Die Gesundheit spielt in unserem Leben natürlich eine sehr wichtige Rolle. Mit einem gesunden Lebensstil, Sport und ausgewogener Ernährung versuchen wir, fit und gesund zu bleiben. Doch neben gesundem Wohnen und Leben gibt es auch äußere Einflüsse wie Umweltfaktoren oder auch Viren, die negativ auf uns einwirken. Im ganz aktuellen Fall wird die Welt seit Wochen vom sogenannten Corona-Virus auf Trab gehalten. Was zunächst in einer Provinz in China begann, hat sich mittlerweile zu einer globalen Pandemie entwickelt.
Mit diesem Beitrag möchten wir zur Aufklärung der Allgemeinheit beitragen und liefern Ihnen Informationen rund um den Virus. Darüber hinaus erhalten Sie Gesundheits- und Hygienetipps, die Sie vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus, aber natürlich auch vor anderen Erkrankungen schützen sollen.
Allgemeine Informationen und häufig gestellte Fragen
1) Was ist das Corona-Virus?
Vorab lässt sich festhalten, dass Corona-Viren schon seit langer Zeit bekannt sind und sowohl Menschen als auch Tiere befallen. Die Viren können unterschiedliche Krankheiten auslösen, die beispielsweise von einer leichten Erkältung, bis hin zu tödlich verlaufenden Krankheiten reichen können. Auch die SARS-Pandemie Anfang der 2000er-Jahre wurde durch Corona-Viren ausgelöst.
Die ersten Infektionen mit dem aktuellen Corona-Virus (Covid-19, oder Sars-Cov-2) tauchten zunächst in China auf und werden dort mit einem Fischmarkt in der Region Wuhan in Verbindung gebracht. Verschiedene Studien nennen Schlangen, Fledermäuse oder Zibetkatzen als Überträger der Krankheit. Der Name Covid-19 ist übrigens eine Abkürzung und steht für Corona Virus Disease (Corona Virus Krankheit). Die Zahl 19 steht für das Jahr, in dem die Krankheit erstmals aufgetreten ist, also für 2019.
2) Wie hoch ist die Gefahr, die durch das Corona-Virus ausgeht?
Experten weltweit warnen vor den Gefahren, die von Covid-19 ausgehen. Konkret kann das Virus zu Lungenentzündungen, heftigen Atembeschwerden sowie hohem Fieber führen. Todesfälle sind bislang vor allem bei älteren Patienten, oder Menschen mit chronischen Grunderkrankungen aufgetreten. Umso wichtiger ist es also, gerade diese Risikogruppen zu schützen.
3) Wie wird das Corona-Virus übertragen?
Ähnlich wie bei einer Erkältung oder Grippe, ist der häufigste Übertragungsweg die sogenannte Tröpfcheninfektion. Dabei wird das Virus von Mensch zu Mensch übertragen – über Tröpfchen, die in die Luft abgegeben und anschließend eingeatmet werden (beispielsweise beim Husten oder Niesen).
Möglich ist zudem auch, dass die Atemwegserreger sich über Schmierinfektionen übertragen. Dabei werden Erreger, die sich auf den Händen befinden, an die Schleimhäute von Auge oder Nase übertragen und sorgen dort für eine Infektion. Besonders tückisch ist, dass eine Ansteckung bereits während der Inkubationszeit möglich ist, also noch bevor ein Erkrankter überhaupt Symptome zeigt.
4) Wie lange ist die Inkubationszeit bei Covid-19? Wie lange dauert die Erkrankung?
Aktuell gehen Gesundheitsexperten davon aus, dass die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch des Corona-Virus bis zu 14 Tage beträgt. Nach aktuellen Angaben liegt die Inkubationszeit in den meisten Fällen derzeit zwischen zwei und zehn Tagen. Natürlich sind hier im Einzelfall jedoch auch längere oder kürzere Inkubationszeiten möglich.
Nimmt die Krankheit einen leichten Verlauf, erholen sich Betroffene nach Angaben der Welt Gesundheitsorganisation (WHO) meist innerhalb von zwei Wochen. Liegt ein schwerer Verlauf der Krankheit vor, kann es zwischen drei und sechs Wochen dauern, bis die Krankheit abklingt. Derzeit gehen die Experten davon aus, dass die Erkrankten während der gesamten Dauer ansteckend sind.
5) Welche Symptome treten bei einer Infektion mit dem Corona-Virus auf?
Nach Angaben des Robert Koch Institut (RKI), zeigen Infizierte vor allem Symptome einer herkömmlichen Erkältung. Dazu gehören beispielsweise vor allem Fieber, Husten, Kurzatmigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hals- und Kopfschmerzen.
Nimmt die Erkrankung einen schweren Verlauf, führt sie nach Angaben des RKI auch zu Lungenentzündungen und Atemproblemen. Bei einem Teil der Betroffenen verläuft die Infektion mit Covid-19 allerdings komplett ohne Symptome.
6) Wie lässt sich die Krankheit behandeln?
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keinen Impfstoff gegen das aktuelle Corona-Virus, Forscher weltweit arbeiten jedoch mit Hochdruck daran. Bis es so weit ist, wird es nach Angaben von Experten aber noch mehrere Monate dauern. Bei Infizierten bleibt Ärzten derzeit also nichts anderes übrig, als die Symptome zu bekämpfen.
Übrigens: Auch eine Grippe-Impfung hilft nichts gegen das Corona-Virus, da diese spezifisch auf das Influenza-Virus ausgelegt ist. Einige Gesundheitsexperten empfehlen dennoch eine Grippeimpfung, um so die Gefahr einer Doppelerkrankung von Covid-19 und Influenza zu verhindern. Diese Meinung ist jedoch nicht unumstritten. Risikopatienten sollten sich nach Empfehlung von Ärzten zudem gegen Pneumokokken impfen lassen, da diese als Erreger von Lungenentzündungen gelten.
7) Was soll ich machen, wenn ein Verdacht auf Covid-19 besteht?
Sie haben sich in einem Risikogebiet aufgehalten oder hatten Kontakt zu einer Person, die nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert ist? Dann sollten Sie den Kontakt zu anderen Personen meiden und sich mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung setzen. Dieses legt dann die weiteren Schritte fest, beispielsweise eine häusliche Isolation.
Hygiene- und Gesundheitstipps zum Corona-Virus
Sicherlich fragen Sie sich auch, wie Sie sich vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützen können. Die WHO empfiehlt hier grundsätzlich die identischen Maßnahmen, die zum Schutz vor einer Erkältung oder Grippe gelten. Dabei handelt es sich um:
- Halten Sie beim Niesen oder Husten mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen, drehen Sie sich weg und niesen oder husten Sie in ein Taschentuch oder die Armbeuge. Wichtig: Nicht in die Hand niesen oder husten, da auf diese Art Viren und Bakterien übertragen werden können.
- Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände – und zwar mindestens 20 Sekunden gründlich unter fließendem Wasser. Verwenden Sie in öffentlichen Toiletten möglichst ein Einweghandtuch oder den Ellenbogen, um den Wasserhahn zu betätigen.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit bereits erkrankten Personen
- Vermeiden Sie Händeschütteln
- Halten Sie generell ein bis zwei Meter Abstand von anderen Personen
So können Sie Ihr Immunsystem stärken
Die oben genannten Hygiene-Tipps sind ein Teil der Maßnahmen, die Ihnen helfen können, sich vor dem Corona-Virus zu schützen. Eine weitere Maßnahme ist die Stärkung Ihres Immunsystems. Gerade wenn Sie zur Risikogruppe zählen, ist es daher sinnvoll, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.
1) Ausgewogene Ernährung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung führt dem Immunsystem nötige Vitalstoffe zu. Dazu gehören Mineralstoffe, Vitamine sowie Spurenelemente. Ernähren Sie sich abwechslungsreich, verzichten Sie vermehrt auch auf tierische Fette, Zucker und Fleisch. Vitamin C ist natürlich auch ein wichtiger Bestandteil – greifen Sie also auf jeden Fall auch zu Obst.
2) Sorgen Sie für ausreichend Bewegung – am besten an der frischen Luft
Indem man sich bewegt, hält man das eigene Immunsystem in Schwung. Zu viel Bewegung ist aber auch nicht gut, denn schließlich benötigt das Immunsystem nach einem ausgiebigen Sportprogramm auch wieder etwas Zeit, um sich zu erholen. Empfehlenswert ist zudem, frische Luft, denn diese ist gut für die Atemwege und Schleimhäute. Wer viel zu Hause ist, sollte regelmäßig Stoßlüften, um für ein gutes Raumklima zu sorgen. Übrigens: Auch viel Trinken ist gut, um die Schleimhäute feucht und gesund zu halten.
3) Tanken Sie Sonne und genießen Sie die Wärme
Vitamin D ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil für unser Immunsystem. Dieses kann der Körper selbst bilden, wenn er genügend Sonnenstrahlen abbekommt. In den aktuellen Zeiten, wo in einigen Regionen bereits Ausgangssperren verhängt wurden, können Sie natürlich auch auf der heimischen Terrasse, im Garten oder auf dem Balkon die Sonne genießen – oder nach Absprache mit Ihrem Arzt auch Vitamin D3 supplementieren.
Warme Temperaturen sind ebenfalls gut für das Immunsystem. Weshalb? Sie aktivieren Abwehrzellen, kurbeln die Durchblutung an und schütten Botenstoffe aus. Anregend wirkt in diesem Zusammenhang beispielsweise ein heißes Bad oder Fußbad sowie ein Saunabesuch.
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Artikel wertvolle Informationen zum Corona-Virus gegeben zu haben, und wünschen Ihnen allzeit gute Gesundheit. Hier gelangen Sie zu den offiziellen Empfehlungen der WHO.
Investieren statt Urlaub: Das macht Sinn
Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr einiges durcheinander gebracht. Zahlreiche Messen und Veranstaltungen wurden abgesagt und auch das Reisen ist – je nach Urlaubsland – nur erschwert oder gar nicht möglich, denn für zahlreiche Länder gibt es noch immer Reisewarnungen.
Wie aus aktuellen Umfragen hervorgeht, sind viele Personen verunsichert und ziehen größere Reisen für 2020 gar nicht mehr in Betracht. Hinzu kommt, dass viele Personen in den letzten Wochen und Monaten mehr Zeit zu Hause verbracht haben und dort auch Sanierungspotentiale entdeckt haben. Die Devise lautet daher vielerorts „Umbauen statt Urlaub„, was gerade in Krisenzeiten durchaus Sinn machen kann.