Vielleicht kennen Sie das ja – gerade in alten Häusern oder Wohnungen bieten die Badezimmer oft nicht sehr viel Platz. Weshalb? Weil die Ansprüche früher ausschließlich in Richtung Hygiene gingen und das Thema Wellness im Badezimmer keine, beziehungsweise nur eine untergeordnete Rolle spielte.
Ein kleines Bad stellt dabei meist eine große Herausforderung dar, denn die Einrichtung gestaltet sich durch das eingeschränkte Platzangebot oft sehr schwierig. Auch die barrierefreie Gestaltung eines Badezimmers ist in kleinen Räumen nur eingeschränkt möglich, da die nötigen Freiflächen zum Wenden des Rollstuhls nicht gegeben sind. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen Tipps und Tricks liefern, die Ihnen zeigen, wie Sie ein kleines Bad gestalten können.
Darauf müssen Sie bei der Planung eines kleinen Badezimmers besonders achten
Einige der hier genannten Tipps können Sie quasi sofort selbst umsetzen, für andere ist die Hilfe durch einen Profi notwendig. Dabei macht eine perfekte Planung des kleinen Bads für die Zukunft durchaus Sinn, schließlich möchte man ja auch im Alter die Nasszelle wenn möglich ohne Hilfe nutzen können.
Tipp 1: Kleines Badezimmer? Betonen Sie den Grundriss!
Der Grundriss Ihres kleinen Badezimmers ist entscheidend für die spätere Einrichtung des Raumes und gibt vor, wie die Einrichtung arrangiert werden sollte. Bei einem schmalen Raum bleibt meist keine andere Möglichkeit, als die Ausstattungsgegenstände linear anzuordnen. Grundsätzlich empfiehlt es sich in kleinen Räumen, auf quer stehende Möbel oder Raumteiler zu verzichten, damit der Raum als eine Einheit und dadurch geräumiger wirkt.
Um den Raum nach oben zu strecken, sollten Sie Wandflächen und Decke hell halten. In Altbauten, wo es ohnehin hohe Wände gibt, können Sie die Decke auch in einem dunkleren Ton halten, um sie näher wirken zu lassen.
Tipp 2: Setzen Sie im kleinen Bad Akzente mit Licht
Wenn Sie ein kleines Bad einrichten, macht es Sinn, mit Spiegeln und Licht Akzente zu setzen. Meist gibt es im Bad eine Deckenbeleuchtung und eventuell noch eine Lampe über dem Badschrank. Wenn dann, wie in vielen alten Häusern, noch ein Fenster fehlt, durch das Tageslicht in den Raum kommen könnte, wirkt der Feuchtraum sogar noch kleiner, als er eigentlich ist. Mit dem richtigen Beleuchtungskonzept schaffen Sie es jedoch, den Raum größer wirken zu lassen.
- Setzen Sie auf mehrere Lichtquellen
Mehrere Lichtquellen in Ihrem kleinen Bad ermöglichen es, Akzente zu setzen und auf diese Weise besondere Details hervorzuheben. Nutzen Sie zudem auch Spiegel im Badezimmer – je größer, desto besser. Wieso? Eine große Spiegelfläche reflektiert nicht nur mehr Licht, sie vergrößert obendrein den Raum auch noch optisch und erhöht damit den Wohlfühlfaktor.
Sehr praktisch ist in diesem Zusammenhang die Verwendung eines Spiegelschranks. Dieser bietet gleich zwei Vorteile, denn zum Einen sorgt er für mehr Stauraum im Badezimmer, beispielsweise für Pflegeartikel, Schminkutensilien und Hygieneartikel, und zum Anderen reflektiert er das Licht und sorgt damit für eine optische Vergrößerung des Raumes. Mittlerweile gibt es die Schränke in zahlreichen Ausführungen, Größen und Stilen, sodass Sie hier sicherlich die passende Ausführung für Ihr Badezimmer finden.
- Verzichten Sie auf Pflanzen vor dem Fenster
Pflanzen sind grundsätzlich natürlich ein schönes Dekoelement und werten Räume optisch auf. Gerade in kleinen Bädern sollten Sie allerdings darauf verzichten, Pflanzen vor einem Fenster abzustellen. Die dunklen Blätter schlucken das Licht und machen den Raum damit dunkler. Sind Sie der Haus- oder Wohnungsbesitzer? Dann kann eine Vergrößerung des Fensters ebenfalls dafür sorgen, dass der Raum durch ein Plus an Tageslicht größer wirkt.
Tipp 3: Ein kleines Badezimmer mit Dusche ausstatten
Ihr kleines Badezimmer ist derzeit mit einer Badewanne ausgestattet? Diese nimmt meist sehr viel Platz weg, sodass Sie wenig Bewegungsfreiheit haben und sich schnell erdrückt fühlen. Der Verzicht auf die Badewanne ist eine Möglichkeit, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie ein kleines Bad planen. Mittlerweile gibt es Anbieter wie Viterma, die innerhalb kürzester Zeit Ihre alte Badewanne durch eine barrierefreie und bodenebene Dusche ersetzen. Diese sorgt nicht nur für mehr Platz, sondern erhöht auch den Komfort, da Sie zum Duschen nicht mehr über einen hohen Wannenrand steigen müssen.
- Achten Sie darauf, optische Barrieren zu vermeiden
Wenn Sie die Badewanne durch eine bodengleiche Dusche ersetzen, sollten Sie diese mit einer modernen, wegfaltbaren Glaswand ausstatten. Dadurch vermeiden Sie optische Barrieren, die den Raum zusätzlich kleiner wirken lassen. Mit einer bodenebenen Dusche entfällt nicht nur die Trennung der einzelnen Bereiche, sondern auch eine lästige Stolperfalle.
- Eine geräumige Dusche für die Zukunft
Der Platz, der durch das Entfernen der Badewanne frei wird, kann für Ihre neue Dusche genutzt werden. Somit sind Sie auch für die Zukunft gerüstet, falls Sie einmal auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sein sollten. Aber selbst wenn Ihnen dieses Schicksal erspart bleibt, genießen Sie einen verbesserten Komfort und können sich in der XXL-Dusche deutlich freier bewegen.
Tipp 4: Ein kleines Bad mit Badewanne gestalten
Selbst wenn Sie nicht auf eine Badewanne verzichten möchten, bieten sich verschiedene Möglichkeiten, mit denen Sie ein kleines Badezimmer gestalten können. Statt einer Badewanne im Standardformat müssen Sie dann auf Raumsparbadewannen ausweichen. Zahlreiche Hersteller haben sich mittlerweile dem Problem der kleinen Bäder angenommen und bieten Abhilfe.
- Eckbadewanne oder Asymmetrische Gestaltung
Ein Beispiel in diesem Zusammenhang sind Eckwannen, welche perfekt in die Ecke eines kleinen Bads passen und zusätzlich noch für Ablagefläche sorgen. Erhältlich sind sie in Längen zwischen 1,35 und 1,8 Metern. Asymmetrische Badewannen sind ebenfalls denkbar, wenn eine Badewanne ein Must-have für Sie ist. Diese Wannenart ist im Bereich des Oberkörpers breiter und wird dann zum Fußende immer schmaler. Verfügbar sind asymmetrische Wannen in Längen zwischen 1,5 und 1,7 Metern.
Tipp 5: Das richtige Wanddesign ist entscheidend
Nicht nur die Ausstattung des Badezimmers, auch die Wandgestaltung ist wichtig, wenn Sie ein kleines Bad renovieren, denn dadurch ist es möglich, den kleinen Raum größer wirken zu lassen. Die Wahl der optimalen Raumfarbe verleiht dem Badezimmer nicht nur Ihre eigene Note, sondern sorgt ebenfalls für einen optisch vergrößerten Raum.
- Entscheiden Sie sich für helle Farben
Nutzen Sie in Ihrem kleinen Bad helle und reflektierende Farben, denn diese lassen das Badezimmer größer wirken. Als Kontrast dazu verwenden Sie dunklere Farben, um die passenden Akzente zu setzen. Einen echten Hingucker liefern zudem reflektierende Oberflächen. Diese tragen das Licht nämlich weiter in den Raum, sodass er heller wird. Für einen Hauch von Luxus in Ihrer Wohlfühloase sorgen Oberflächen mit Goldschimmer.
- Wandelemente statt Fliesen für eine fugenlose Gestaltung
Wenn Sie ein kleines Badezimmer einrichten, ist es grundsätzlich ratsam, auf große und flächendeckende Materialien ohne Fugen zu setzen. Der Grund: Fugen lassen den Raum unruhig wirken und verkleinern ihn optisch. Zudem sind Sie auch schwer zu reinigen. Gerade in Ihrer Dusche lohnen sich die Feuchtraumpaneele, da sie wasserabweisend und damit besonders pflegeleicht sind. Darüber hinaus stehen sie in den verschiedensten Farben zur Verfügung.
Tipp 6: Offene Badmöbel für ein optimales Raumgefühl
Sicherlich haben Sie schon für Ihr kleines Badezimmer Ideen, die Sie gerne umsetzen möchten, beispielsweise wenn es um die Wahl von Badmöbeln geht. Gerade in Räumen, die nicht allzu groß sind, sind durchdachte Lösungen für genügend Stauraum notwendig. Wichtig ist dabei, dass Sie Badezimmermöbel kaufen, die nicht zu tief sind, denn dies nimmt zu viel Platz weg.
- Offene Regale und wenige Dekoartikel
Damit das kleine Badezimmer nicht noch beengter wirkt, sollten Sie sich für offene Regale anstatt geschlossener Schränke entscheiden. Ausgestattet mit schönen Handtüchern oder praktischen Körben lassen diese den Raum nicht nur größer wirken, sondern sind auch ein echter Hingucker.
Zu viel Dekoration sollten Sie allerdings vermeiden. Gerade in kleinen Bädern gilt „weniger ist mehr“. Damit der Raum eine gewisse Ruhe ausstrahlt, sollten Sie hier nur mit wenigen Dekoartikeln Akzente setzen.
- Handtuchheizkörper für mehr Platz
Statt der herkömmlichen Standheizkörper mit ihrem Rippendesign, ist es empfehlenswert einen Handtuchheizkörper zu installieren. Dieser füllt ein kleines Bad in gleichem Maße mit Wärme aus, nimmt allerdings deutlich weniger Platz weg. Obendrein hält er natürlich auch die Handtücher trocken, was auch beim Thema Schimmelvermeidung im Bad ein wichtiger Punkt ist. Natürlich können Sie sich aber auch für eine Fußbodenheizung entscheiden. Diese benötigen überhaupt keine Freifläche an der Wand, sind dafür allerdings mit größeren Umbaumaßnahmen verbunden.
- Waschbecken mit geringer Tiefe
Ebenfalls platzsparend ist ein Waschbecken mit geringer Tiefe. Auch hier gibt es schöne Designs, die sich in Ihr modernes Badezimmer einpassen, Ihnen aber dennoch genügend Freiraum und Platz zum Bewegen geben.
Tipp 7: Ordnung ist das halbe Leben im kleinen Bad
Hand aufs Herz, jeder von uns hat in seinem Badezimmer schon einmal Kleidung, Handtücher oder Ähnliches herumliegen lassen. Während dies in einem größeren Badezimmer meist kein Problem ist, gilt für ein kleines Bad, dass Ordnung das absolute A und O ist. Damit täglich genutzte Hygieneartikel nicht herumstehen, montieren Sie dafür am besten Haltevorrichtungen an der Wand. Dies gilt für den Zahnbürstenbecher oder einen Seifenspender. Aber auch den Föhn können Sie mit einer entsprechenden Halterung direkt an der Wand befestigen. Sehr gut eignen sich für das Anbringen zusätzlicher Halterungen übrigens Nischen in Ihrem Bad – beispielsweise hinter der Türe oder zwischen den einzelnen Sanitäreinrichtungen.
Achten Sie darauf, in Ihrem kleinen Badezimmer einen freien Boden zu schaffen, denn Freiflächen lassen den Raum optisch ebenfalls größer wirken. Körperwaagen, Handtücher, etc. sollten nicht auf dem Boden herumliegen, sondern entsprechend verstaut werden und auch die Nutzung eines Badteppichs sollten Sie überdenken. Falls Sie nicht darauf verzichten können, setzen Sie lieber einen großen Teppich ein, statt mehrerer kleiner Teppiche.
Ein hängendes WC sorgt ebenfalls für mehr Bodenfläche und lässt den Raum somit größer wirken. Gleiches gilt übrigens auch für das WC-Zubehör, denn auch Klobürstenhalter sowie Halterung und Ablageflächen für Toilettenpapier lassen sich problemlos an der Wand anbringen.
Tipp 8: Im kleinen Bad nicht auf Luxus verzichten
Sie wollen auch im kleinen Badezimmer nicht auf Luxus verzichten? Keine Sorge, das müssen Sie auch nicht. Egal ob Mosaikfliesen, Designersessel als Ablagemöglichkeit oder Multifunktions-Duschkopf – mit diesen Ausstattungsmerkmalen können Sie auch ein kleines Badezimmer luxuriös ausstatten. Achten Sie allerdings darauf, hier mit Bedacht vorzugehen und nicht zu viele verschiedene Dekorationsartikel einzubauen, da diese das Bad unnötig klein wirken lassen.
Naturmaterialien sind ebenfalls eine Möglichkeit für Luxus im Badezimmer zu sorgen – beispielsweise für Waschbecken und Co. Besonders hochwertig wirken zum Beispiel Stein oder wasserabweisendes Lärchenholz. Das Holz reflektiert übrigens das Licht und hüllt das Bad in eine warme Atmosphäre.
Tipp 9: Badplan kleines Bad – Planung ist das A und O
In diesem Beitrag haben wir Ihnen verschiedenste Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen Sie Ihr kleines Badezimmer in ein wahres Raumwunder verwandeln können. Damit Sie bei der Neugestaltung Ihres Badezimmers auch nichts vergessen, lohnt es sich, einen konkreten Plan für die Umsetzung zu erstellen. Darin sollten Sie Folgendes festhalten:
- Wie wird das Bad genutzt? (Als eigenes Bad oder Gäste-WC?)
- Wer verwendet das Bad? (Wie alt sind die Personen?)
- Wird das Bad von mehreren Personen gleichzeitig genutzt?
- Wie sieht die Familienplanung aus? (Wird Platz zum Wickeln benötigt?)
- Muss das Bad behindertengerecht sein?
- Baden Sie häufig, oder reicht eine Dusche aus?
- Welche Farben mögen Sie besonders gerne?
- Was gefällt Ihnen am derzeitigen Bad?
- Wie viel Stauraum wird benötigt?
Natürlich sollten Sie auch bedenken, wo die einzelnen Maßnahmen preislich stehen – nur so haben Sie die Badsanierung Kosten im Blick und damit Planungssicherheit. Zudem sollten Sie sich natürlich auch überlegen, ob und welche der Arbeiten Sie selbst durchführen können, und welche lieber von einem Fachbetrieb durchgeführt werden sollten. Wenn Sie alle diese Tipps beherzigen, wird das Thema Badgestaltung kleines Bad zum Kinderspiel für Sie.
Badezimmer gestalten: Was sonst noch wichtig ist
Bei der Planung Ihres kleinen Badezimmers ist natürlich auch die Wahl der richtigen Badarmatur wichtig. Gerade in kleinen Badezimmern sollten Sie auf die Unterputzmontage setzen, da diese eine Platzersparnis mit sich bringt. Um die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu schonen, sollten Sie sich zudem für effiziente Badarmaturen entscheiden. Moderne Einhebelmischbatterien verfügen über einen Eco-Modus, in dem der Wasserverbrauch durch eine Mengenbegrenzung reduziert werden kann.
Für ein Plus an Komfort und Sicherheit sorgen darüber hinaus Badezimmerarmaturen mit Temperaturbegrenzung. Gerade wenn auch Kleinkinder oder ältere Menschen das Badezimmer mitnutzen, können Sie auf diese Art Verbrühungen vorbeugen.
Sie möchten Ihr Bad sanieren? Dann beachten Sie auch unsere praktischen Tipps, mit denen Sie Schimmelbildung schon von Anfang an verhindern können.
Kleines Bad gestalten: Häufig gestellte Fragen
Wer sich mit der Planung eines kleinen Badezimmers befasst, steht meistens vor gewissen Herausforderungen. Die häufigsten Fragen zum kleines Bad gestalten, haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst.
- Welche Wandfarbe für kleine Badezimmer?
Wie zuvor schon erwähnt, sollten Sie im kleinen Badezimmer nicht zu viele verschiedene Farben einsetzen. Bleiben Sie stattdessen lieber einer Farbkategorie treu und setzen Sie einzelne Farbakzente. Um den Raum heller wirken zu lassen, empfiehlt es sich, helle Farben wie beige oder grau zu nutzen. Beide Farben sind zudem voll im Trend und sorgen für einen modernen Look. Sollten Sie einen Farbakzent setzen, beispielsweise in kräftigem rot oder blau, sollten Sie darauf achten, vor dieser Wand nur helle Möbel zu platzieren. - Welche Dusche für kleine Badezimmer?
Damit der Raum offen, groß und freundlich wirkt, empfiehlt es sich, eine ebenerdige Dusche einzusetzen. Kombinieren Sie diese mit einer wegfaltbaren Duschtrennwand aus Glas, um das optimale Platzangebot in Ihrem kleinen Badezimmer herauszuholen. - Welche Fliesen für kleine Badezimmer?
Geben Sie dem Raum optisch mehr Weite, indem Sie ihn mit einer Wandverkleidung mit möglichst kleinen oder am besten komplett ohne Fugen ausstatten. Viterma hat mit seinem fugenlosen und wasserabweisenden Wandsystem eine hervorragende Lösung, die den Raum größer wirken lässt. Ein weiterer Vorteil: Das Viterma Wandsystem ist absolut pflegeleicht und einfach zu reinigen.
Kleines Badezimmer: Clevere Konstruktionen und helle Dekoartikel
Eine praktische Idee für das kleine Bad ist eine helle und freundliche Gestaltung des Badezimmers. Wieso? Damit schmälern Sie den ohnehin schon kleinen Raum nicht noch zusätzlich optisch. Eine cremefarbene oder weiße Gestaltung des Raumes ermöglicht Ihnen zudem, Farbakzente in anderen Farben zu setzen – beispielsweise mit dunklen Wandpaneelen oder Dekoartikeln.
Eine sinnvolle Gestaltungsidee für das kleine Bad sind sinnvolle Badmöbel-Konstruktionen. Achten Sie darauf, genügend Stauraum zur Verfügung zu haben, da dieser im kleinen Bad erfahrungsgemäß Mangelware ist. Die Badsanierungsexperten von Viterma haben zahlreiche Badmöbel namhafter Markenhersteller zur Auswahl.
Eine Badewanne im kleinen Badezimmer
Ganz egal, wie viele oder wenige Quadratmeter das kleine Badezimmer bietet, mit der richtigen Planung kann auch eine kleine Nasszelle groß und geräumig wirken. Damit das Badezimmer auch wirklich optimal genutzt werden kann, sollten Sie sich auf jeden Fall einen Badprofi zur Hilfe holen. Diese verfügen über ein umfangreiches Know-how und können somit das Optimum aus einem kleinen Badezimmer herausholen.
Übrigens: Auch im kleinen Badezimmer müssen Sie nicht zwingend auf eine Badewanne verzichten. Wichtig ist hier nur die Wahl des richtigen Modells. So sollten Sie ein freistehendes Modell mit filigranem Rand wählen, um keinen Zentimeter an Platz zu verschenken. Verschwimmende Raumgrenzen sind ein weiterer Vorteil einer Badewanne im kleinen Bad und sorgen für mehr Tiefe und Volumen.
Planung kleines Bad: Mit einem Profi zum Traumbad
Bei einer Badsanierung fallen zahlreiche verschiedene Arbeiten an, für die in der Regel verschiedene Gewerke wie Sanitärinstallateur, Maler, Elektriker, Fliesenleger, Schreiner, Trockenbauer oder Heizungsbauer benötigt werden. Nicht nur für Laien, sondern auch für handwerklich begabte Personen ist es daher Ratsam, sich für die Planung kleines Bad einen Profi an die Seite zu holen. Vor allem in kleinen Badezimmern gibt es durch das eher spärliche Platzangebot einige Dinge zu beachten, damit Ihr kleines Bad ein Traumbad wird.
Badsanierungsexperten wissen, worauf es bei der Planung kleines Bad ankommt und kennen verschiedene Kniffe, wie sie den Raum größer wirken lassen und ein optimales Platzangebot schaffen. Dazu gehört beispielsweise das Nutzen von Nischen, die Verwendung von Spiegeln und Licht sowie der Einsatz möglichst großer Fliesen oder fugenloser Wandelemente.
Barrierefreie Gestaltung im kleinen Badezimmer
Die Lebensdauer eines Badezimmers liegt meist zwischen 25 und 35 Jahren. Mit diesem Wert im Hinterkopf, sollten Sie als auch bei der Gestaltung Ihres kleinen Badezimmers an eine barrierefreie Badsanierung denken. Dies ist nämlich auch unabhängig von der Größe des Raumes möglich. Eine ebenerdige Dusche im kleinen Badezimmer hat aber noch einen weiteren Vorteil, da sie für mehr Bewegungsfreiheit und eine optische Vergrößerung des Raumes sorgt.
Egal, ob Sie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnen, wenn Sie Ihr kleines Bad barrierefrei gestalten, können Sie sich von öffentlichen Stellen Zuschüsse sichern. Wie genau diese aussehen und was dabei sonst noch zu beachten ist, erfahren Sie in unserem ausführlichen Artikel zum Thema barrierefreies Badezimmer.
Wie zu Beginn schon erwähnt, müssen Sie auch im kleinen Bad nicht auf Barrierefreiheit verzichten. Folgende Maßnahmen lassen sich in allen Räumen umsetzen, unabhängig davon, wie groß sie sind.
- Ebenerdige Duschen:
Eine ebenerdige Dusche ist nicht nur schön anzusehen und ein echter Hingucker im Bad. Sie sorgt für mehr Bewegungsfreiheit im Badezimmer und lässt den Raum auch optisch größer wirken. Darüber hinaus erleichtert ein schwellenloser Zugang auch Personen mit Handicap die persönliche Körperpflege ohne fremde Hilfe. Soll die barrierefreie Dusche mit Rollstuhl genutzt werden, sollte Sie eine Breite von 1,5 Metern bieten. Haltegriffe in der Dusche sorgen für zusätzliche Sicherheit. - Leicht zu bedienende Armaturen:
Wählen Sie für das barrierefreie Badezimmer am besten Armaturen, die leicht zu bedienen sind. Damit erleichtern Sie Personen mit körperlichen Einschränkungen aber auch Kindern die Bedienung der Dusche. Intelligente Armaturen ermöglichen es darüber hinaus per Knopfdruck die Wassermenge und Temperatur festzulegen. Damit verringern Sie die Gefahr von Verbrühungen und schonen zudem noch die Umwelt. - DIN-Norm 18040-2:
Wenn Sie eine barrierefreie Badgestaltung planen, sollten Sie sich grundsätzlich an die DIN-Norm 18040-2 halten. Diese enthält wichtige Richtlinien rund um Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden. Dazu gehört beispielsweise die empfohlene Größe der ebenerdigen Dusche, die Installationshöhe von Haltegriffen oder die benötigten Abstände zum problemlosen Rangieren mit einem Rollstuhl m Badezimmer. Für einige Zuschüsse ist eine Gestaltung nach DIN-18040-2 zudem Vorschrift.
Fazit
Wenn Sie ein kleines Badezimmer einrichten möchten, lassen sich zusammenfassend ein paar wichtige Punkte festhalten. Eine entscheidende Rolle für die Gestaltung des Raumes spielt der Grundriss. Einrichtung, Möbel und Accessoires sollten stets optimal auf die Situation vor Ort angepasst sein, um die optimale Lösung für Sie herauszuholen. Beim Badezimmer gestalten sollten Sie darüber hinaus Akzente mit Licht setzen, gerade kleine Räume lassen sich auf diese Weise optisch vergrößern. Für Ihr kleines Badezimmer sollten Sie zudem darüber nachdenken, die Badewanne durch eine Dusche zu ersetzen, da Sie so deutlich mehr Platz zur Verfügung haben. Möchten Sie nicht auf eine Badewanne verzichten, macht es Sinn, sich für ein Eckmodell oder eine Variante mit asymmetrischer Gestaltung zu entscheiden.
Ein kleines Badezimmer gestalten ist einfacher als Sie vielleicht denken. Auf der Suche nach Inspiration sollten Sie sich auch über das Wanddesign Gedanken machen. Helle Farben und eine möglichst fugenlose Gestaltung lassen den Raum größer wirken und zählen auf jeden Fall zu den besten Ideen für kleine Badezimmer. Ein besonderes Highlight und ein echter Hingucker sind reflektierende Oberflächen. Diese sehen nicht nur schick aus, sie haben auch den Vorteil, dass sie das Licht weiter in den Raum tragen und ihn heller erstrahlen lassen. Fugenlose Wandpaneele sind pflegeleicht und vergrößern das kleine Badezimmer optisch.
Beliebte Badideen kleine Bäder beinhalten auch offene Badmöbel. Diese sehen nicht nur schön aus, sondern sorgen auch für ein angenehmes Raumgefühl. Achten Sie aber darauf, dass die Badezimmermöbel nicht zu tief sind, da der Raum sonst schnell beengend wirkt. Ganz wichtig wenn Sie ein kleines Bad gestalten: Ordnung. Alles was nicht häufig benötigt wird, sollte direkt nach Gebrauch wieder aufgeräumt werden, damit das Badezimmer nicht zu vollgestellt ist. Auf Luxus müssen Sie übrigens nicht verzichten, denn Mosaikfliesen oder Designersessel als Ablage sind auch hier als Highlights erlaubt – aber: Auf die Menge kommt es an. Die Planung kleines Bad ist auf jeden Fall das A und O. Erstellen Sie daher vor dem Umbau eine Liste für die Umsetzung und beantworten Sie darin die oben stehenden Fragen. Damit kann bei der Gestaltung Ihres kleinen Badezimmers nichts mehr schiefgehen.