Wie Sie bereits wissen, ist ein gesunder und erholsamer Schlaf wichtig für unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden. Die perfekte Schlafumgebung für Babys ist im 1. Lebensjahr noch das Elternschlafzimmer, da hier besonders die Nähe zu den Eltern ein wichtiger Faktor ist. Ab wann ein Kind sein eigenes Zimmer bekommen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab – beispielsweise vom Temperament und dem Alter. Die Frage, die sich viele Eltern bei der Gestaltung des Kinderzimmers stellen, ist, ob sich auch ein eigenes Bad im Kinderzimmer lohnt. In diesem Beitrag gehen wir genau auf dieses Thema ein und erklären Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Unterschiedliche Bedürfnisse je nach Alter des Kindes
Ein eigenes Bad im Kinderzimmer bietet nicht nur dem Nachwuchs viele Vorteile, auch Eltern profitieren davon. Gerade wenn es sich um ein kleines Badezimmer handelt, in dem es ohnehin schon eng zugeht, kann es durchaus positiv sein, wenn das Kind eine Waschmöglichkeit im eigenen Raum hat. Wenn Sie ein Badezimmer en suite für Ihren Nachwuchs planen, sollten Sie allerdings beachten, dass sich die Bedürfnisse Ihres Kindes ändern, wenn es älter wird.
Reicht in den ersten Jahren eventuell ein eigenes Waschbecken, in dem sich das Kind waschen und Zähne putzen kann, sind die Ansprüche in der Pubertät wiederum komplett anders. Hier ist dann in der Regel mindestens eine Dusche erforderlich und auch für Pflegeprodukte und weitere Hygieneartikel muss genügend Platz eingeplant werden.
Ein eigenes Badezimmer für Kinder
Bietet das Kinderzimmer nicht genügend Platz für einen eigenen Hygienebereich mit Dusche und Waschbecken, besteht auch die Möglichkeit, ein eigenes Badezimmer für den Nachwuchs einzurichten. Eine Idee ist dabei auch, das Kinderbad im gleichen Zuge auch für Gäste zu verwenden. Bei der Planung eines kinderfreundlichen Badezimmers sollten Sie natürlich auch darauf achten, dass es sowohl von Kindern, als auch von Erwachsenen genutzt werden kann.
Wenn Sie die folgenden Tipps beherzigen, steht einem optimalen Kinderbad nichts im Wege:
Tipp 1: Investieren Sie in qualitativ hochwertige Möbel
Die Badezimmermöbel müssen genügend Platz bieten, um den wachsenden Bedürfnissen Ihres Nachwuchses gerecht zu werden. Mit zunehmendem Alter benötigen Ihre Kinder auch mehr Stauraum im Bad. Ideal für ein Kinderbad sind Möbel, die sich auch in der Größe anpassen lassen.
Tipp 2: Schaffen Sie ein einfaches Ordnungssystem
Damit das Kinderbadezimmer nicht im Chaos verfällt, sollten Sie ein kinderfreundliches Ordnungssystem schaffen. Gerade wenn mehrere Kinder das Bad nutzen, ist es sinnvoll, wenn jedes seinen eigenen Bereich im Bad hat, den es individuell gestalten kann. Dabei kann es sich um eigene Schubladen, Boxen oder Behälter sowie Kleiderhaken handeln.
Tipp 3: Die richtige Höhe für WC und Waschbecken
Waschbecken und Toilette sollten in der richtigen Höhe angebracht werden. Nur so ist gewährleistet, dass Ihr Nachwuchs diese auch selbstständig verwenden kann. Eine Möglichkeit ist hier, auf höhenverstellbare Produkte zu setzen, die sich so dem Alter des Kindes anpassen lassen. Eine günstigere Variante sind ein Tritthocker für das WC sowie eine Wasserhahnverlängerung für das Waschbecken.
Tipp 4: Für ausreichend Beleuchtung sorgen
Achten Sie darauf, dass das Kinderbad ausreichen beleuchtet ist. Gerade wenn Ihr Nachwuchs nachts zur Toilette muss, macht es Sinn, sowohl im Badezimmer, als auch auf dem Weg dorthin mit Bewegungsmeldern zu arbeiten. So ist sichergestellt, dass Ihr Kind seinen Weg ins Badezimmer alleine und unbeschadet übersteht.
Tipp 5: Badarmaturen mit Temperaturbegrenzung
Für Sicherheit im kindgerechten Bad sorgen Armaturen, die über eine integrierte Temperaturbegrenzung verfügen. Damit ist es nicht mehr möglich, dass Kinder sich am zu heißen Wasser verbrühen. Eingebaute Eco-Modi reduzieren zudem über eine Mengenbegrenzung den Wasserverbrauch und schonen so den Geldbeutel und die Umwelt.