Das Thema Gesundheit spielt in unserem Leben eine immer größere Rolle. Zahlreiche Experten empfehlen einen gesunden Lebensstil mit kalorienreduzierter Ernährung und Sport, um fit und gesund zu bleiben. Doch nicht nur der persönliche Lebensstil, sondern auch das eigene Zuhause hat einen Einfluss auf unser Wohlbefinden. In vielen Gebäuden – egal ob Alt- oder Neubau – lauern Gesundheitsrisiken. Die Folgen sind häufig schlechter Schlaf, Kopfschmerzen, Erschöpfung und Müdigkeit oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Je nach eingesetzten Materialien, können jedoch auch andere, bösartige Krankheiten lauern.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sie wissen sollten, wenn Sie ein gesundes Haus planen, oder Ihr Wohneigentum renovieren möchten. Ein gesundes Haus sollte sowohl für die Bewohner, als auch für die Natur gleichermaßen verträglich sein. Kein Wunder, dass bei der Planung und Entwicklung moderner Gebäude viele praktische Lösungen aus der Natur stammen. Darüber hinaus ist gesundheitsverträgliches Bauen in vielen Fällen gleichzusetzen mit umweltverträglichem und energiesparendem Bauen. Gerade in Zeiten von steigenden Strompreisen ist dies für die Bewohner also eine Win-Win-Situation.

Setzen Sie für das gesunde Haus auf natürliche Materialien
Sicherlich fragen Sie sich, wie ein gesundes und zukunftsfähiges Haus aussehen sollte. Mit möglichst natürlichen Materialien sorgt das Gebäude für ein angenehmes Raumklima und ist zudem sehr energieeffizient. Ein gesundes Haus muss viele Funktionen vereinen. Für ein gesundes Wohn- und Raumklima, sollten die Zimmer im Sommer eine angenehme kühle und gleichbleibende Temperatur bieten. Im Winter ist es wichtig, dass es im Inneren nicht zieht, die Wärme nicht nach außen weicht und es nicht zu trocken ist. Möglich ist dies, wenn die eingesetzten Baustoffe Feuchtigkeit binden und abtransportieren. Optimal sind hier beispielsweise Materialien wie Holz, Ziegel oder Lehmputz.
Mittlerweile gibt es moderne Systeme, welche Heizung, Kühlung und Lüftung optimal steuern. So ist es möglich, jeden Raum individuell zu temperieren und mit frischer Luft zu versorgen. Kombiniert werden diese Systeme meist mit Klima- und Heiztechnik, die auf natürliche Energieressourcen zurückgreift. Besonders beliebt sind dabei Sonnenenergie oder Erdwärme. Entsprechende Systeme sind nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern schonen darüber hinaus auch noch den eigenen Geldbeutel. Darüber hinaus wird die Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr über zwischen 40 und 60 % – und damit auf einem optimalen Niveau gehalten.
Achten Sie beim Bau darauf, nur schadstoffgeprüfte Baumaterialen einzusetzen. Einen guten Anhaltspunkt geben hier meist Siegel, die von öffentlichen Stellen und Behörden ausgestellt werden. Wichtig ist aber natürlich nicht nur die gesunde Gebäudehülle, auch der Innenausbau spielt eine zentrale Rolle.
Holz als natürliches und gesundes Baumaterial
Ein richtiger Klassiker unter den gesunden Baumaterialien ist Holz. Der beliebte Baustoff ist auf der einen Seite nachhaltig und sorgt auf der anderen Seite für ein angenehmes Raumklima. Dabei ist natürlich auf die Herkunft des Holzes zu achten – dieses sollte aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und ausschließlich mit natürlichen Mitteln behandelt werden um die Gefahr durch Schadstoffe auszuschließen. Auch die Dämmung spielt natürlich eine wichtige Rolle. Nutzen Sie natürliche Dämmstoffe wie Zellulose, Hanf oder Holzspäne. Diese sind deutlich einfacher zu recyceln als PU-Bauschäume, PVC oder Mineralfaser-Dämmstoffe und sorgen ebenfalls für ein optimales Raumklima.