Immer häufiger leben mehrere Generationen unter einem Dach. Oft ist es in entsprechenden Haushalten aber dennoch so, dass es nur ein Badezimmer gibt, welches sich alle Familienmitglieder teilen. Das Familienbad muss also die Ansprüche und Interessen verschiedener Generationen vereinen. Obendrein sollte es natürlich optisch auch ansprechend sein, damit man sich darin wohlfühlt. In diesem Beitrag erhalten Sie 4 Tipps, mit denen Sie ein Familienbadezimmer optimal umsetzen können.
Tipp 1: Die richtige Planung ist das A und O
Die Möglichkeiten der Badezimmergestaltung sind vielfältig. Bevor Sie jedoch einfach mit der Gestaltung des Familienbadezimmers loslegen, sollten Sie sich zunächst an die Planung machen. Dies können Sie entweder basierend auf den folgenden Fragen, oder Sie ziehen einen Badexperten zu Rate, der im Anschluss auch Ihr Badezimmer wunschgemäß umsetzen kann.
Folgende Fragen sollten Sie vorab klären:
- Wie soll das Badezimmer genutzt werden? (Von Ihnen alleine, oder auch von Gästen?)
- Wer verwendet das Badezimmer?
- Wie alt sind die Personen, die das Badezimmer verwenden?
- Sollen mehrere Personen gleichzeitig das Bad nutzen können?
- Wie steht es mit der Familienplanung? Wird ein Wickelplatz benötigt?
- Soll das Badezimmer behindertengerecht renoviert werden?
- Baden Sie regelmäßig, oder ist eine Dusche ausreichend?
- Welche Farben gefallen Ihnen besonders gut?
- Was gefällt Ihnen an ihrem aktuellen Badezimmer?
- Wie viel Stauraum wird benötigt?
- Welches Budget steht Ihnen für die Badsanierung zur Verfügung?
Erst wenn Sie alle diese Fragen beantworten könnten geht es mit dem nächsten Schritt weiter.
Tipp 2: Praktische Lösungen für alle Altersklassen
Ihr neues Familienbad sollte praktische Lösungen bieten, die sich gleichermaßen von allen Nutzern verwenden lassen – unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung. Gerade Kinder und Senioren sollten beispielsweise vor Stürzen geschützt werden. Es empfiehlt sich daher, im Familienbadezimmer auf ebenerdige Duschen aus rutschhemmendem Material zu setzen. Auch eine Badewanne mit Türe kann interessant sein. Die Armaturen sollten einfach zu bedienen sein und einen Schutz vor Verbrühungen bieten. Ein klappbarer Duschsitz und Haltegriffe erleichtern ebenfalls allen Altersklassen die Körperpflege.
Mit einem kippbaren Spiegel am Waschtisch sorgen Sie dafür, dass sich dieser unabhängig von der Körpergröße nutzen lässt. Auch das Thema Stauraum sollten Sie nicht außer Acht lassen. Schaffen Sie beispielsweise mit Unterschränken, Hochschränken und Regalen ausreichend Platz für Pflegeprodukte, Handtücher und Co. Mit einem Doppelwaschtisch ermöglichen Sie es zudem mehreren Familienmitgliedern, sich gleichzeitig die Zähne zu putzen, zu schminken, etc. Setzen Sie zudem auf eine pflegeleichte Gestaltung des Raumes – beispielsweise durch den Einsatz fugenloser Wandelemente.
Tipp 3: Langlebige und strapazierfähige Materialien
Da Ihr neues Familienbad von mehreren Personen genutzt wird und damit stark frequentiert ist, empfiehlt es sich auf langlebige und strapazierfähige Materialien zu setzen. Wählen Sie einen Bodenbelag, der rutschhemmende Eigenschaften bietet. Damit sorgen Sie dafür, dass alle Familienmitglieder auch mit nassen Füßen einen sicheren Halt haben. Der Boden sollte zudem unempfindlich gegenüber Kratzern o.ä. sein, damit keine Schäden entstehen, wenn einmal etwas herunterfällt.
Durch eine fugenlose Wandgestaltung wird die Reinigung des Badezimmers zum Kinderspiel. Darüber hinaus stehen die Wandelemente in zahlreichen verschiedenen Farben, Designs und Mustern zur Verfügung und machen das Bad zum optischen Highlight Ihrer Immobilie. Ein weiterer Vorteil: Die fugenlose Wandgestaltung beugt darüber hinaus Schimmelbildung und Wasserschäden vor.
Tipp 4: Gestalten Sie den Raum einfach und strukturiert
Unabhängig von der Größe des Raumes sollten Sie das Familienbadezimmer so einfach wie möglich gestalten, damit es von allen Familienmitgliedern gut und gerne genutzt werden kann. Wichtig ist, dass Armaturen, Schränke, Lichtschalter und Co. von allen Nutzern gleichermaßen verwendet werden können. Eine ebene Dusche mit flachem Einstieg ohne Stolperfallen sowie einfach zu öffnende Türen erleichtern den Einstieg in die Dusche.
Es empfiehlt sich zudem, für jedes Familienmitglied einen persönlichen Stauraum anzulegen – beispielsweise eine Schublade oder ein Fach. Dadurch hat jeder seine Pflegeprodukte zur Hand und das Badezimmer ist stets aufgeräumt. Handtücher bringen Sie am besten an einfach zu erreichenden Wandhaken an.