Wirft man einen Blick in aktuelle Studien und Umfragen, erhält man schnell ein eindeutiges Bild davon, wohin die Badezimmertrends in den kommenden Jahren gehen. Immer mehr wird in Zukunft auch das Thema Smart Home den Badezimmerbereich erobern und auch sogenannte Dusch-WCs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ein Trend, der nun schon seit ein paar Jahren ungebrochen an der Spitze liegt ist die bodengleiche Dusche. Weshalb? Die Vorteile liegen auf der Hand. Eine bodenebene Dusche ist nicht nur ein moderner Hingucker, sie macht das Bad obendrein barrierefrei und mit dem Rollstuhl nutzbar.
Eine ebenerdige Dusche – die Vorteile im Überblick
1) Ein moderner Hingucker
Wird eine Dusche ebenerdig verbaut, sorgt das auf jeden Fall für einen Hingucker im Badezimmer. Viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für bodengleiche Duschen, auf die wir in diesem Beitrag ebenfalls noch eingehen werden, ermöglichen hier eine individuelle Gestaltung ganz nach Ihren Wünschen.
2) Optische Vergrößerung des Raumes
Eine ebenerdige Dusche eignet sich perfekt für kleine Badezimmer – und zwar aus zwei Gründen. Zum einen streckt das Design den Raum und lässt ihn somit großzügiger wirken und zum anderen wird so auch im kleinen Badezimmer einer barrierefreie Gestaltung in Kombination mit einer wegfaltbaren Duschtrennwand möglich.
3) Mehr Komfort und Sicherheit dank flachem Einstieg
Die barrierefreie Dusche mit bodengleichem Zugang eignet sich für jedes Alter. Schon in jungen Jahren genießt man hier ein deutliches Plus an Komfort und fühlt sich sozusagen wie in einer Wellnessoase oder einem Spa. Ist man im Alter nicht mehr gut zu Fuß unterwegs, spart man sich durch die bodengleiche Dusche den meist gefährlichen und rutschigen Einstieg über den hohen Wannenrand. Zudem ist die Dusche auch problemlos mit einem Rollstuhl oder Rollator befahrbar.
Die unterschiedlichen Varianten bodengleicher Duschen im Überblick
Wenn Sie sich für eine bodengleiche Dusche gibt es verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten. Diese möchten wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen:
1) Fliesen für Ihre bodenebene Dusche
Eine Gestaltungsmöglichkeit für eine barrierefrei zugängliche Dusche ist die Nutzung von Fliesen. Vor allem in Hotel und Spa kommt diese Variante zum Einsatz. Dabei werden häufig kleine Mosaikfliesen im Duschbereich verlegt. Auch wenn dies in der Regel sehr schön aussieht, hat es doch einige essenzielle Nachteile.
Viele kleine Fliesen bedeutet, dass es auch viele kleine Fugen gibt. Diese sind schwer zu reinigen und daher nicht besonders hygienisch. Fliesenfugen müssen häufig gereinigt werden, können schnell durchfeuchten und sind somit besonders anfällig für Schimmel. In Kombination mit Duschgel oder Shampoo werden die Fliesen zudem meist zur Rutschfalle.
2) Duschtasse mit rutschfester Oberfläche
Eine Alternative zum Einsatz von Fliesen ist das Verbauen einer Duschtasse mit rutschfester Oberfläche. Hier kommt in einigen Fällen das Material in Kombination mit einer speziellen Beschichtung zum Einsatz.
Mineralwerkstoff ist darüber hinaus wesentlich hygienischer als Fliesen und durch die fugenlose Gestaltung besteht auch keine Gefahr für Schimmel. In Kombination mit wasserabweisenden Wandpaneelen entsteht so ein ganz neues und pflegeleichtes Duscherlebnis.
Dies ist bei einer barrierefreien Gestaltung des Badezimmers zu beachten
Wenn Sie Ihr Badezimmer barrierefrei gestalten möchten, gibt es verschiedene Dinge zu beachten. Zum einen sind in der DIN-Norm 18040-2 verschiedenste Grundlagen für eine barrierefreie Planung festgehalten, zum anderen ist natürlich eine ausführliche Beratung durch einen Fachbetrieb empfehlenswert. Gerade wenn es um das Anbringen von Haltegriffen und anderen Hilfsmitteln geht ist eine genaue Anpassung auf die persönlichen Bedürfnisse notwendig.
Sowohl in Deutschland, als auch in Österreich und der Schweiz gibt es übrigens Fördermittel für die barrierefreie Sanierung von Badezimmern.