioenergetik im österreichischen Frastanz. Das Kerngebiet des anerkannten Schlafexperten ist der Bioenergetische Schlaf®. Zudem kann der Schlafpsychologe dank diverser Aus- und Weiterbildungen tiefgreifende fachliche Kenntnisse in den Bereichen Psychologie, Heilkunde und Medizin vorweisen. Zur Entwicklung seines weltweit erfolgreichen SAMINA Schlaf-Gesund-Konzeptes hat dabei auch seine frühere Tätigkeit als Psychologe und Psychotherapeut beigetragen.

Das SAMINA Schlaf-Gesund-Konzept erfüllt in einzigartiger Weise alle schlafmedizinischen, schlafbiologischen, orthopädischen, bettklimatischen, thermoregulatorischen und elektrobiologischen Anforderungen an den gesunden Schlaf. Bahnbrechende Innovationen und Methoden sind in der Vergangenheit durch die visionäre Denkweise von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson entstanden. Dazu zählen die großflächige Körpererdung im Schlaf (Lokosana® - Barfuß durch die Nacht), MusikMedizin im Schlaf (SAMINA Soundlife Sleep System) oder Schlafen in Schräglage (SAMINA Gravity).

Bei allen Konzepten und Methoden geht es um die Verbesserung der Schlafqualität und Regenerationsfähigkeit von Körper und Geist. Der Buchautor und Schlafexperte berät auch die Wellness-, Luxus- und Business-Hotellerie, Gesundheitszentren, Privatkliniken etc. Dafür hat Prof. Amann-Jennson bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter auch den „Oscar der Hotellerie“, den SENSES Award 2010 in Berlin.

Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson verfolgt nur ein Ziel mit seinen Forschungen, Schlafberatungen und Produktentwicklungen: die Förderung von erholsamem und gesundem Schlaf. Im Magazin von gesund-wohnen.com informiert Sie der Schlafexperte über alles rund das Thema „gesunder, Bioenergetischer Schlaf®“.

Luftfeuchtigkeit: Der unsichtbare Gesundheitsfaktor

18. September 2019 von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

In keinem anderen Raum verbringen wir so viel ununterbrochene Zeit am Stück wie im Schlafzimmer – und das jede Nacht. Umso wichtiger also, dass hier alle Voraussetzungen für die richtige Atmosphäre gegeben sind. Darunter versteht sich nicht nur eine Innenausstattung, die dem individuellen Geschmack entspricht und zur Entspannung einlädt. Entscheidend ist neben sichtbaren Faktoren wie Farbwahl, gemütlichen Materialien und liebgewonnenen Dekogegenständen vor allem etwas, das sich dem Sehsinn entzieht: Die Luftfeuchtigkeit. Auch wenn wir währenddessen in Traumwelten schwelgen – nur wenn der Körper unter physiologisch idealen Bedingungen ruht, kann der Schlaf seine beste regenerative Qualität entfalten.

Mit dem Hygrometer besser durchblicken

Zunächst muss für die richtige Raumtemperatur gesorgt werden, die nicht unter 16° und nicht über 22° Celsius liegen sollte (idealerweise zwischen 16° und 18°C). Ist es zu kalt, fällt es der Müdigkeit schwer sich durchzusetzen, ist es zu warm, kann der Körper sich womöglich nicht um die nötigen 0,5 – 1°C absenken, um einschlafen zu können.

Um die perfekten Rahmenbedingungen für Ihren wohlverdienten Schlaf zu schaffen, können Sie in etwas investieren, wovon Sie womöglich noch nie etwas gehört haben: Ein Hygrometer. Dieses Messinstrument gibt es oft schon um ein paar Euro und dient dazu, die Luftfeuchtigkeit zu bestimmen, bzw. den Wasserdampfgehalt der Luft. Für die bestmöglichen Rahmenbedingungen sollte die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer 40 % – 60 % betragen. Da jeder Mensch im Schlaf schwitzt und beim Ausatmen Feuchtigkeit an die Luft abgibt, ist zu Beginn der Nacht ein Wert von knapp über 40 % perfekt.

Luftfeuchtigkeit: Der unsichtbare Gesundheitsfaktor

Ein Zimmer an der frischen Luft

Dass die Luft in den trockenen Sommermonaten mehr Feuchtigkeit aufnimmt als sonst, ist Ihnen vermutlich schon mal aufgefallen. Es empfiehlt sich aber zu jeder Jahreszeit, gleich nach dem Aufstehen gründlich zu lüften. So beginnt sich der Tag gleich leichter, der frische Sauerstoff belebt Geist und Sinne. Zum vermeintlich selbsterklärenden Lüften gibt es ein paar hilfreiche Tipps, um den optimalen Effekt zu erzielen:

  • Wennschon, dennschon: Ein gekipptes Fenster reicht zum effektiven Lüften nicht aus, lieber sollten die Fenster so weit wie möglich geöffnet werden.
  • Frühmorgens und am späten Abend ist es am kühlsten – die beste Zeit also, um die Fenster aufzureißen und einen Luftschwall hereinzulassen.
  • Ist Ihr Schlafzimmer mit gegenüberliegenden Fenstern ausgestattet, öffnen Sie diese gleichzeitig – der Durchzug wirbelt die feuchte, abgestandene Luft umso schneller hinaus.
  • Je nach Außentemperatur sollten Sie unterschiedlich lüften: Im April und Mai genügen 15 – 20 Minuten, in den drei folgenden Sommermonaten dürfen es gerne 25 Minuten sein. Besonders in dieser Jahreszeit sollte das Fenster nach dem Lüften wieder fest verschlossen werden, um das schwüle Wetter draußen zu lassen.

Macht ein unausgewogenes Raumklima krank?

Vielleicht haben Sie sich über das Thema Luftfeuchtigkeit noch nie wirkliche Gedanken gemacht. Ein näheres Hinschauen könnte sich allerdings wirklich lohnen – verschiedene Symptome, die oft nicht als solche erkannt werden, können durch zu trockenes bzw. zu feuchtes Raumklima ausgelöst werden:

  • Gereizte Schleimhäute, Hautirritationen, Trockenheit bzw. Juckreiz in Augen und Nase
  • Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Migräne
  • Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit
  • Erkältung, Allergien, Müdigkeit

Der korrekte Wasserdampfgehalt der Zimmerluft ist also durchaus ein Thema, das ernstgenommen werden sollte. Mit einem guten Hygrometer stellen Sie fest, ob die Luftfeuchtigkeit sich im Normbereich befindet, und können gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen:

  • Ist die Luft in Ihrem Schlafzimmer zu trocken (Luftfeuchtigkeit unter 40 %), können sie versuchsweise eine große Schüssel mit Wasser aufstellen. Bringt dies über längere Zeit keine Veränderung, sollte der Kauf eines Luftbefeuchters in Betracht gezogen werden.
  • Ist die Luft hingegen zu feucht (Luftfeuchtigkeit über 60 %), können Sie eine Schüssel Salz im Zimmer platzieren. Wenn sich damit nicht die gewünschte Verbesserung einstellt, kann ein Luftentfeuchter helfen.

Schon mit kleinen Änderungen können Sie für die richtigen Schlafbedingungen sorgen, sich somit wohler fühlen, und mit besserem, erholsamerem Schlaf belohnt werden.

Fazit

Vor allem im Schlafzimmer ist ist es wichtig, alle Voraussetzungen für das richtige Raumklima zu schaffen, denn hier verbringen wir ununterbrochen sehr viel Zeit am Stück. Vor allem die Luftfeuchtigkeit ist dabei ein wichtiger Faktor, der nicht außer acht gelassen werden sollte.

Die optimale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer beträgt zwischen 40 und 60 %, die Temperatur sollte idealerweise zwischen 16 ° und 18 °C liegen. Lüften Sie das Schlafzimmer regelmäßig, und zwar mit offenem Fenster. Im Sommer empfiehlt es sich, nach dem Lüften die Fenster wieder zu schließen, um das schwüle Wetter draußen zu halten.

Kategorie: Schlafzimmer

Indoor Pollutants – die Luftverschmutzung im eigenen Zuhause

11. Juli 2019 von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

Dass die Luft unserer Umwelt oft alles andere als frisch ist, ist weitläufig bekannt: Je nach Umgebung belasten Feinstaub, Stickstoffoxide und Ozon die Atemwege und gefährden die menschliche Gesundheit. Doch auch in Innenräumen sind wir von unsichtbaren Schadstoffen, sogenannten Indoor Pollutants, umgeben – selbst im eigenen Haushalt.

Studien zufolge weist die Innenluft – speziell in urbanen Wohngegenden – oft sogar höhere Belastungswerte auf, als es vor der Haustüre der Fall wäre. Zu der Verschmutzung aus der Außenluft, die zu einem gewissen Anteil nicht völlig aus dem Wohnraum ausgeschlossen werden kann, kommt Luftverunreinigung von Übeltätern wie Kamin, Holzofen oder Gasherd hinzu.

Doch ausgerechnet der Raum, in dem wir die meiste Zeit ohne Unterbrechung verbringen, zeigt oft eine hohe Dichte an Indoor Pollutants: das Schlafzimmer. Da wir uns hier 7 bis 9 Stunden lang Nacht für Nacht bewegungslos aufhalten, also für gewöhnlich auch nicht durchlüften, können die Schadstoffe sich ungestört im Luftraum verteilen und in Atemwege gelangen bzw. Schleimhäute irritieren. Anbei finden Sie einige Quellen der Luftverschmutzung, die speziell im Schlafzimmer zu vermeiden sind.

Indoor Pollutants – die Luftverschmutzung im eigenen Zuhause

Gute Luft, gute Nacht

 Schimmel

Schimmelpilze produzieren Allergene, teilweise sogar potentiell giftige Stoffe. Diese einzuatmen kann allergische Reaktionen auslösen, wie Niesen, Augenreizung oder Hautausschlag. Besonders Asthmatiker müssen penibel darauf aufpassen, dass sich in ihrem Zuhause kein Schimmel ausbreitet, da dieser Asthmaattacken auslösen kann. Haben Sie bereits mit einem Schimmelproblem zu kämpfen, ist dieses unbedingt zu entfernen – entweder von Ihnen selbst oder vom Fachmann. Mehr Informationen zum richtigen Umgang mit Schimmelbefall im Wohnraum finden Sie in unserem Magazin.

Indoor Pollutants: Feinstaub auf Kleidung und Haar

Feinstaubpartikel sind scheinbar unvermeidbar und kommen uns jeden Tag unangenehm nahe: Im Haar und auf der eigenen Kleidung tragen wir sie unbewusst mit uns mit. Die WHO (World Health Organization) warnt besonders vor Partikeln mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern. Partikel dieser winzigen Skala können durch die Lunge in den Blutkreislauf gelangen, mit teils fatalen Folgen. Dauerhafter Kontakt mit Feinstaubpartikeln kann über längere Zeit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs erhöhen. Um diese Partikel im Schlaf nicht einzuatmen, lässt man den Feinstaub also am besten gleich vor der Schlafzimmertür: Abends nicht nur zu duschen, sondern auch das Gesicht zu waschen und die Kleidung des Tages außerhalb des Schlafzimmers zu deponieren, bringt der nächtlichen Atmung schon viel Entlastung. Weiters sind Stofftapeten, dekorative Zierkissen und Teppiche natürlich schön anzusehen, können aber wahre Staubfänger sein – Hausstauballergiker können ein Lied davon singen.

Bildschirme

Obwohl das Handy aus schlafbiologischen Gründen in Bettnähe nichts zu suchen hat, weicht es den meisten Menschen heutzutage auch in der Nacht nicht von der Seite. Zwar erschwert es nicht wie die anderen Beispiele dieser Übersicht direkt die Luft, doch hat es negative Auswirkungen auf die Schlafqualität. Gerade das nächtliche Internet-Surfen irritiert nicht nur die Augen, sondern unterbricht darüber hinaus die Produktion des Melatonins, einem schlafregulierenden Hormon. Ohne einen gewissen Melatoninpegel fällt das Einschlafen schwer, kann sogar unmöglich werden. Besser ist es, Sie durchblättern im Bett Bücher oder Zeitschriften aus Papier, und lassen dabei eine Lampe mit rotwelligem Licht erstrahlen.

Aromatisierte Duftkerzen

Ob Apfelbaum, Omas Backstube, Meeresbrise oder Waldspaziergang – das breite Angebot an Duftkerzen kennt heute kaum Grenzen. Bevor Sie sich aber Ihren Lieblingsduft in das Schlafzimmer holen, sollten Sie die Auswirkungen auf Ihre Atemluft bedenken: Die häufig synthetisch parfümierten Lichter können Reizhusten oder Hauttrockenheit auslösen. Vor allem der lästige Husten erschwert das Durchschlafen, und lässt besonders Geplagte tags darauf nicht sehr erholt aufwachen.  Um nicht auf die schöne Atmosphäre bei Kerzenschein verzichten zu müssen, setzen Sie lieber auf Kerzen aus rein natürlichen Materialien wie Bienenwachs oder Sojawachs, und mit Aromen natürlichen Ursprungs.

Kopfkissen aus synthetischer Herstellung

Konventionell produzierte Kopfkissen und Luftmatratzen bestehen oft aus Schaumstoff – ein wahres Wohlfühlambiente für Schmutzpartikel, Schimmel, Bakterien und Hausstaubmilben. Um all dies nicht Nacht für Nacht ins Bett einzuladen, lohnt sich ein Blick in das reichhaltige Kissensortiment von SAMINA. Diese sind nicht nur an die speziellen orthopädischen Bedürfnisse der diversen Schlaftypen perfekt angepasst, sondern bestehen zu 100 % aus hochwertigen natürlichen Materialien biologischen Anbaus. So gebettet steht dem gesunden, erholsamen Schlaf nichts mehr im Wege.


Sie haben Anregungen oder weitere Fragen? Dann nutzen Sie unser Kontaktformular und wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter:



    Kategorie: Schlafzimmer

    Clean Sleeping – reiner Schlaf für ein gesundes Leben

    13. Juni 2019 von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

    Was zunächst wie ein neumodischer Trend klingen mag, besinnt sich eigentlich auf das Ursprüngliche: Clean Sleeping. Im Grunde geht es dabei darum, dem Schlaf als Quelle der Selbstheilung mehr Respekt zu zollen und ihn zu fördern. Bereits kleine Änderungen des Lebensstils sowie des Schlafraums können in dieser Hinsicht große Wirkung erzielen.

    Schätzungen zufolge leiden im deutschsprachigen Raum schon 80 % der Berufstätigen an schlechtem Schlaf, bzw. an dessen Folgen. Von anfänglicher Gereiztheit, schlechter Gemütslage und Unkonzentriertheit angefangen reichen diese Konsequenzen auf lange Sicht bis hin zu erhöhtem Blutdruck, Diabetes, Depressionen, und anderen gravierenden Krankheiten. Dass schlechte Nachtruhe einen solch immensen Einfluss auf das gesamte Wohlbefinden ausübt, erklärt sich damit, dass 90 % der Regeneration im Schlaf geschieht. Fällt dieser also zu kurz aus oder können wichtige interne Prozesse aufgrund mangelnder Schlafqualität währenddessen nicht optimal ablaufen, leidet also die Gesundheit.

    Clean Sleeping: Fünf Tipps für eine gute Nacht

    Der Weg zum gesunden Schlafverhalten ist ein Prozess, der auch mal etwas länger dauern kann. Dabei ist es wichtig, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und konsequent zu bleiben. Konkret lassen sich mit ein paar einfachen Tipps schon heute Schritte in die richtige Richtung machen:

    • Abendliches Bildschirmverbot: Der hohe Blaulichtanteil, der von den Displays der Smartphones, Tablets & Co ausgeht, hemmt die körpereigene Produktion des Schlafhormons Melatonin. Ohne Melatonin kann kein Schlaf stattfinden.
    • Finger weg von der Schlummertaste: Auch wenn viele sie für eine der bedeutendsten Errungenschaft der modernen Technik halten – die Schlummertaste sollte nicht zu sehr in Anspruch genommen werden. Besser ist es, sich an die gewohnten Weck- und Schlafenszeiten zu halten, um Bio- und Schlafrhythmus nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Fällt das Aufstehen morgens allzu schwer, sollte stattdessen vermutlich das abendliche Schlafengehen vorverlegt werden.
    • Kaffeemaschine aus: Spätestens sechs Stunden vor Ihrer Zubettgehzeit sollten Sie kein Koffein mehr konsumieren. Der stimulierende Wirkstoff kann die Qualität des Schlafs verschlechtern und die Tiefschlafphasen verkürzen, was wiederum auch dem Immunsystem schadet.
    • Namasté: Yoga hält nicht nur fit, sondern ist als Entspannungstechnik außerdem ein hervorragendes Tool, um nach der Hektik des Alltags abzuschalten und nicht zu sehr ins Grübeln zu verfallen. Ohne hohen Anspruch an körperliche Leistung können Sie im Vorfeld online, in Fachbüchern oder auch in einem Kurs ein paar Yogaposen sammeln, welche die Entspannung fördern.
    Clean Sleeping - Gesunder Schlaf

    Im Einklang mit der Natur

    Sehr wichtig für den gesunden Schlaf, der mit dem Prinzip des Clean Sleeping schließlich angestrebt wird, sind Naturmaterialien. Harmlos und sogar kuschelig wirkende Bettwaren können Giftstoffe in sich tragen, die im Schlaf über Haut und Atmung in den Körper geraten. Essentielle Stoffwechselprozesse werden gestört, was wiederum auf mehreren Gesundheitsebenen zu Buche schlägt. Beim Kauf neuer Bettwäsche sollte neben ästhetischem Gefallen und Budget also auch vor allem auf die Unbedenklichkeit des verwendeten Materials geachtet werden. Sehr empfehlenswert sind Produkte aus Bio-Schafschurwolle, da diese Naturfaser in ihrer Vielfalt an Eigenschaften unschlagbar ist und von synthetischen Stoffen nicht imitiert werden kann. So nimmt sie etwa ein Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit auf und gibt diese wieder an die Luft ab, was das perfekte trocken-warme Bettklima fördert. Auch im Sommer ist eine dünne Auflage aus dieser bioaktiven Wolle eine gute Wahl, da sie auch in sehr heißen Nächten eine gewisse Abkühlung ermöglicht.

    Metallfreier Schlaf

    Eine der wichtigsten Grundbedingungen für richtig gesunde nächtliche Erholung ist ein metallfreier Schlafplatz. Besonders Boxspringbetten, in deren Matratzen Metallfedern verarbeitet sind, erhöhen durch die Leitfähigkeit dieser Federn die elektromagnetische Strahlung um ein Vielfaches. Auch Wissenschaftler warnen heute vor dem Schlafen auf metallhaltigen Bettsystemen. Einer der Gründe dafür ist die große Menge an Krebserkrankungen in Europa, gegenübergestellt der viel niedrigeren Zahl in Japan. Dort schläft man hauptsächlich auf dünnen Futons, die gänzlich ohne Metall auskommen. Wer sich diese gesündere Variante gönnen möchte, ohne dabei auf den westlichen Schlafkomfort zu verzichten, findet auch in unseren Breitengraden Schlafsysteme aus rein natürlichen Materialien, die außerdem die orthopädisch-anatomisch korrekte Lagerung des Bewegungsapparates berücksichtigen.

    Kategorie: Schlafzimmer

    Grüner schlafen – sind Pflanzen im Schlafzimmer gefährlich?

    8. März 2019 von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

    Kein anderes Wohnaccessoire bringt so viel Leben in unser Zuhause wie die Zimmerpflanze. Und das wortwört­lich: Neben dem schönen Anblick beschenkt sie uns auch mit Sauerstoff. Dennoch hält sich bis heute recht hartnäckig die Behauptung, gerade im Schlafzimmer wären Pflanzen alles andere als gesund.

    Zugegeben, völlig aus der Luft gegriffen ist dieser Verdacht nicht, und das paradoxer­weise ausgerechnet aufgrund der Photo­synthese: Bei diesem physiologischen Vor­gang wandeln Pflanzen das von Menschen ausgeatmete Kohlendioxid in wertvollen Sauerstoff um. Im dunklen Schlafzimmer kann dieser Prozess nicht wie gewohnt stattfinden, da das dazu benötigte Licht fehlt. In der Dunkelheit nehmen Pflanzen vermehrt Sauerstoff auf und geben Koh­lendioxid wieder ab. Kein Wunder also, dass so mancher sich bislang lieber keinen Fikus neben das Bett stellen wollte, wenn dieser einem dann doch nur die Atemluft streitig macht.

    Forschern des deutschen Umweltbundes­amtes zufolge ist diese Angst, wenn auch in der Theorie nachvollziehbar, dennoch unbegründet: Laut ihren Studien würde ein Quadratmeter Blattfläche in einem dunklen Raum pro Stunde etwa 125 ml Kohlendioxid absondern. Eine sehr geringe Menge, vor allem wenn man sich zum Ver­gleich vor Augen hält, wie viel Kohlendio­xid der Mensch selbst von sich gibt: ganze 15 – 30 Liter pro Stunde, also mindestens 120 Mal so viel wie eine Pflanze besagter Blattfläche. Demnach stellt also der neben Ihnen schlafende Bettpartner die größere Gefahr dar, was den Sauerstoffraub be­trifft.

    Grüner Schlafen

    Schlafen im Wohlfühlbereich

    Neben dieser durchaus positiven Nachricht gibt es vom Umweltbundesamt aber auch einen kleinen Dämpfer: Schon 1989 hatte die NASA einen Forschungsbericht vorge­legt, wonach gewisse Pflanzen geradezu luftreinigende Eigenschaften hätten und die Raumluft von gesundheitsgefährden­den Schadstoffen wie Formaldehyd weit­gehend befreien können. Diese Erkennt­nis sei von der Raumstation auf einen gewöhnlichen irdischen Innenraum aber leider nicht direkt übertragbar, so die deut­schen Umweltforscher. Um einen wirklich nennenswerten Effekt zu erzielen, müsste man sich schon mit einer beträchtlichen Menge an Pflanzen umgeben. Dennoch hätte die Topfpflanze im Schlafgemach durchaus positive Aus­wirkungen auf die Gesundheit: Alleine durch das Betreten eines schön eingerichteten Schlafzimmers er­höht sich bei vielen Menschen das Wohl­befinden, sodass sie leichter entspannen können und zum ruhigen Schlaf finden. Ob man nun also die luftfilternden Fähig­keiten der Pflanzen anzweifelt oder nicht – vor ihrer nächtlichen Anwesenheit sollte man sich zumindest nicht mehr fürchten müssen. Um die Wahl der grü­nen Dekoration Ihres Schlafzimmers zu er­leichtern, möchten wir Ihnen im Folgenden fünf Pflanzen vorstellen, denen spezielle schlafverbessernde Eigenschaften nach­gesagt werden.

    1. Das Einblatt

    Mit seiner großzügigen Verdunstung kann das Einblatt die Luftfeuch­tigkeit eines nicht allzu großen Raums um bis zu 5 % steigern. Ein guter Zimmerge­nosse für all diejenigen, die mit trockenen Schleimhäuten zu kämpfen haben. Neben bereits erwähnten Schadstoffen soll das Einblatt außerdem menschliche Ausdüns­tungen wie Aceton und Ammoniak absor­bieren können. Ein weiteres Plus: Diese langstielige Schönheit fühlt sich auch in Zimmern mit sehr kleinen Fenstern wohl und kann notfalls sogar ganz ohne Son­nenlicht auskommen.

    2. Der Bogenhanf

    Anders als die meisten anderen Pflan­zen denkt der großblättrige Bogenhanf (Schwiegermutterzunge) gar nicht daran, bei Lichtentzug weniger Sauerstoff als Kohlendioxid freizusetzen, im Gegenteil. Dieser pflegeleichte Geselle produziert sogar noch mehr Sauerstoff, je weniger Wasser er erhält. Weiters attestierte die erwähnte NASA-Studie dem Bogenhanf, Schadstoffe wie Trichlorethan, Benzol oder Formaldehyd aus der Luft filtern zu können. Doch Vorsicht: Bogenhanf enthält giftige Saponine, die Haustieren und neu­gierigen Kleinkindern gefährlich werden können, wenn er angeknabbert wird.

    3. Gardenia jasminoides

    Etwas anspruchsvoller in der Pflege ist die Gardenie. Dafür trumpft speziell die Art der Gardenia jasminoides mit einem beson­deren Bonus auf: Deutschen Forschern zufolge soll ihr Duft stimmungsaufhellend, aber auch beruhigend wirken. In einer Ver­suchsreihe mit Mäusen wurde durch den Jasminduft ein molekularer Wirkmecha­nismus ausgelöst, der dem von Barbitura­ten (Schlafmittel) und Propofol (Hypnotika) gleichkommt. Diese häufig verordneten Psychopharmaka gehen mit schweren Ne­benwirkungen einher – diese müssen bei der Jasminblüte noch erforscht werden, sind aber eher auszuschließen.

    4. Das Zitronengras

    Wer im Sommer gerne bei geöffnetem Fenster schläft, sollte sein Fensterbrett mit ein paar Stauden Zitronengras schmü­cken. So angenehm frisch dessen Duft für uns Menschen nämlich sein mag, so abstoßend finden ihn Stechmücken. Dank des verströmten Citronella-Öls schwirren sie doch lieber ab. Das macht die Pflanze zu einer gesunden Alternative, um auch ohne chemische Mittel im Sommer kühl und ungestört schlafen zu können.

    5. Die Goldfruchtpalme

    Die Pflanze macht sich nicht nur auf Fo­tos besonders gut, sie kann speziell Menschen mit strapazierten Atemwegen Linderung brin­gen: Dank ihrer hohen Verdunstung (bis zu 1 Liter pro Tag) agiert sie als natürlicher Luftbefeuchter.

    Sie sehen also, auch die botanische Gestaltung des Schlafzimmers können Sie an Ihre individuellen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen.

    Gesunder Raum, gesunder Schlaf

    Offensichtlich kann es sich bei dieser pflanzlichen Dekoration nur um das Tüpfelchen auf dem i handeln – am wichtigsten ist und bleibt, worauf Sie schlafen und wie verträglich der Schlafraum im Allgemeinen für Sie ist.

    Bei der Wahl Ihres Bettes sollten Sie sich weder von Billigangeboten noch von falschen Luxusversprechen täuschen lassen. Ein gesundes, schlafförderndes System zeichnet sich durch orthopädisch korrekte Passform und natürliche Materialien aus, wie z. B. Naturkautschuk, Bio-Schafschurwolle, schonend behandeltes Holz und Baumwolle. Um im Schlaf nicht Nacht für Nacht Bodenstaub einzuatmen, empfiehlt es sich mindestens 35 cm über dem Boden zu liegen. Pro Person sollte bei der Liegefläche mit einer Breite von 90 – 100 cm gerechnet werden, die Länge des Bettes idealerweise 20 cm länger als die Gesamtkörpergröße des Schlafenden sein.

    Auch bei der übrigen Einrichtung des Zimmers sollten Sie möglichst auf naturbelassene Stoffe vertrauen. Statt Teppichen aus synthetischen Materialien setzen Sie lieber auf Schafschurwolle, den Holzboden pflegt man vorzugsweise mit natürlichen Mitteln wie Öl und Wachs. Um nachts sorglos durchatmen zu können, sollten Sie pro Person zumindest 7,5m² Raumfläche zur Verfügung haben. Wer nicht gerne bei gekipptem Fenster schläft, kann außerdem vor dem Zubettgehen stoßlüften. Sorgen Sie für möglichst viel Abdunkelung und Stille (Jalousien, Schlafbrille und Ohrenstöpsel helfen gerne weiter) und genießen Sie die wohlverdiente Nachtruhe.

    Kategorie: Schlafzimmer

    Feng Shui im Schlaf

    24. Januar 2019 von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

    Wie wir uns betten, so schlafen wir. Rund ein ganzes Drittel des Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. Deshalb sollten wir unseren Schlafraum und Schlafplatz so gestalten, dass er ein Ort der Ruhe, der Entspannung und vor allem des Wohlfühlens ist. Die Lehre des Feng Shui zielt darauf ab, den Menschen mit seiner Umgebung zu harmonisieren. Diese wertvollen Erkenntnisse können dabei helfen, die Schlafqualität nachhaltig zu steigern.

    Das Konzept des Feng Shui

    Feng Shui ist Teil der chinesischen Kultur. „Feng“ steht für Wind, während „Shui“ den Begriff des Wassers umschreibt. Die treibende Energie, die den gesamten Lebensraum durchringt und für Harmonie sorgt, heißt „Chi“. Bei der Akupunktur in der Traditionell Chinesischen Medizin werden Ungleichgewichten des Chi (der kosmischen Energie) im Körper aufgespürt und behandelt. Dasselbe Ziel, das Auflösen von Blockaden des Chi, hält auch Feng Shui inne – jedoch mithilfe der Raumgestaltung.

    Feng Shui und die fünf Elemente

    Grundlegend setzt sich Feng Shui aus fünf unterschiedlichen Elementen zusammen, die durch Farben, Formen und Gegenstände zum Ausdruck kommen. Eine Raumgestaltung im Sinne des Feng Shui strebt danach, alle fünf Elemente in eine ideale Balance zu bringen, um den Chi-Fluss im Menschen zu fördern. Das Element Wasser mit den Farben Schwarz und Blau steht für den kontinuierlichen Fluss der Energie, die Blockaden dämmen soll. Grundsätzlich dürfen hier alle möglichen Formen und Abbilder des Wassers eingesetzt werden, um den Energiefluss zu forcieren wie beispielsweise Brunnen oder Aquarien. Ein weiteres Element ist Holz, das im Feng Shui mit der Farbe Grün symbolisiert wird und für alles Aufstrebende steht. Bäume, Pflanzen und Säulen sind beliebte Mittel, um im Sinne dieses Feng-Shui-Elementes zu handeln. Das Feuer mit den Farben Rot, Orange oder Violett findet sich in allen Dreiecks-Formen wieder. Beispiele hierfür sind der Kamin, brennende Kerzen und natürliche Lampen. Das vierte Element, die Erde, ist der Inbegriff des Bodenkontaktes und der Körpererdung. Schwere Möbel oder Gegenstände aus Ton und Porzellan helfen dabei, in Kontakt mit diesem Element zu treten. Komplettiert werden die fünf Elemente durch das Metall, charakterisiert durch die Farben Grau, Gold, Silber, Weiß und Inbegriff des Fortschrittes. Alle runden Gegenstände, Spiralen und Windspiele repräsentieren dieses letzte Element.

    Feng-Shui im Schlaf

    Tipps für die Schlafzimmergestaltung

    Eines der wichtigsten Grundprinzipien des Feng Shui ist Yin und Yang. Während das Arbeitszimmer hell und im Sinne des Yang aktiv gestaltet werden sollte, wo die schöpferische Kraft im Fokus steht, soll im nächtlichen Schlafplatz besonders die Yin-Energie betont werden, um zu einem Ort der Ruhe und Entspannung zu finden. Ein paar Tipps können dabei helfen, die Schlafqualität anhand des Feng Shui nachhaltig zu optimieren:

    • Lüften: Schlafzimmertüre während des Tages offen lassen und zweimal pro Tag lüften, um den Luftaustausch  zu fördern.
    • Spiegel: Spiegel, vor allem direkt vor dem Bett platziert, sollten bestmöglich entfernt werden. Ist dies nicht möglich, empfiehlt es sich, den Spiegel während der Nacht mit einem Stoff abzudecken.
    • Bettposition: Außenwände enthalten mehr Yin-Energie als Innenwände. Deshalb sollte das Kopfteil des Bettes möglichst an einer Außenwand angrenzen. Zu bedenken ist auch, dass Wasserleitungen in den Wänden den Yin-Fluss stören können – darauf sollte bei der Ausrichtung des Bettes möglichst geachtet werden.
    • Elektrosmog: Nicht nur Fernseher und Computer, auch das Aufladen von Mobiltelefonen beeinträchtigt den Schlaf.
    • Dunkelheit: Auf einen möglichst dunklen Schlafraum ist zu achten. Jedes Licht, das in den Raum dringt, stört die Yin-Energie.
    • Abgeschrägte Decke: In Dachwohnungen ist der Schlafplatz oftmals direkt unter einem abgeschrägten Dach platziert. Je niedriger der Neigungswinkel, desto wahrscheinlicher ist es, dass Schläfer mit Ängsten und Schwindel zu kämpfen haben.
    • Wasser: Alles Fließende ist der Yang-Energie zuzuordnen, die untertags förderlich ist, im Schlaf allerdings für Unruhe sorgt. Deshalb ist es ratsam, Aquarien und jegliche Form von Wasser im Schlafzimmer zu vermeiden.
    • Farben: Rot, Rosa, Purpur oder auch Orange können zwar als Farbakzente verwendet werden, jedoch ist zu empfehlen, die Wände nicht vollständig mit diesen unruhigen, aktivierenden Farben zu bekleiden.
    • Pflanzen: Ein Verzicht auf Pflanzen wird die Sauerstoffzirkulation des Körpers bemerkbar positiv beeinflussen.

    Fazit:

    Die Erkenntnisse des Feng Shui wurzeln stark in der Schlafumgebung. Um diese auch von innen her zu optimieren, sollte die mit dem Feng Shui angestrebte Harmonisierung des Körpers auch das Thema des Schlafplatzes und Schlafsystems umspannen. Eine essenzielle Rolle spielen vor allem auch die Materialien der Schlafunterlage und Bettwaren. Natürliche Rohstoffe wie unbehandeltes Vollholz, Naturkautschuk und Schafschurwolle können hier wertvolle Dienste für eine ganzheitliche Schlafgesundheit leisten. Das Kissen sollte orthopädisch perfekt geformt sein und der Lamellenrost und die Matratze eine ergonomisch-gerechte Schlafposition gewährleisten. Den Schlafplatz frei von Metallen zu halten harmonisiert zudem den Energieaustausch zwischen Erdmagnetfeld und Körper. Dies ebnet die Bahnen für ein funktionstüchtiges Kreislaufsystem, eine optimierte Schilddrüsen- und Nebennierenfunktion sowie ein allgemein gestärktes Immunsystem. Wenn es darum geht, die Selbstheilungskräfte im Sinne der Körpererdung anzukurbeln, kann zum Beispiel auch eine Erdungsauflage beispielsweise die Lokosana® Auflage von SAMINA, eine wertvolle Stütze sein.

    Weitere Informationen zum Thema Gesunder Schlaf finden Sie unter www.einfach-gesund-schlafen.com.

    Kategorie: Schlafzimmer

    Der Schlaf der Zukunft – die Schrägschlafen-Therapie

    29. Oktober 2018 von Prof. Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson

    Der Bevölkerung wird das orthopädische Fehlverhalten der letzten Jahrhunderte immer mehr bewusst. Dass das Sitzen negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat, ist mittlerweile weit bekannt und wird sogar von einigen Forschern als „das neue Rauchen“ plakatiert. Laut der NASA-Wissenschaftlerin Dr. Joan Vernikos hat das lange Sitzen sogar manchmal dieselben negativen Auswirkungen auf unseren Körper, wie auf Astronauten im Weltall, die unter der reduzierten Schwerkraft leiden. Diese fehlende Schwerkraft wirkt ausgesprochen negativ auf unseren Körper und kann eine Degeneration in der Wirbelsäule sowie in den Muskeln und dem Bindegewebe verursachen. Zusätzlich können Fettleibigkeit und früher Tod Folgen davon sein. Trotz dem breiten Wissen, sind sich viele Menschen noch nicht den gefährlichen Auswirkungen vom Sitzen bewusst. Noch weniger bekannt ist, dass das Schlafen auf einer ebenen Fläche die Schlafqualität deutlich vermindern kann und den gleichen Effekt ausübt wie Schwerelosigkeit im All. Dadurch können Migräne, Grüner Star, Alzheimer, Schlafapnoe sogar Schlaganfälle oder erektile Dysfunktionen wie auch weitere Krankheiten ausgelöst werden. Schrägschlafen kann hier Abhilfe schaffen.

    Wieso schlafen wir flach?

    Es ist nicht wirklich nachvollziehbar, wieso sich der Mensch entschlossen hat, auf einer ebenen Fläche zu schlafen bzw. wie die Idee zu einem Bett entstanden ist. Tiere zum Beispiel schlafen selten auf einer ebenen Fläche, sondern versuchen meistens den Kopf etwas höher zu legen. Ebenfalls hat man Betten von ägyptischen Pharaonen in deren Gräber gefunden, die fast allesamt eine 5 Grad Neigung aufwiesen.

    Das Gravity Schrägschlafen ist, wie der Name schon sagt, ein Bett auf dem man schräg liegt und zwar in einem Winkel von 3,5 bis 5 Grad. Durch das Schrägschlafen kann man die Blut- und Lymphzirkulation verbessern. Dies geschieht dank der Schwerkraft. Durch das schräge Schlafen ist es dem Gehirn möglich, sich mit Hilfe des glymphatischen Systems zu entgiften. In der Tiefschlafphase schrumpft das Gehirn ein bisschen und wird gleichzeitig mit der Rückenmarksflüssigkeit Liquor gespült. Unnütze Abfallstoffe werden dadurch in die periphere Lymphe befördert. Durch das Schrägschlafen kann das glymphatische System dieses „Abfließen“ in Richtung Darm sowie der Ausscheidung unterstützen, was beim Entgiften von Pathogenen, Schwermetallen sowie sonstigen schädlichen Substanzen aus dem Gehirn helfen kann. Bei der Erkrankung an der chronischen cerebo-spinalen venösen Insuffizienz (CCSVI) ist ebendieser Lymph- und Blutfluss aus dem Gehirn gestört, wodurch neurologische Probleme entstehen können. Dieses Symptom kann durch flaches Liegen verschlimmert werden.

    Schrägschlafen Samina Gravity

    Nützen Sie die Vorteile des Gravity Schrägschlafens

    Selbst die Körperstruktur profitiert vom Schrägschlafen. Bereits 3,5 – 5 Grad reichen aus um die Wirbelsäule aufzurichten, den Körper der Schwerkraft auszusetzen und Muskeln, Bänder, Faszien sowie Sehnen stärken zu können. Selbst der mit dem Prozess des Älterwerdens zusammenhängenden Degeneration von Wirbelsäule und Bindegewebe könnte vorgebeugt werden. Das Schrägschlafen kann gleichzeitig bei schlechter Körperhaltung bei Lordosen, Skoliose sowie Kyphosen, ebenso wie bei der Verringerung von Symptomen des Restless Leg Syndroms (RLS) eine Verbesserung bewirken.

    Atmungsstörungen nehmen zu

    In westlichen Ländern wie der EU und USA nehmen die schlafbezogenen Atmungsstörungen schnell zu. Die obstruktive Schlafapnoe, aber auch das Schnarchen stellen einen bedeutenden Risikofaktor für alle Krankheiten, die aufgrund eines während dem Schlafen erlittenen Sauerstoffmangels stammen dar. Hier kann das Schrägschlafen dabei unterstützen, die Atemwege zum einen zu öffnen und zum anderen offen zu halten. Das Schnarchen kann dabei gelindert und die Sauerstoffversorgung im Gehirn zusätzlich verbessert werden. Weiters unterstützt die Schwerkraft den Körper dabei den Säure-Reflux sowie das Sodbrennen zu verhindern.

    Bessere Gesundheit durch das Schrägschlafen

    Die optimale Schräglage für einen erholsamen und gesunden Schlaf befindet sich zwischen 3,5 und 5 Grad. Es reicht nicht aus, den Kopf mit einem verstellbaren Bettrahmen höher zu stellen, denn um einen idealen Effekt zu erzielen, muss die gesamte Liegefläche im entsprechenden Winkel schräg gestellt werden. Zudem ist ein einfaches Hochstellen des Kopfes aus orthopädischer Sicht nicht gesund. Ein Doppelbett sollte somit am Kopfende rund 15 cm höher sein. Zusätzlich ist es sinnvoll, aus Stabilitätsgründen die Mitte des Bettes um etwa 7 cm zu erhöhen. Zu Beginn könnte sich die leichte Schräglage etwas ungewohnt, vielleicht sogar eigenartig anfühlen. Es dauert meistens nicht lange, bis sich nahezu alle an die Schräglage gewöhnen. Um den Umstieg zu erleichtern, kann man sich auch langsam an die entsprechende Höhe antasten und erst einmal mit ein paar wenigen Zentimeter anfangen das Bett zu erhöhen. In einem Wochenrhythmus kann es dann höher gehoben werden. Gesundheitliche Verbesserungen stellen sich meistens bereits nach ein paar Wochen ein. Bei manchen Beschwerden kann es sechs Monate dauern.. Schon nach der kurzen Anpassungsphase, wollen die meisten Menschen nicht mehr zu dem alten, flachen Schlafen zurückkehren.

    Kategorie: Schlafzimmer

    • Go to page 1
    • Go to page 2
    • Go to Next Page »

    Haupt-Sidebar

    Neuester Artikel

    • Badezimmer mit Dachschräge planen: Darauf müssen Sie achten

    Virtuelle Badausstellung

    Virtuelle Badausstellung von Viterma besuchen

    Kategorien

    • Bad
      • Badideen
      • Badsanierung Kosten
      • Badezimmer planen
    • Schlafzimmer
    • Kinderzimmer
    • Wohnzimmer
    • Haus
      • Fertighäuser
    • Events, Veranstaltungen, Messen, Ausstellungen
    • Schöner Wohnen
    • Gesundheit
      • Kryotherapie
    • Haftungshinweise
    • Cookie-Richtlinie (EU)

    WEITERE ARTIKEL

    • Badezimmer mit Dachschräge planen: Darauf müssen Sie achten
    • Richtig lüften: So sorgen Sie für einen optimalen Luftwechsel
    • Badsanierung in Mietwohnungen: 8 Fakten für Mieter
    • Gesundes Raumklima: Optimale Pflanzen für jeden Raum
    • Wandfarben fürs Wohnzimmer und ihre Wirkung

    Artikel suchen

    Social Media

    • Facebook
    • Instagram
    • Pinterest
    • Twitter
    • YouTube

    Archiv

    Copyright ©2022 · Gesund-Wohnen.com - Alle Rechte vorbehalten

    Badsanierung mit Viterma · Datenschutzerklärung · Impressum
    Cookie-Zustimmung verwalten
    Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
    Funktional Immer aktiv
    Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
    Vorlieben
    Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
    Statistiken
    Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
    Marketing
    Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
    Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
    Einstellungen ansehen
    {title} {title} {title}