Ein gemütliches Ambiente ist wichtig, damit Sie sich zu Hause wohlfühlen. Damit Sie ein gesundes Wohnklima schaffen können, sind verschiedene Maßnahmen notwendig. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie Ihr Wohnzimmer planen, um die bestmögliche Kombination aus Wohlfühlfaktor und gesundem Wohnen zu erreichen. Kombinieren Sie dabei Ihre optischen Wohnzimmerideen mit praktischen, denn Ihr neues Wohnzimmer soll natürlich nicht nur schön, sondern auch funktionell sein. Mit der Wahl der richtigen Möbel und Materialien sorgen Sie zudem für ein rundum gesundes Raumklima.
Legen Sie ein Konzept zur Raumgestaltung fest
Bevor Sie mit der konkreten Planung des Raumes beginnen und auf Farben oder Beleuchtung eingehen, ist es ratsam, ein Gestaltungskonzept festzulegen. Dieses muss auf Ihre individuellen Wünsche eingehen und natürlich zu den räumlichen Begebenheiten passen. Versuchen Sie dabei, folgende Fragen für sich zu beantworten:
- Ist mir ein Esstisch im Wohnzimmer wichtig?
- Wie viel Stauraum benötige ich im Wohnzimmer?
- Wie soll der Stil sein – klassisch, modern, elegant?
- Sollen die Wohnzimmermöbel eher schlicht oder extravagant sein?
- Möchte ich bereits vorhandene Möbel weiternutzen?
- Soll der Wohnraum offen oder geschlossen gestaltet werden?
Eine pauschale Aussage für die Fragen lässt sich nicht treffen, denn diese sind essenziell für jeden Raum und auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche angepasst. Möchten Sie beispielsweise bereits vorhandene Möbel weiternutzen, sollten Sie Farben und die weitere Einrichtung an das bestehende Wohnzimmer Design anpassen. Doch nicht nur Möbel, Dekoration und Materialien spielen eine Rolle, auch den Lichteinfall müssen Sie miteinbeziehen. In einem eher dunklen Zimmer sollte beispielsweise die Einrichtung heller sein, während ein lichtdurchfluteter Raum auch dunkle und knallige Möbel verträgt.
Virtuelle Tools helfen beim Wohnzimmer einrichten
Sie haben sich bereits Gedanken zur Gestaltung gemacht und Ihre Wohnzimmer Ideen zu Papier gebracht? Dann können Sie mit der finalen Planung beginnen. Am einfachsten gelingt ihnen dies mit virtuellen Tools, die zahlreiche Anbieter kostenlos anbieten. Tragen Sie zunächst die exakten Maße des Raumes gemäß Grundriss ein und schon können Sie Wohnzimmer Lampen, Möbel und Accessoires virtuell in das Zimmer einfügen. Beachten Sie dabei auch die Höhe des Raumes, denn gerade in kleinen Wohnzimmern, können Sie mit hohen Wandschränken einiges an Platz schaffen.
Der Vorteil von virtuellen Programmen ist auch, dass Sie die gewählten Einrichtungsgegenstände und Wohnzimmerfarben direkt vor Augen haben – meist sogar in 3D – und so gleich sehen können, ob die gewählten Farben und Muster miteinander harmonieren.
Einrichtungsideen Wohnzimmer: Nutzen Sie schadstofffreie Materialien
Eine ökologische Einrichtung ist nicht nur voll im Trend, sondern sorgt für ein gesundes Klima. Achten Sie bei der Wahl von Wohnzimmer Beleuchtung, Wandfarben oder Wohnzimmerteppichboden auf eine ökologische Herstellung ohne Schadstoffe. Besonders geeignet sind beispielsweise Naturholzmöbel sowie Baumwolle, Naturkautschuk oder Schafschurwolle. Auch Teppich eignet sich für Ihren Wohnzimmer Boden, da hier wesentlich weniger Staub aufgewirbelt wird als bei glatten Oberflächen.
Diese Fehler sollten Sie bei der Wohnzimmerplanung vermeiden
Bei der Wohnzimmerplanung können Sie Ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen. Wenn Sie die folgenden häufigen Fehler vermeiden, steht einem optimalen Ergebnis nichts im Wege:
- Große Möbel im kleinen Raum:
Ihr Wohnzimmer hat einen kleinen Grundriss? Dann sollten Sie auf keinen Fall zu große Möbel kaufen, da diese den Raum zusätzlich noch kleiner wirken lassen. Wählen Sie statt der großen Eckcouch lieber einen Zweisitzer in Kombination mit einem bequemen Sessel. - Die unpassende Wandfarbe:
Farben haben einen großen Einfluss darauf, wie wir uns in einem Raum fühlen, und können zudem anregend oder beruhigend wirken. Überlegen Sie daher ganz genau, was Sie bezwecken möchten und wählen Sie die Farbe entsprechend. Einen Einfluss auf die Wahl der Wandfarbe haben zudem auch die Möbel. So kann eine dunkle Wand durchaus ein angenehmes Dekoelement sein, wenn Sie helle Möbel verwenden. Dunkle Möbel und kräftige Wandfarben können hingegen schnell beklemmend wirken. - Falsche Platzierung der Möbel:
In einem großen Wohnzimmer ist es ratsam, wenn Sie die Möbel nicht in Reih und Glied an der Wand platzieren. Auf diese Art wirkt der Raum steril und wenig einladend. Kleinere Möbel, Accessoires und Raumtrenner sind hier ein perfektes Gestaltungsmerkmal um ein wohnliches Ambiente zu erreichen. - Viele verschiedene Materialien:
Stimmen Sie die Wohnzimmereinrichtung aufeinander ab und verwenden Sie nicht zu viele Materialien. Ein zu großer Stilmix wirkt nicht gemütlich, sondern eher chaotisch. Suchen Sie sich stattdessen ein oder wenige Dekohighlights aus, die Sie als echten Hingucker im Raum platzieren. - Die falsche Beleuchtung einsetzen:
Die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung Ihres Wohnzimmers. Verwenden Sie statt nur einer einzigen Deckenlampe mehrere Lichtquellen, um ein gemütliches Ambiente zu kreieren. Auch indirektes Licht, beispielsweise für einen gemütlichen Fernsehabend trägt zum Wohlfühlfaktor bei.
Ökologische Möbel für Ihr Wohnzimmer
Da das Wohnzimmer ein Raum ist, in dem Sie viel Zeit verbringen, sollten Sie sich hier natürlich besonders wohl fühlen. Ökologische Möbel sorgen nicht nur für eine angenehme Atmosphäre, sie verbessern darüber hinaus auch das Raumklima.
Öko-Möbel bestehen aus natürlichen Materialien, sind schadstoffarm und werden nachhaltig produziert. Greifen Sie für eine ökologische Gestaltung des Wohnraums beispielsweise auf Möbel aus schadstoffgeprüften und nicht gefährdeten Naturhölzern zurück.
Verschiedene Gütesiegel helfen Ihnen dabei, die perfekten Möbel für Ihre Immobilie zu finden. Dazu gehören beispielsweise Öko-Tex, Global Organic Textile Standard (GOTS), der Blaue Engel, NATURTEXTIL BEST oder Forest Stewardship Council (FSC).
Vorteile von ökologischen Möbeln
Wenn Sie sich für ökologisch produzierte Möbel entscheiden, profitieren Sie von einigen Vorteilen. Allen voran sind die Möbel gesund für Umwelt und Mensch, da hier auf Lösemittel und Formaldehyd verzichtet und stattdessen auf Naturharze und -farben gesetzt wird.
Die Naturmaterialien sorgen zudem dafür, dass es keine gesundheitsgefährdenden Ausdünstungen gibt. Diese können häufig zu Kopfschmerzen, Allergien oder Atemproblemen führen. Neben Möbeln aus Naturprodukten, sollten Sie natürlich auch bei der restlichen Einrichtung auf Naturmaterialien setzen – beispielsweise bei Teppich (hier sind Sisal oder Schurwolle zu bevorzugen), Sofakissen (am besten mit Naturlatexfüllung) oder einer Wohndecke (aus Bio-Baumwolle).