Vielleicht kennen Sie das: Das alte Badezimmer ist in die Jahre gekommen und durch kaputte Fliesen oder Silikonfugen und möglicherweise sogar Schimmel nicht mehr ansehnlich? Damit sind Sie nicht alleine. In der Regel sagt man, dass ein Badezimmer alle 20 bis 30 Jahre saniert wird. Wenn auch Sie Dusche und Bad renovieren möchten, gibt es hier zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, um aus dem alten Badezimmer mit Mosaikfliesen ein modernes Traumbaud zu machen. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen verschiedenste Arten der Modernisierung für jedes Budget vor.
1) Ein modernes Badezimmer: Badezimmer renovieren mit kleinem Budget
Je nachdem, wie gut Ihr Badezimmer noch in Schuss ist, muss nicht gleiche eine Komplettsanierung notwendig sein. Manchmal reicht schon eine optische Verschönerung, um den Komfort im heimischen Badezimmer zu verbessern. Je nach handwerklichem Geschick, können diese sogar in Eigenregie umgesetzt werden.
a) Tauschen Sie die Armaturen aus
Wenn die alte Armatur tropft und undicht ist, können Sie diese durch eine moderne Einhebelmischbatterie ersetzen. Diese sind nicht nur einfach und komfortabel zu bedienen, sondern bieten häufig auch eine Energiesparfunktion. Benutzen kleine Kinder das Badezimmer, sollten Sie eine Armatur mit Temperaturbegrenzung nutzen, um Verbrühungen vorzubeugen.
Das Anbringen der neuen Armaturen ist in der Regel kinderleicht möglich. Dem Montageset liegen in der Regel alle benötigten Komponenten bei – von Befestigungsmutter über Scheibe und Dichtung sowie O-Ring-Dichtung. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die Warm- und Kaltwasserröhrchen senkrecht in die Eckventile eingeführt werden und nicht schräg sitzen.
Ganz ohne handwerkliche Kenntnisse können Sie natürlich auch den Brausekopf der Dusche samt Schlauch ersetzen. Hier stehen mittlerweile zahlreiche verschiedene Ausführungen – vom Standard-Duschkopf über Vitalduschen bis hin zu Wellnessduschen mit Regenfunktion, Dampf- oder Massagestrahlen.
b) Erneuern Sie die Fliesen in Ihrem alten Bad
Ist Ihr Badezimmer von Mosaikfliesen oder Blumenmustern aus den 70er-Jahren geprägt oder zieren braun-beige Kacheln das Bad? Sind die Fliesen noch gut in Schuss, müssen sie nicht gleich ersetzt werden. Oft reicht es schon, Ihnen beispielsweise mit Speziallack frisches Leben einzuhauchen.
Zahlreiche Hersteller bieten mittlerweile spezielle Fliesenlacke inklusive Grundierung und Versiegelung an. Auch wenn das Anstreichen etwas Zeit in Anspruch nimmt, können Sie hier mit wenig Mitteln dem Bad einen neuen Anstrich verpassen. Frischen Wind bringen allerdings auch Fliesenfolien – perfekt zugeschnitten in den gängigen Formaten – sowie wasserdichter Rollputz. Letzterer wird über den alten Fliesen angebracht und lässt verschiedenste Farbvariationen zu. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Sie Produkte ohne fragwürdige Zusatzstoffe kaufen. Ein guter Hinweis bei Farben und Lacken ist das Siegel „blauer Engel“.
Kleine Schäden im alten Badezimmer sowie schimmlige Fugen im Nassbereich lassen sich übrigens ganz einfach selbst ausbessern. Für nahezu alle Schäden gibt es mittlerweile Reparatursets in den passenden Farben.
c) Badezimmer-Deko: Setzen Sie Akzente mit Accessoires und Farben
Eine weitere Möglichkeit, um Ihr Badezimmer günstig in eine Wohlfühloase zu verwandeln sind Farben und Dekoelemente. Denkbar ist hier alles vom beleuchteten Spiegel über Bilder und Wandtattoos bis hin zu Körben oder Wandhaken in unterschiedlichen Formen und Ausführungen. Gerade in kleinen Badezimmern sollten Sie allerdings darauf achten, es mit der Dekoration nicht zu übertreiben, da der Raum sonst schnell beengend wirkt.
Sowohl für kleine als auch für große Räume ist es zudem wichtig, ein gutes Ordnungssystem zu schaffen. Sind Kosmetikartikel, Pflegeutensilien, Shampooflaschen, etc. an ihrem Platz, kommt Wohlfühlatmosphäre auf. Die günstigste Variante um Ordnung zu schaffen, sind Einsätze für Ihre Schublade sowie Körbe. Alternativ können Sie natürlich auch geeignete Badmöbel kaufen.
2) Teilsanierung für Dusche und Bad: Einzelne Komponenten austauschen
Neben der günstigen Form der Badrenovierung, gibt es im mittleren Preissegment auch die Teilsanierung. Möchten Sie nicht nur das alte Badezimmer etwas verschönern, sondern einzelne Komponenten austauschen – beispielsweise Badewanne, Waschbecken oder Dusche – stehen Ihnen auch hier vielfältige Möglichkeiten zur Wahl. Preislich lässt sich hier keine genaue Preisspanne festlegen, da dies natürlich zum einen darauf ankommt, welche Sanitärobjekte Sie ersetzen möchten und zum anderen kommt es natürlich auch auf die eingesetzten Materialien an.
Stellen Sie sich vorab die Frage, was Ihnen wichtig ist. Sparen können Sie beispielsweise an teuren Materialien wie Gold oder Marmor, zudem sind auch Standarddesigns günstiger als ausgefallene Bauweisen. An guter Qualität sollten Sie aber nicht sparen, da Sie natürlich möglichst lange Freude an Ihrem Bad haben möchten. Im Bereich der Teilsanierung sollten Sie sich auch überlegen, ob Sie die Arbeiten selbst durchführen möchten, der lieber einen Fachbetrieb zurate ziehen.
a) Tauschen Sie alte Sanitärobjekte aus
Eine gute Möglichkeit, um für frischen Wind im Badezimmer zu sorgen ist das Entfernen alter Sanitärkeramik. Hier bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten, vom Waschbecken über die Toilette bis hin zur Dusche oder Badewanne. Preislich sind hier nach oben quasi keine Grenzen gesetzt, je nachdem für welche Form, Ausführung und Hersteller Sie sich entscheiden. Soll die Badezimmer-Renovierung möglichst günstig ablaufen, verwenden Sie am besten die bestehenden Anschlüsse und kaufen Sanitärkeramik in Standardausführung.
Das Waschbecken:
Das alte Waschbecken hat vielleicht schon einen Sprung oder passt farblich nicht mehr in das neue Konzept? Das Austauschen des Waschbeckens ist auch für Laien einfach zu meistern. Ein Befestigungssatz für das Waschbecken enthält in der Regel Dübel, Stockschrauben, Muttern und Kunststoffscheiben. Mit etwas Glück lassen sich sogar die alten Befestigungslöcher weiter nutzen – falls nicht, muss genau ausgemessen und neu gebohrt werden.
Wird das alte Waschbecken durch ein neues ersetzt, empfiehlt es sich auch gleich, die Armaturen mit auszutauschen. Achten Sie beim Kauf auf wassersparende Modelle – dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Bei einer Nachrüstung setzt man in der Regel auf eine Vorwandkonstruktion, da diese einfacher und kostengünstiger umzusetzen sind.
Die Toilette:
Eine große Auswahl haben Sie auch, wenn Sie die alte Toilette austauschen möchten. Von Stand- über Hängemodelle bis hin zum Dusch-WC gibt es zahlreiche verschiedene Ausführungen. Toiletten lassen sich zwar auch in Eigenregie auswechseln, allerdings muss hier auf 100% Dichtheit geachtet werden. Im Zweifel sollten Sie also lieber einen Fachmann engagieren.
Die Badewanne:
Auch beim Ersetzen der Badewanne durch ein neues Modell empfiehlt es sich, auf Fachbetriebe zurückzugreifen, damit alles dicht ist. Von der Standardwanne über Eckbadewannen bis hin zu Modellen in Überläge oder mit Whirlpoolfunktion haben Sie ein breites Spektrum aus dem Sie schöpfen können. Zudem stehen die Wannen natürlich in verschiedenen Materialien zur Verfügung, sodass letztlich nur Ihr Budget entscheidend ist.
Alternativ können Sie die bestehende Badewanne natürlich auch durch eine bodenebene Dusche ersetzen. Damit schaffen Sie sich nicht nur ein barrierefreies Bad, sondern genießen auch ganz ohne körperliche Einschränkungen ein deutliches Plus an Komfort. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Haltegriffe und Sitzmöglichkeiten in der bodengleichen Dusche einzubauen, um die Sicherheit weiter zu verbessern.
Die Dusche:
Ist in Ihrem alten Badezimmer eine Dusche vorhanden, ist hier meist ein sehr hoher Einstieg zu meistern. Soll die alte Dusche einem neuen Modell weichen, ist es ratsam, auch hier auf eine bodenebene Ausstattung zu setzen. Damit haben Sie auch für die Zukunft schon ausgesorgt, denn Ihr neues Bad soll natürlich möglichst lange halten und Ihnen auch im Alter höchstmögliche Sicherheit und Komfort bieten.
b) Ersetzen Sie die alten Fliesen durch Putz oder Wandpaneele
Im ersten Abschnitt dieses Artikels haben wir Ihnen die Möglichkeit vorgestellt, alten Fliesen durch eine frische Lackierung neues Leben einzuhauchen. Eine Alternative hierzu, ist die Fliesen durch Wandputz zu ersetzen. Dieser ist nicht nur günstiger als neue Fliesen, sondern verleiht dem Badezimmer auch einen modernen Charakter.
Sehr beliebt sind auch fugenlose und wasserabweisende Wandpaneele, wie sie bei den Badexperten von Viterma zum Einsatz kommen. Diese sind besonders pflegeleicht und einfach zu reinigen. Da es keine Fugen mehr im Nassbereich gibt, hat auch Schimmelbildung keine Chance mehr.
Dusche und Bad renovieren: Komplettsanierung für eine umfassende Modernisierung
Wie in den vorangegangenen Bereichen dieses Artikels schon erwähnt, gibt es von einfachen Arbeiten bis zur Teilsanierung verschiedene Möglichkeiten, Ihr altes Bad in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Darüber hinaus gibt es mit der Komplettrenovierung noch eine weitere Option, die deutlich umfassender ist. Hier werden nämlich nicht nur einzelne Komponenten, sondern alles ersetzt – von Wanne oder Dusche, Waschbecken und WC über Beleuchtung, Badezimmermöbel und Boden bis hin zu Decke und Wänden.
Da die Arbeiten in diesem Bereich sehr umfangreich sind, sollten Sie auf einen Fachbetrieb setzen. Am besten entscheiden Sie sich für einen Anbieter, der die Badrenovierung aus einer Hand bietet. Somit sparen Sie sich Zeit und Nerven beim Koordinieren verschiedener Handwerksbetriebe. Achten Sie zudem auch auf die Umbauzeit, denn längere Ausfallzeiten des Badezimmers müssen nicht sein. Im Bereich der Badsanierung nimmt Viterma eine Vorreiterrolle ein. Mit seiner schnellen Badsanierung in nur 24 Stunden hat das Unternehmen den Markt revolutionirt und sorgt für möglichst kurze Ausfälle während des Umbaus.
Bei einer Komplettsanierung des Badezimmers sollten Sie sich vorab genau überlegen, welche Badideen, Wünsche und welchen Bedarf Sie haben. Nur so lässt sich genau kalkulieren, wie hoch die Kosten der Badsanierung werden. Natürlich gibt es darüber hinaus auch unterschiedliche Bedürfnisse, je nachdem, wer das Badezimmer regelmäßig nutzt.
Entscheiden Sie sich für ein barrierefreies Badezimmer, bestehen zudem Fördermöglichkeiten, die Sie beanspruchen können. In diesem Beitrag haben wir Ihnen zusammengefasst, wo Sie die Förderungen beantragen können, und was dabei zu beachten ist.
Aktuelle Badezimmertrends für ein modernes Bad
Sieht man sich aktuelle Badezimmertrends für das Jahr 2020 an, ergeben sich für das moderne Bad einige ganz klare Favoriten. Diese sollten Sie auf jeden Fall berücksichtigen, wenn Sie Ihr Bad renovieren.
Smart Home
Das Thema Smart Home wird auch im Badezimmer Einzug halten, um möglichst viele Elemente des Raumes zentral zu steuern. Denkbar wäre, dass das kluge Zuhause am Morgen die Heizung im Badezimmer einschaltet, nach dem Duschen das Fenster öffnet und später wieder schließt, und abends den Rollladen herunterfährt um Wärme im Gebäude zu halten. Ebenfalls denkbar ist eine schlaue Lichtregelung, die sich an die Bedürfnisse des Einzelnen anpasst.
Dusch WCs
Auch sogenannte Dusch WCs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei handelt es sich um Toiletten, die die Funktion eines WCs mit den Vorteilen eines Bidets vereinen. Hochwertige Dusch WCs wärmen sogar den Toilettensitz vor, reinigen sich selbst und sind damit absolut pflegeleicht. Aktuellen Schätzungen zufolge, liegt der Anteil von Dusch WCs in der Schweiz mittlerweile bei 10 %, während dieser Wert in Österreich und Deutschland aktuell noch niedriger liegt.
Schmutz- und wasserabweisende Badezimmereinrichtung
Ein noch recht junger, obgleich schon sehr beliebter Trend im Badezimmer, sind schmutzabweisende Materialien und Bauteile. Entsprechende Einrichtungsgegenstände sind absolut pflegeleicht und ermöglichen eine schnelle Reinigung. Zudem perlen Schmutz, Kalk und Mikroorganismen einfach ab, was nicht nur hübsch aussieht, sondern auch zu einem gesunden Badezimmer beiträgt.
Das fugenlose Viterma Wandsystem ist ebenfalls mit einer waserabweisenden Oberfläche ausgestattet. Der Vorteil ist eindeutig, denn das Schrubben von Fugen ist nicht mehr notwendig und einfaches Abziehen mit dem Duschwischer ausreichend. Praktisch und ebenfalls pflegeleicht sind beispielsweise spülrandlose WCs.