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Gesund Wohnen

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Markus Pytlik, B.A.

Als Chefredakteur von Gesund Wohnen ist Markus Pytlik für die inhaltliche Leitung und Gestaltung des Online-Magazins verantwortlich. Dabei blickt der 1985 geborene Linguist auf eine ausgiebige und fundierte Vergangenheit im Bereich Journalismus zurück. Ersten Praktika bei Lokalzeitungen folgten schon während der Schul- und Studienzeit Stellen als freischaffender Redakteur. Nach dem Studium zog es ihn dann in die bayerische Landeshauptstadt, wo er für einen führenden US-Medienkonzern in der Online-Redaktion arbeitete. Bevor er schließlich im Oktober 2017 seinen Weg zum Schweizer Bäderprofi Viterma fand, folgten zunächst Stationen als Redaktionsleiter einer Filmproduktionsfirma sowie eines erfolgreichen Web-Startups.

Erfahren und Vielseitig
Im Gesund Wohnen Magazin ist der erfahrene Journalist für die Leitung des Redaktionsteams zuständig und übernimmt zusätzlich die Ressorts Badezimmer und Haus. Dort befasst er sich unter anderem mit der Thematik, wie das Badezimmer zu einem gesunden Leben beitragen kann oder was bei einer Haussanierung oder einem Neubau zu beachten ist. Als ausgewiesenen Allrounder werden Sie jedoch auch in anderen Sektionen des Magazins auf Artikel des Medienexperten stoßen – beispielsweise wenn es um Barrierefreiheit oder seniorengerechtes Wohnen geht.

Im Namen der Viterma Geschäftsführer Marco und Herbert Fitz sowie Chefredakteur Markus Pytlik, möchten wir Sie einladen, durch die zahlreichen Expertenbeiträge zu stöbern. Informieren Sie sich in unseren wissenswerten Artikeln, erfahren Sie aktuelle Studien- und Forschungsergebnisse oder wenden Sie direkt selbst unsere hilfreichen Tipps und Tricks an.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Sie möchten Kontakt mit Markus Pytlik aufnehmen? Dann senden Sie gerne eine E-Mail an markus.pytlik(at)viterma.com.

Badezimmer gestalten: Diese 5 Fehler sollten Sie vermeiden

8. Dezember 2020 von Markus Pytlik

Das Badezimmer ist für die Meisten ein Rückzugsort zum Erholen und Entspannen. Im Rahmen einer Badsanierung, oder wenn Sie im Neubau ein Badezimmer gestalten möchten, gibt es daher einige Dinge zu beachten. Nachfolgend haben wir für Sie die 5 gängigsten Fehler bei der Einrichtung eines Badezimmers zusammengefasst und liefern Ihnen dazu gleich die passenden Lösungsansätze. Damit schaffen Sie es, dass selbst aus dem kleinsten Badezimmer ein wahres Wohlfühlbad wird.

Fehler 1: Falsche Beleuchtung / zu wenig Licht

Einer der häufigsten, wenn nicht sogar der häufigste Fehler ist eine falsche Beleuchtung im Badezimmer. Zu wenig Licht oder eine falsch eingesetzte Beleuchtung lässt den Raum ungemütlich und zudem kleiner wirken. Darüber hinaus erschwert es auch die tägliche Körperpflege, beispielsweise beim Rasieren oder Schminken.

Lösung: Sorgen Sie für eine gute Beleuchtung im Badezimmer. Am besten ist natürlich Tageslicht geeignet, da es unseren biologischen Rhythmus unterstützt. Die optimale Beleuchtung setzt sich aus mehreren Lichtquellen zusammen, die im Idealfall dimmbar sind und ihre Farbe ändern können. Übrigens: Wenn Sie die Lichtquellen geschickt mit Spiegelflächen kombinieren, wirkt selbst ein kleines Badezimmer größer.

Fehler 2: Zu wenig Stauraum im Badezimmer

Wer bei der Planung eines Badezimmers auf das ausreichende Schaffen von Stauraum verzichtet, riskiert, dass das Badezimmer schnell unordentlich wirkt. Egal ob Kosmetik, Handtücher, Putzmittel oder Pflegeutensilien – alle Artikel des täglichen Gebrauchs benötigen Platz im Badezimmer. Vor allem in kleinen Badezimmern ist Platz ja bekanntlich Mangelware und gerade hier muss daher der Stauraum optimal genutzt werden.

Lösung: Achten Sie beim Badezimmer gestalten darauf, für ausreichend Stauraum zu sorgen. Um den Raum nicht zusätzlich kleiner wirken zu lassen, nutzen Sie am besten Möbel mit geringer Einbautiefe. Scheuen Sie sich auch nicht, in die Höhe zu planen – beispielsweise mit deckenhohen Regalen. Multifunktionsschränke sind ebenfalls eine hervorragende Wahl, da sie gleich mehrere Funktionen vereinen.

Badsanierung: Diese 5 Fehler sollten Sie im Bad vermeiden

Fehler 3: Unruhige Gestaltung mit zu vielen Farben / Materialien

Grundsätzlich gilt für die Gestaltung Ihres Badezimmers natürlich das Motto „erlaubt ist, was gefällt“. Gerade im kleinen Badezimmer lässt sich aber festhalten, dass weniger oft mehr ist. Wählen Sie zu viel verschiedene Farben oder Materialien, sorgt dies dafür, dass der Raum schnell unruhig und ungemütlich wirkt.

Lösung: Achten Sie darauf, maximal drei verschiedene Farbtöne einzusetzen und kombinieren Sie diese lieber geschickt miteinander. Gerade in kleinen Badezimmern sollten Sie lediglich mit Farbakzenten arbeiten, um den Raum nicht zu überladen und damit noch kleiner wirken zu lassen. Gleiches gilt übrigens für Deko-Gegenstände, denen Sie im kleinen Bad nur wenig Platz einräumen sollten.

Fehler 4: Triste Farben und steriles Erscheinungsbild

Wie bereits erwähnt, sollte das Badezimmer nicht durch zu viele Farben und Materialen überladen werden. Das genaue Gegenteil, nämlich triste Farben und ein steriles Erscheinungsbild, ist aber ebenfalls nicht gewünscht. Auf diese Weise strahlt der Raum nämlich eher Krankenhausatmosphäre aus und eine Wohlfühlatmosphäre kommt nicht auf.

Lösung: Finden Sie ein gesundes Mittelmaß aus Farben, Materialien und Accessoires, ohne den Raum zu überladen oder ihn zu langweilig wirken zu lassen. Eine hervorragende Möglichkeit ist beispielsweise, eine Wand in einer Akzentfarbe zu gestalten. Auf diese Weise verleihen Sie dem Badezimmer seinen ganz eigenen Charme. Die verwendete Wandfarbe kann sich zudem in weiteren Accessoires, beispielsweise Handtüchern, widerspiegeln.

Fehler 5: Zu kleine Spiegelflächen

Gerade wenn mehrere Personen das Badezimmer verwenden, ist ein kleiner Spiegel im Badezimmer fehl am Platz. Dieser sorgt nicht nur für Gedränge, sondern lässt kleine Badezimmer zudem noch dunkler und kleiner wirken.

Lösung: Große Spiegelflächen bieten auf der einen Seite genügend Platz für alle Familienmitglieder, sorgen auf der anderen Seite aber auch dafür, dass ein kleiner Raum größer wirkt, in dem das Tages- oder Kunstlicht optimal im Raum verteilt wird.

Badezimmer gestalten: Holen Sie sich Unterstützung vom Fachmann

Gerade wenn Sie eine Sanierung Ihres Badezimmers planen, sollten Sie sich vorab Gedanken machen, wie der fertige Raum aussehen soll. Am besten holen Sie sich die Unterstützung von einem Fachmann, der Sie vorab ausführlich berät, um die oben genannten Fehler zu vermeiden. Mit einem Badexperten an Ihrer Seite können Sie sich zudem darauf verlassen, dass es keine mangelhafte Badsanierung geben wird.

Kategorie: Bad

Richtig lüften: So sorgen Sie für einen optimalen Luftwechsel

22. Oktober 2020 von Markus Pytlik

Der Luftaustausch in geschlossenen Räumen spielt eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Bleibt der regelmäßige Luftwechsel aus, fühlen wir uns müde und unwohl. Das liegt daran, dass der CO2-Anteil im Raum zu- und der Sauerstoffgehalt abnimmt. Dazu kommen unter anderem noch Feuchtigkeit oder auch Schadstoffe aus Einrichtungsgegenständen, welche aus dem Raum befördert werden sollten, um die Bewohner und Baustubstanz zu schützen.

Hinzu kommt, dass moderne Häuser immer luftdichter werden, während der Luftaustausch in alten Gebäuden häufig unkontrolliert durch Fugen und Ritzen erfolgte. Eine dichte Gebäudehülle macht durchaus Sinn, allerdings sorgt Sie dafür, dass der unkontrollierte Luftaustausch nicht mehr ausreicht. Bauexperten raten daher dazu, drei bis vier Mal pro Tag zu lüften, und somit aktiv für einen Luftaustausch zu sorgen.

Richtig lüften: So sorgen Sie für einen optimalen Luftwechsel

So lüften Sie richtig: Das müssen Sie beachten

Der Wunsch zu lüften kommt meistens dann auf, wenn es in einem geschlossenen Raum einen Kohlendioxid-Überschluss gibt. Ist dies der Fall, signalisiert uns in der Regel unser Körper, dass es an der Zeit ist, für einen Luftaustausch zu sorgen. Ein weiteres Indiz ist die Luftfeuchtigkeit im Raum. Für ein optimales Raumklima, sollte diese zwischen 45 und 55 Prozent liegen. Liegt die Luftfeuchtigkeit über diesem Wert, sollte sie aus dem Raum gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. Diese tritt häufig dann auf, wenn die warme und feuchte Luft an den kühlen Außenwänden kondensiert.

Die effektivste Art zu lüften, ist das sogenannte Querlüften. Dabei wird nicht nur ein Fenster geöffnet, sondern auch die gegenüberliegende Türe oder das gegenüberliegende Fenster. Ist diese Variante nicht möglich, sollten Sie den Raum Stoßlüften. Dabei wird das Fenster komplett geöffnet – allerdings etwa doppelt so lange wie beim Querlüften. Das Fenster gekippt zu lassen ist übrigens keine Alternative, da hier für den Luftaustausch die Fenster etwa fünf Mal so lange geöffnet werden müssten, was im Winter natürlich einer enormen Energieverschwendung entspricht. Zudem wird dadurch die Schimmelgefahr sogar noch erhöht – insbesondere an den Fensterlaibungen.

Übrigens: Um keine Energie zu verschwenden, sollten die Heizkörper während des Luftaustausches abgedreht oder zumindest niedriger gedreht werden.

MonateOptimale Lüftungsdauer
Dezember – Februaretwa 5 Minuten
März + Novemberetwa 10 Minuten
April + Septemberetwa 15 Minuten
Mai + Oktoberetwa 20 Minuten
Juni – Augustetwa 30 Minuten
Optimale Lüftungsdauer pro Vorgang nach Monaten aufgestellt.

Ein gesteuertes Lüftungssystem als praktische Alternative

Wenn die notwendige Luftwechselrate zu hoch ist und somit das empfohlene Lüftungsverhalten nicht eingehalten werden kann, ist ein gesteuertes Lüftungssystem eine praktische Alternative. Moderne Anlagen sorgen automatisch für einen optimalen Luftaustausch und tragen damit zu einem guten Raumklima bei. Darüber hinaus halten einige Modelle auch direkt Staub und Pollen aus der Wohnung fern und gewinnen einen Großteil der Wärme aus der Abluft zurück. Damit helfen sie gleichzeitig auch dabei, Heizenergie einzusparen.

Kategorie: Haus

Gesunde Wandfarbe – darauf sollten Sie achten

18. Oktober 2020 von Markus Pytlik

Die Auswahl an Wandfarben ist nahezu unendlich. In Bau- und Supermärkten aber auch Fachbetrieben und Online-Shops gibt es die unterschiedlichsten Farben verschiedenster Hersteller. Doch worauf ist beim Kauf einer Wandfarbe zu achten, und wann handelt es sich um eine gesunde Wandfarbe? Diese Fragen sind mehr als berechtigt, denn in vielen Wandfarben sind Giftstoffe enthalten, die ausdünsten und damit die Gesundheit beeinträchtigen. Häufig ruft dies bei den Betroffenen Kopfschmerzen oder sogar Übelkeit hervor, im schlimmsten Fall kann auch Atemnot die Folge sein.

Natürlich gibt es auf dem Markt auch sogenannte Öko-Farben, doch hier kursieren die verschiedensten Vorurteile. Häufig wird infrage gestellt, ob Öko-Farben bei der Qualität mit herkömmlichen Wandfarben mithalten können und ebenso gut abdecken. Anders als Standard-Wandfarben, wird bei der Ökovariante auf Konservierungsstoffe verzichtet. Stattdessen kommen hier häufig Isothiazolinone zum Einsatz, die wiederum Hautreizungen auslösen können.

Gesunde Wandfarbe

Gesunde Wandfarbe: Diese Inhaltsstoffe sollten Sie vermeiden

Wurde früher in Wandfarben teilweise auch Asbest eingesetzt, gibt es mittlerweile strengere gesetzliche Vorschriften, die dies untersagen. Statt Lösungsmitteln wird häufig Wasser eingesetzt, was jedoch als Nährstoff für Bakterien und Schimmelpilze dienen kann. Um dies zu vermeiden, werden wie schon erwähnt Konservierungsstoffe verwendet, die wiederum ebenfalls allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten auslösen können.

Teilweise kommen in Wandfarben zudem auch Weichmacher oder auch Formaldehyd zum Einsatz. Weichmacher dünsten zwar langsamer aus, geben die gesundheitsgefährdenden Wirkstoffe dafür aber über einen längeren Zeitraum ab. Formaldehyd hingegen gilt sogar als krebserregend und kann Atemwege und Augen reizen. Auch PCB (polychloriertes Biphenylen) sollte vermieden werden, denn dem Stoff werden negative Auswirklungen auf Immunsystem, Schilddrüse und Haut nachgesagt.

Welche Wandfarbe ist gesund?

Achten Sie beim Kauf von Wandfarbe darauf, dass keine Konservierungsmittel enthalten sind. Gütesiegel wie der „blaue Engel“ geben hier einen guten Anhaltspunkt. Das Umweltzeichen kennzeichnet nachhaltige Produkte, die als gesundheits- und umweltschonend gelten. Diese können somit also ohne Bedenken eingesetzt werden. Darüber hinaus eignen sich auch Wandfarben aus natürlichen Inhaltsstoffen. Dazu gehören beispielsweise Lehm- oder Kalkfarbe.

Wenn Sie obendrein noch ohne mehrmaliges Streichen gute Ergebnisse mit der gesunden Wandfarbe erzielen möchten, sollten Sie eine Farbe mit hoher Deckkraft wählen. Achten Sie auf der Verpackung auf die Bezeichnung „Klasse 1“, so können Sie sicher sein, dass die Wandfarbe gute Deckergebnisse liefert. Damit sparen Sie nicht nur Arbeitszeit ein, sondern auch bares Geld.

Gesunde Wandfarbe

Weitere Möglichkeiten für gesunde Wandfarbe

Silikatfarbe, auch Mineralfarbe genannt, ist eine weitere Möglichkeit für gesunde Wandgestaltung. Die Farbe ist schadstofffrei, unempfindlich gegen Schimmelbefall, sehr langlebig und diffusionsoffen. Als Bindemittel kommt hier Kaliwasserglas zum Einsatz. Dieses wird aus Quarzsand und Kaliumkarbonat hergestellt. Unterschiede gibt es zwischen reinen Silikatfarben und Dispersionssilikatfarben, bei denen flüchtige organische Verbindungen ausdünsten können.

Auch Dispersionsfarben auf Wasserbasis sind eine interessante Alternative. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Farbpigmenten, Lösungs-, Konservierungs- und Bindemitteln. Einige Hersteller bieten Dispersionsfarbe an, die klimaneutral hergestellt wird und zudem frei von Konservierungs- und Lösungsmitteln ist.

Kategorie: Haus

Elektrische Kältekammer: Kryotherapie für zu Hause

15. Oktober 2020 von Markus Pytlik

Das Thema Kryotherapie wird immer beliebter. Immer mehr Hersteller bringen elektrische Kältekammern auf den Markt, mit denen die sogenannte Kältetherapie ganz einfach in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden kann. Bei der Kryotherapie wird der Patient wenige Minuten einer Temperatur von bis zu -110 °C ausgesetzt. Dies beeinflusst Stoffwechselvorgänge auf Zellebene und wird daher für verschiedenste Einsatzzwecke genutzt. Häufig kommt die elektrische Kältekammer beispielsweise bei rheumatischen Erkrankungen oder psychiatrischen Beschwerden wie Panikattacken, Schlafstörungen oder Angstzuständen. Spitzensportler verwenden die Kryotherapie vor allem, um Muskelkater vorzubeugen.

Kamen Kältekammern bislang vor allem bei Ärzten in Kliniken oder auch in Hotels und Fitnessstudios zum Einsatz, gibt es nun immer mehr Anbieter, welche eine elektrische Kältekammer für zu Hause anbieten, beispielsweise auch Art of Cryo mit seinem Modell Single Vaultz. Dies hat den Vorteil, dass man die positiven Effekte der Kältekammer, beispielsweise das Anregen des Immunsystems oder die Behandlung von Schmerzen, direkt von zu Hause aus nutzen kann.

Elektrische Kältekammer

Wissenswertes zu elektrisch betriebenen Kältekammern

Grundsätzlich haben sich auf dem Markt für Kältekammern oder Kryosaunen zwei verschiedene Arten von Eissaunen durchgesetzt. Dabei handelt es sich zum einen um stickstoffbetriebene Kältekammern und zum anderen um elektrische Kältekammern. Stickstoffbetriebene Modelle erreichen Temperaturen von bis zu -196 °C, kühlen aber nicht den gesamten Körper.

Elektrische Kältekammern erreichen in der Regel Temperaturen zwischen -85 °C und -110 °C. Gegenüber den Pendants die mit Stickstoff betrieben werden, sind die Anschaffungskosten höher, allerdings schaffen sie es, die Kälte auch über mehrere Stunden auf gleichem Niveau zu halten, was bei Stickstoffkammern nicht der Fall ist. Ein weiterer Vorteil: Bei elektrisch betriebenen Kältekammern profitiert der gesamte Körper von der Kryotherapie.

Wenn Sie die Anschaffung einer Kältekammer planen, haben Sie die Wahl zwischen zahlreichen Modellen und Ausführungen. Zudem müssen Sie sich festlegen, ob Sie ein Modell wünschen, dass bis zu -85 °C oder -110 °C erreicht. Allerdings sollten Sie nicht nur auf die Temperatur selbst achten, denn auch die Temperaturstabilität ist entscheidend. Analysen haben gezeigt, dass bei einigen Geräten unterschiedlichster Hersteller die angegebenen Temperaturen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Hier empfiehlt sich also vor dem Kauf eine unabhängige Beratung durch einen Kältekammerspezialisten.

Wussten Sie, dass die positiven Effekte der Kältetherapie schon seit mehreren hundert Jahren bekannt sind? Schon damals fand man heraus, dass sich eine Behandlung mit Kälte eignet, um den Körper abzuhärten. Zudem belegen Aufzeichnungen, dass bereits Hippokrates seine Patienten bei Fieber und zur Blutstillung mit Eiswasser behandelte. Senece (55 vor bis 39 nach Christus) empfahl seinen Patienten bei Halsschmerzen Schnee zu essen.

Unterschiedliche Einsatzgebiete elektrischer Kältekammern

Die unterschiedlichen Temperaturen der Kältekabinen bringen auch verschiedene Einsatzgebiete mit sich. Elektrische Kältekabinen mit Temperaturen von -85 °C kommen in der Regel in allen Anwendungsbereichen der Kryotherapie zum Einsatz und werden daher auch gerne in sogenannten Cryo-Studios, Wellnesseinrichtungen, Sportstudios oder Hotels genutzt.  Diese Temperatur eignet sich für nahezu jeden Anwender und ist – auch aufgrund des geringen zeitlichen Aufwands – daher eher im Lifestyle-Bereich zu finden. Auch für den privaten Gebrauch im eigenen zu Hause eignen sich diese Modelle perfekt – vorausgesetzt natürlich, dass die eigenen vier Wände die technischen Voraussetzungen erfüllen.

Elektrische Kältekammern mit Temperaturen von -110 °C kommen vor allem im Gesundheitsbereich zum Einsatz – also für therapeutische und medizinische Anwendungen. Sie sind daher vor allem in Kurkliniken, Krankenhäusern oder therapeutischen Einrichtungen zu finden. Vor allem in der Schmerztherapie und zur Förderung der Gesundheit ist aus medizinischer Sicht auf Kältekammern mit Temperaturen von -110 °C zu setzen.

Typische Einsatzgebiete für die elektrische Kältekammer sind:

  • degenerative Gelenkerkrankungen wie Arthrose
  • Hals- und Lendenwirbelsäulen-Syndrom wie Lumbago, Ischiassyndrom, Diskopathien, Tendopathien (prä- und postoperativ)
  • Störungen vor und nach endoprothetischer Versorgung sowie postoperative Ödeme
  • Störungen des zentralen Aktivitätsniveaus
  • Schuppenflechte mit und ohne Gelenkbeteiligung
  • Kopfschmerzen
  • psychophysische Leistungsminderungen
  • schmerzbedingte und nichtorganische chronische Schlafstörungen
  • zentrale Ermüdungserscheinungen und Burnout-Syndrom
  • Stress- und Schmerzverarbeitungsstörungen wie Fibromyalgie
  • Multiple Sklerose
  • depressive, parasympathikotone sowie sympathikotone Reaktionslagen
  • entzündlich-rheumatische Gelenkserkrankungen wie Morbus Bechterew, Rheumatoide Arthritis
  • muskuläre Ermüdungserscheinungen, Muskelverhärtungen und -verspannungen, stumpfe Traumen der Gelenke und Muskulatur
  • atopische Dermatitis (Neurodermitis)
  • Gleichgewichtsstörungen und Störungen der Bewegungskoordination
  • Immunreaktionsstörungen durch extreme muskuläre Beanspruchungen
  • primäre hypotone Regulationsstörungen des Kreislaufs
  • alters- oder stressbedingte Funktionseinschränkungen des Immunsystems
  • Enthesiopathische Erkrankungen wie Entzündungen der Achillessehne, Fersenschmerz, chronische Schmerzzustände oder Tennisellenbogen
  • Regulierungsstörungen des Muskeltonus (Spastiken) bei Infantiler Zerebralparese
Kryotherapie

Weitere Anwendungsgebiete von Kältekammern

Nicht nur im Gesundheitsbereich, sondern auch für Sportler und in den Bereichen Beauty und Wellness lassen sich Kältekammern hervorragend einsetzen. Typische Anwendungsbeispiele sind dabei:

Sport / Fitness:

  • verkürzte Regenerationszeiten
  • unterstützende Therapie bei Verletzungen
  • verbesserte Leistung durch mehr Energie
  • hilfreich bei Muskelreizungen und Muskelkater
  • als Begleitung bei Gewichtsreduktionen

Wellness / Beauty:

  • im Zusammenhang mit Anti-Aging-Anwendungen
  • trägt zur Erholung von Körper und Geist bei
  • unterstützt die Reduktion von Cellulite
  • fördert ein vitalisierendes Körpergefühl
  • stimuliert Endorphine und verbessert das Wohlbefinden
  • verbessert das Hautbild

Weiterführende Informationen zu elektrischen Kältekammern

Wenn Sie auf der Suche nach dem passenden Kältekammermodell sind, sollten Sie vor allem auf die Qualität der eingesetzten Materialien achten, denn gemessen an den Anschaffungskosten sollte das Gerät auch eine hohe Lebensdauer aufweisen. Um eine gleichbleibend gute Leistung der Kältekammer zu gewährleisten, sollte diese zudem regelmäßig gewartet werden. Einige Hersteller bieten hierzu Garantie- oder Wartungsverträge. Grundsätzlich sollten Sie auf einen Hersteller setzen, dass eine mehrjährige Garantie auf das Gehäuse bietet.

Übrigens: Viele Anbieter haben auch Finanzierungs- und Leasingangebote mit unterschiedlichsten Konditionen für ihre Kältekammern. Auch hier lohnt sich das Einholen und Vergleichen verschiedener Angebote. Bei unabhängigen Kältetherapie-Spezialisten erhalten Sie weiterführende Informationen zu elektrischen Kältekammern.

Kategorie: Haus

Gesundes Raumklima: Optimale Pflanzen für jeden Raum

12. August 2020 von Markus Pytlik

Die meisten Pflanzen bieten eine luftreinigende Wirkung und sorgen damit für ein gutes Raumklima. Sie entgiften jedoch nicht nur den Raum, sondern wirken sich auch positiv auf unsere Stimmung aus – dies haben mehrere Studien belegt. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, welche Pflanzen sich optimal für welchen Raum eignen. So genießen Sie in jedem Zimmer ein optimales Raumklima.

Die perfekten Pflanzen für das Badezimmer

  • Tillandsie
  • Efeutute
  • Kolbenfaden
  • Philodendron
  • Farn

In keinem anderen Raum ihrer Immobilie ist die Luftfeuchtigkeit so hoch wie im Badezimmer. Für das Bad eignen sich daher vor allem Pflanzen, die mit diesen Konditionen umgehen können. Dazu gehören beispielsweise der Kolbenfade, die Efeutute und Farn, aber auch Philodendron und Tillandsie. Den Genannten ist gemein, dass sie es gerne feucht mögen und dass sie als pflegeleicht gelten. Unser Tipp: Im kleinen Badezimmer gilt die Devise „weniger ist mehr“. Arbeiten Sie hier also nur mit wenigen Deko-Artikeln, damit der Raum nicht zu vollgestellt ist. Im Bad ohne Fenster sollten Sie auf Pflanzen verzichten, da diese natürlich Sonnenlicht bevorzugen. Bei Tieren im Haus sollten Sie auf die Efeutute allerdings verzichten.

Die besten Schlafzimmerpflanzen

  • Einblatt
  • Bogenhanf
  • Gardenie
  • Goldfruchtpalme
  • Zitronengras

Für den Schlafbereich gibt es verschiedene Pflanzen, denen sogar schlafverbessernde Eigenschaften nachgesagt werden. Dazu gehören Beispielsweise das Einblatt, der Bogenhanf, die Gardenie sowie das Zitronengras oder die Goldfruchtpalme. Die Pflanzen schaffen es, Schadstoffe und Ausdünstungen zu filtern und für ausreichend Sauerstoff zu sorgen. Jede dieser Pflanzen bietet verschiedene positive Eigenschaften – beispielsweise für Allergiker oder Personen mit trockenen Schleimhäuten. Beim Bogenhanf ist aber Vorsicht geboten, sofern Sie Haustiere oder kleine Kinder im Haushalt haben, da dieser giftige Saponine enthält.

Zimmerpflanzen für das Wohnzimmer

  • Bambuspalme
  • Mexikanische Bergpalme
  • Zwergdattelpalme
  • Sukkulenten
  • Efeu

Im Wohnzimmer stehen häufig eine ganze Reihe von Pflanzen. Besonders gut geeignet sind hier beispielsweise die Bambuspalme oder mexikanische Bergpalme, die Zwergdattelpalme oder Efeu. Auch Strelitzien, Kautschukbaum, Philodendron, Begonien, Kakteen und Sukkulenten eignen sich hervorragend für das Wohnzimmer. Bei Hunden und Katzen im Haushalt, ist Vorsicht beim Efeu geboten, denn dieser ist für die Vierbeiner giftig. Zwergdattel- und Bergpalme filtern Schadstoffe wie Formaldehyd sehr gut heraus.

Pflegeleichte Pflanzen für das Kinderzimmer

  • Kresse
  • Zyperngras
  • Sukkulenten
  • Grünlilie

Im Kinderzimmer eignen sich vor allem pflegeleichte und ungiftige Pflanzen. Dazu gehören beispielsweise die Grünlilie, Kresse, Sukkulenten oder Zyperngras. Allen haben gemeinsam, dass sie entweder recht wenig Aufmerksamkeit benötigen, oder für die Kinder noch einen spannenden Lerneffekt bieten. So ist bei der Grünlilie beispielsweise der Umgang mit Ablegern kinderleicht und der Kresse können die Kleinen beim Wachsen zusehen.

Kategorie: Haus

Nachhaltiges Bauen mit Stroh: Die Vor- und Nachteile

10. August 2020 von Markus Pytlik

Schon vor über 100 Jahren wurden Häuser mit dem Naturmaterial Stroh gebaut. Zwischenzeitlich ist diese nachhaltige Bauweise aber wieder in Vergessenheit geraten. Das Thema Nachhaltigkeit spielt beim Hausbau oder bei der Renovierung von Gebäuden eine immer wichtigere Rolle. Und im Zuge dieser Entwicklung wurde auch die umweltfreundliche Strohbauweise wiederentdeckt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Immer häufiger kommen umweltfreundliche Baustoffe bei Neubauten oder Haussanierungen zum Einsatz. Während die meisten Personen hier sicherlich vor allem Holz oder auch Lehm im Kopf haben, gibt es mit Stroh noch ein weiteres Baumaterial, welches besonders nachhaltig ist und schnell nachwächst. Strohhäuser sind dabei optisch nicht von herkömmlichen Häusern zu unterscheiden. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die Vor- und Nachteile dieser speziellen Bauweise aufzeigen.

Häuser aus Stroh – damals und heute

Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Häuser mit dem Naturbaustoff Stroh gebaut. Damals wurden die Gebäude von amerikanischen Siedlern mit quaderförmigen Strohballen gebaut. Die Sieder waren dabei positiv überrascht, dass das Material sowohl die Hitze des Sommers, als auch die Kälte im Winter problemlos überstand und ein angenehmes Klima bescherte.

Mit heutigen Strohhäusern hat dies aber gar nichts mehr zu tun. Heutzutage kommt der Baustoff vor allem in Passiv- oder Niedrigenergiehäusern zum Einsatz. Beim modernen Strohhaus wird vor allem auf Strohhalme aus Weizen und Roggen gesetzt. Dabei gelten verschiedene Anforderungen. So müssen die Halme möglichst unbeschädigt und lang sein und werden anschließend von landwirtschaftlichen Ballenpressen in Form gebracht. Die Rohdichte der Ballen muss dabei mindestens 100 Kilogramm pro Kubikmeter aufweisen – dies ist für die Wärmedämmung und auch den Schallschutz wichtig.

Sogenanntes Baustroh kommt im Hausbau an verschiedenen Stellen zum Einsatz. Beispielsweise bei als statisches Element oder zur Dämmung von Außenwänden, Dächern und Decken sowie in der Bodenplatte.

Nachhaltiges Bauen mit Stroh: Die Vor- und Nachteile

Vorteile von Strohballenhäusern im Überblick

  • Energieeffizient:
    Strohballenhäuser gelten als besonders energieeffizient und ermöglichen beispielsweise in Kombination mit der richtigen Energiequelle den Bau eines Nullenergiehauses.
  • Klimafreundlich:
    Im Vergleich zu herkömmlich erbauten Häusern spart der Bau eines Strohhauses ca. 80 – 100 Tonnen CO2 ein. Bereits die Herstellung des Baumaterials ist sehr klimafreundlich. Auch auf Zusatzstoffe wird in der Regel verzichtet.
  • Wärme- und Lärmdämmend:
    Strohhäuser bieten eine sehr gute Wärmedämmung. Der U-Wert, also der Wärmedurchgangskoeffizient, liegt zwischen 0,1 und 0,14 W/m²K. Dank einer sehr guten Lärmdämmung bietet das Strohhaus auch einen sehr guten Schallschutz.
  • Gesund:
    Das Strohhaus bietet mit seinen atmungsaktiven Wänden ein sehr gutes Raumklima und ist auch für Allergiker bestens geeignet. Darüber hinaus schützt der Baustoff auch vor Elektrosmog.
  • Nachhaltig:
    Stroh gilt als besonders ökologischer Baustoff, denn er wird aus einem Abfallprodukt hergestellt. Getreide wächst schnell nach, ist regional und darüber hinaus auch vollständig biologisch abbaubar.

Nachteile von Strohballenhäusern im Überblick

  • Aufwendig:
    Bauen mit Stroh ist im Vergleich zu anderen Bauweisen sehr aufwendig, da es eine sehr genaue Planung und Ausführung benötigt.
  • Feuchtigkeit:
    Grundsätzlich übersteht Stroh Feuchtigkeit ohne Probleme. Allerdings darf Stroh nicht durchnässen, sonst besteht Schimmelgefahr.
  • Bauablauf:
    Damit einhergehend, kann sich auch der Bauablauf etwas verzögern, denn der Bau ist stark wetterabhängig und eine trockene Lagerung des Baustoffes muss gewährleistet sein.

Kategorie: Haus

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